ich bin 24 Jahre alt und leide seit jetzt gut 10 Jahren an immer wiederkehrenden Absencen. Sie sind unterschiedlich stark. Manchmal schmeisse ich meinen Tee um, manchmal falle ich auch hin und manchmal zucke ich einfach nur zusammen.
Es tritt in der Regel auf wenn ich müde oder entspannt bin; also vorwiegend abends und morgends. Meistens in geschlossenen Räumen, egal ob im liegen, stehen oder sitzen - oder unter der dusche.
Ein Neurogole hatte mir nach einigen Tests Unregelmäßigkeiten in meinen Gehornströmen nachgewiesen. Er war der Meinung dass es auf jeden Fall einen Verdacht auf eine Art der Epilepsie gäbe, aber sicher war er sich nicht. Trotzdem hat er mir daraufhin "Valproat Stada 500mg" verschrieben. Da ich mein Leben lang schon immer sehr anfällig für Krankheiten war und bin und grundsätzlich niedrigen Blutdruck, viel Nasenbluten und Schlafstörungen habe, habe ich mich mit meiner Familie auf Grund der Nebenwirkungen gegen dieses Mittel entschieden.
Wir haben es danach bei einem Homöopathen versucht. Der hat auch auf Epilespie getippt, hat alleridings keinerlei Tests gemacht und die Diagnose aufgrund meiner Geschichte/Aussagen getroffen. Er hat mir Belladonna verschrieben. Das kannte ich schon von früheren Behandlungen und habe es auch genommen - leider ohne Erfolg.
Ich bin kürzlich bei meinem Hausarzt gewesen, dem ich sehr vertraue. Er ist der Meinung, dass das an einem Magnesiummangel liegen würde. Ich habe bis ich etwa 13/14 Jahre alt war mehrfach die Woche intensiv Ballett getanzt und dann sehr plötzlich und ohne einen anderen Sportausgleich aufgehört. Zu der Zeit sind diese "Anfälle" auch in etwa angefangen. Mein Hausarzt meint dass diese Absencen daher kommen dass meine Muskeln ruhen solange ich schlafe oder entspannt bin und dass die plötzliche Anspannung (ich bin grundsätzlich immer sehr angespannt!) eben diese Reaktion hervorruft.
Ich nehme jetzt Magnesium-Brausetabletten. Aber weg sind die Absencen leider immer noch nicht ..
Was kann ich jetzt noch tun?
Die Fakten sind:
-Wenn ich Musik höre und soeinen Anfall habe (zum Beispiel wenn ich Zug fahre, einschlafe, dabei Musik höre), dann fehlen mir beim Hören ein paar Momente, also ich "verpasse" einige Sekunden
-Nach einer Absence habe ich meistens Kopfschmerzen und bin verwirrt, habe ein Panikgefühl
-Oft schnappe ich geräuschvoll durch die Nase nach Luft, wenn es passiert.
-Viel Trinken oder Springen nach dem Aufstehen hilft nicht
Hat jemand mit soetwas Erfahrungen sammeln können? Kennt sich jemand damit aus? Was sollte ich jetzt am besten machen?
Ich bin über jeden Ratschlag dankbar!
Vielen Dank!