vorab eine Warnung - es kann lang werden.
Seit etwa 5 Jahren plagen mich immer wider die gleichen Beschwerden, die im Laufe der Zeit jedoch zunehmen bzw. sich verändern.
Irgendwann fing es an, dass ich dauern müde war. Ich kam gar nicht mehr in Schwung. Kurz nach dem Aufstehen und Frühstücken war und bin ich wieder bereits fürs Bett. Auf dem Weg zur Arbeit fallen mir ständig die Augen zu und ich habe das Gefühl "nicht ganz da zu sein".
Die ersten Monate, hab ich das als Phase abgetan. Irgendwann kamen Konzentrationsschwierigkeiten hinzu. Ich habe zur Zeit schon Schwierigkeiten einem längerem Gespräch geschweige denn Vorlesung konzentriert zu folgen, ohne zu gähnen. Ich nehme das Gesagte wahr - aber es geht "durch mich durch". (Ist ganz blöd zu erklären)
Mein HA tat dies aber als Wintermüdigkeit ab.
Im Laufe der Zeit hatte ich verschiedene weiter Beschwerden.
- Trockenes Auge - ich habe keine Allergien und mein Augenarzt sagte ich soll meine SD checken lassen.
- Kribbeln und einschlafen der Hände - der Arzt meinte ich soll zum Neurologen und HA meine SD checken lassen.
- Ohnmächtig werden - nach etlichen Blutuntersuchen, CT und MRT --> Diagnose Migräne mit Aura (ich leide seit meiner Kindheit unter sehr starken Kopfschmerzen) Neurologin: Es könnte auch was mit der SD zutun haben.
Also ging ich zu meiem HA, dieser nahm Blut ab und machte einen Ultraschall meiner SD - Diagnose: Alles OK, ich bin gesund.
Hier die Werte:
Freies T4: 1,3 Referenzbereich 0,8-2,0
Tsh-Rezeptor Antikörper <1,0 Referenzbereich bis 1,0
Anti-Thyreoidale Peroxidase 5,0 Referenzbereich bis 34 U/ml
TSH1 2,13 Referenzbereich 0,3 -4,00
Die Sonographie der Schilddrüse ergab ein Volumen von 10ml.
Jetzt ein knappes Jahr nach der Untersuchung bekam und habe ich schlimmen Haarausfall (Anagenphase: 54% Telogenphase: 46%) - die erste Reaktion des Hautarztes mal wieder lassen sie die SD checken. Er selber nahm mir dann Blut ab. Meine Eisenwerte:
Eisen 25
Ferritin 15
Daher kann also der Haarausfall kommen. Seitdem nehme ich täglich 100mg Eisen (seit knapp vier Wochen) noch ist der Haarausfall nicht wesentlich besser geworden, ob die Tabletten wirken weiss ich erst in 2 Wochen, wenn ich zur Blutkontrolle gehe.
Ein weiteres Problem das ich regelmäßig habe, ist ein ziehen im Hals (rechtsaussen) - da meinte mein HNO: Das käme von geröteten Mandeln. Dieses ziehe habe ich über Woche dann verschwindet es und kommt plötzlich wieder. Weitere Begleiterscheinungen habe ich nicht.
Hinzu kommen Schluckbeschwerden, gerade wenn ich Abends im Bett liegen --> laut HNO "große Mandeln"
Mich irritieren nun meine gesamten"Probleme", die allesamt ungelöst sind und mein Leben nicht gerade positiv beeinflussen. Auch die ständigen Verweise auf meine Schilddrüse, die laut meinem Hausarzt ja OK ist, machen mich unruhig...
Ich renne irgendwie von Arzt zu Arzt aber komme nicht vorwärts....
Nun meine Frage, "lohnt" es sich zu einem Facharzt bez. der Schilddrüse zu gehen? Oder kann ich meinem Hausarzt vertrauen?
Viele Grüße und Danke
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