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Wie oft Magenspiegelung?

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  • Wie oft Magenspiegelung?

    Hallo!

    Vor ca. 4 Jahren wurde bei mir ein Zwerchfellbruch festgestellt. Seitdem nehme ich täglich Omeprazol, welches die Magensäure stark reduzieren soll.
    Mitte Januar d. J. wurde erneut eine Magenspiegelung gemacht, wobei heraus kam, dass ich eine Entzündung (denke Magenschleimhautentzündung) habe. Ich habe aber keine anderen Medikamente erhalten als weiterhin mein Omeprazol.
    Die Beschwerden gingen auch nach ca. 2 Wochen weg.
    Jetzt habe ich seit 1,5 Wochen schon wieder dieses Völlegefühl und leichten Durchfall nach Mahlzeiten.
    Muss ich mir Gedanken machen, dass es sich um etwas Schlimmes handelt oder kann ich davon ausgehen, dass, wenn ich vor 4 Monaten kein Magenkrebs diagnostiziert bekommen habe, jetzt höchstwahrscheinlich auch keinen habe? Mein Arzt bekommt eine Krise, wenn ich schon wieder bei ihm auftauche. Wie lange kann es dauern, bis sich Magenkrebs entwickelt? Wäre wirklich für Antworten dankbar.

    Liebe Grüße, Tanni


  • Re: Wie oft Magenspiegelung?


    guten morgen.

    wie oft man eine magenspiegelung machen kann weiß ich nicht.

    ich gehe davon aus wenn du einen anderen befund hättest wüsstest du schon durch den arzt bescheid. schließlich müsste dann ja auch eine entsprechende therapie eingeleitet werden.

    wenn du wieder beschwerden hast solltest du erneut zum arzt gehen, diagnosen sind im internet nicht möglich.

    gute besserund und gruß

    wusselinchen

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    • Re: Wie oft Magenspiegelung?


      Hallo Tanni,

      über Krebs nachzudenken, halte ich nach Ihrer Schilderung für überflüssig.
      Wenn eine Gastritis vorlag, so ist diese womöglich noch nicht ausgeheilt, sodaß eine erneute Magenspiegelung nicht unter allen Umständen ausgeschlossen werden sollte, wenn dies auch nicht vorrangig erscheint.
      Es fragt sich auch, wie lange Sie das Medikament schon oder vielleicht noch nehmen.
      Falls Sie es derzeit noch einsetzen, könnte dies Ihr Völlegefühl erklären, weil mit der Unterdrückung der Magensäure auch die Bikarbonatproduktion beeinflußt wird, wodurch der Nahrungsbrei nicht rechtzeitig aus dem Magen in den Zwölffingerdarm weiter transportiert werden kann.

      Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob er dem Wegfall des Medikamentes zustimmen kann und stattdessen eine leichte Vollkost befürwortet, die sich nach den Grundsätzen des Säure-Basen-Gleichgewichtes ausrichtet und auf Genussmittel wie Kaffee und dergleichen verzichtet.

      Daß bei Zwerchfellbruch eine Erhöhung des Bettenkopfteiles angebracht ist, werden Sie ebenso wissen wie auf Bücken unmittelbar nach dem Essen verzichtet werden sollte.

      Frdl. Gruß
      Kurt Schmidt

      Frdl. Gruß
      Kurt Schmidt

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      • Re: Wie oft Magenspiegelung?


        Hallo Herr Schmidt,

        danke für Ihre Antwort.
        Ich nehme Omeprazol bereits seit ca. 4 Jahren und soll es auch weiterhin nehmen.
        Mein "Blähbauch" geht mir ziemlich auf die Nerven. Meistens geht er weg, wenn ich dann etwas esse.
        Meinen Sie, ich soll mal probieren, das Omeprazol einfach ein paar Tage wegzulassen? Eigentlich kann ja nichts passieren, außer dass ich etwas Sodbrennen bekomme? Kann ich denn irgendetwas Schlimmeres haben? Ich hab halt solche Panik vor Krankheiten und mein Arzt bekommt wirklich einen Anfall, wenn ich wieder auf der Matte stehe.
        Kann es denn passieren, dass sich etwas Schlimmes entwickelt hat? Ich meine, die Magenspiegelung ist ja nun wirklich erst 4 Monate her. Wäre froh über Ihre neuerliche Antwort.

        Liebe Grüße, Tanni

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        • Re: Wie oft Magenspiegelung?


          Hallo Tanni,

          durch die Unterdrückung des normalerweise im Magen produzierten Bikarbonats infolge des Medikamentes wird der Speisebrei nicht ordnungsgemäß vom Magen in den Zwölffingerdarm weitertransportiert, wodurch Völlegefühl entsteht.

          Sie können befürchtetes Sodbrennen mit Natriumhydrogencarbonat (am besten mit Mineralienanteilen) egalisieren. Falls nach einer Weile (1/2 Stunde) keine Besserung eintritt, 1/2 Portion (1/2 g) nachschieben. Denken Sie aber auch an eine adäquate Ernährung.

          Sie sollten sich klar machen, daß mit der lang andauernden Medikation des Protonenpumpenhemmers außer Kraft gesetzt wurde, daß den basophilen Organen (Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Dünndarm) Bikarbonat zugeführt wurde, jedenfalls in unzureichendem Umfange, sodaß der normale Stoffwechselvorgang gestört war, woraus Ihre Beschwerden erklärt werden können.
          Insofern besteht kein Anlaß, über bedrohliche andere Krankheiten nachzudenken.
          Sie müssen nur dafür sorgen, daß wieder Normalität einkehrt.
          Vergessen Sie dabei nicht, ausreichend zu trinken (30 ml pro kg Körpergewicht).

          Frdl. Gruß
          Kurt Schmidt

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          • Re: Wie oft Magenspiegelung?


            Einen wunderschönen Guten Morgen, Herr Schmidt!

            Danke für Ihre Antwort. Ich muss jetzt aber trotzdem noch etwas fragen:
            Wie kann es sein, dass die Omeprazol-Kapseln nach 4 Jahren anfangen, meinen Stoffwechsel durcheinanderzubringen? Es ging doch die ganze Zeit gut.
            Meine Übelkeit und mein Völlegefühl hören einfach nicht auf. Ich trinke schon Basischen Tee.
            Könnte es nicht auch etwas mit der Leber oder der Bauchspeicheldrüse zu tun haben? Vielleicht eine Entzündung? Und wie kann man das feststellen? Mache mir wirklich immer mehr Gedanken, weil es überhaupt nicht besser wird. Mein Doc ist leider im Urlaub, wie ich heute feststellen musste.

            Nochmals im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort. Nebenbei die Frage: Haben Sie irgendetwas
            mit einem medizinischen Beruf zu tun oder woher wissen Sie das alles?

            Viele Grüße und schönes Wochenende.

            Gruß, Tanni

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            • Re: Wie oft Magenspiegelung?


              Hallo Tanni,
              mach dich mal bitte nicht verrückt und laß dich nicht verrückt machen.
              Habe auch einen Zwerchfellbruch und nehme seit über 15 Jahre
              Omeprazol wegen Sodbrennen. Magenspiegelung wird bei mir alle
              2 - 3 Jahre gemacht und auch ich kenne Völlegefühl etc. In diesem
              Falle kannst du es nur über den Weg der Ernährung beeinflussen und
              wenn du es gar nicht in Griff bekommst, geh nochmal zum Arzt. Von
              Experimenten oder was der eine oder andere jetzt rät, würde ich absehen -
              das gehört in ärztliche Hände.

              Alles Gute.
              LG Bärlie

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