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Panikattacke?

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  • Panikattacke?

    hallo zusammen!

    Mir geht es im Großen und Ganzen gut. Eigentlich sogar sehr gut.

    Jedoch habe ich zur Zeit abends hin und wieder ziemliche Probleme. Das Atmen fällt mir sehr schwer, ich schnaufe wie ein Walross nach einem Marathonlauf und habe dann Schluckbeschwerden, weil ich nur noch mit Atmen beschäftigt bin. Heißt, ich kann nicht schlucken, weil ich diese Sekunden zum Atmen brauche.

    Ich kriege dann ein Engegefühl in der Brust und kann mich mit meinen Augen nicht mehr auf eine bestimmte "Sache" konzentrieren. Manchmal schlafen mir dann die Beine ein und ich meine, sie werden aufgrund der Atemprobleme nicht mehr richtig durchblutet.

    Irgendwann geht es dann wieder weg. Körperlich bin ich i.O., außer Nackenverspannungen alles in Butter.

    Ist das, was ich da manchmal Abends habe sowas wie eine Panikattacke? Einfach so? Obwohl ich nur herumsitze?

    lg


  • Re: Panikattacke?


    Hallo,
    das Problem kenne ich!Bei mir kommt es von der Wirbelsäule wenn ich zu viele Wirbelblockaden habe!
    Warst Du aufgrund deiner Nackenverspannungen schon mal bei einem Orthopäden?Würde ich Dir mal raten!
    Ich bekomme manuelle Therapie verordnet,das hilf mir ganz gut!

    Halt die Ohren steif!!!(8))

    Liebe Grüße
    Fantail77

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    • Re: Panikattacke?


      Hallo pebby,

      ... so wie Du den Hergang beschreibst, könnten die Probleme durch Panik ausgelöst werden.
      Nur müsstest Du selbst nach forschen, warum Dein Körper ausgerechnet dann so reagiert, wenn Du zur Ruhe kommen willst.Meistens liegt dann kein organischer Grund vor, sondern ist eine rein psychische Sache. ( Stress auf Arbeit, Partnerschaft oder Familie ...)

      Trotzdem sollte auch fachärztlich Dein Herz untersucht werden, um dieses als Ursache ausschliessen zu können ( Rhythmusstörungen, Angina pectoris, Infarktrisiko usw. ).

      Die Verspannung der Nackenmuskulatur ist oft kombiniert mit einer Verspannung der Intercostalmuskulatur ( das sind die Muskeln in den Zwischenräumen der Rippen ).
      Diese Muskeln sind für ein ungehindertes Atmen mit verantwortlich, können aber auch verspannen, verkrampfen oder zerren.
      Hier sollte zur Abhilfe eine Wärmetherapie mit folgender Massage erfolgen, um die Verspannungen zu lösen. Danach sollte die Nackenmuskulatur ganz gezielt gedehnt und wieder aufgebaut werden. Vielleicht hast Du einen guten HA oder Orthopäden, der diese Anwendungen verordnet.

      Aber in erster Linie ( zu Deiner eigenen Abhilfe ) solltest Du Deine Atmung bzw. Deine Atemtechnik genau beobachten. Viele Menschen atmen falsch, gerade in Stress-Situationen. Wenn Du nur bzw. überwiegend in die Brust atmest, gehörst Du leider auch mit dazu. Brustatmung verhindert das notwendige Dehnen der Intercostalmuskulatur, forciert bestehende Verspannungen der Nackenmuskeln ( Schultern werden ständig hoch gezogen ) und bringt nicht genug Sauerstoff in die unteren Lungenbereiche. Und wer dann noch Stress oben drein hat, fängt oft an zu hyperventilieren.

      Also leg Dich auf den Rücken, lege Deine Hände auf den Bauch und versuche mal in Ruhe in den Bauch zu atmen. In der Einatemphase geht der Bauch nach oben ( wird dick) und in der Ausatemphase wieder nach unten. Die Ausatemphase sollte immer etwas länger sein, als die Einatemphase.
      Und diese Bauchatmung übst Du so lange, bis sie automatisiert ist, d.h. nie wieder reine Brustatmung, sondern grundsätzlich Bauchatmung.
      Vielleicht hilft das schon mal, gegen aufkommende Panik an zu kämpfen.

      Jedoch solltest Du trotz allem die anderen Hinweise ( Kardiologe / Orthopäde ) wahrnehmen.

      Dir alles Gute hoffentlich panikfreie Abende
      LG Rolle

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      • Re: Panikattacke?


        Danke für eure Antworten!

        Ich war beim Arzt wegen der Verspannungen, da sie auch heftige Kopfschmerzen ausgelöst haben über eine sehr lange Zeit. Daraufhin habe ich Physiotherapie verschrieben bekommen, wurde massiert und habe Übungen gezeigt bekommen, die meinen Nacken stärken. Das waren ziemlich harte Wochen, da ich daraufhin mit stärkeren Kopfschmerzen zu kämpfen hatte als vorher, aber das ist wohl normal, da diese Muskulatur ja sehr schwach war.

        In der Folge haben sich jedenfalls die Kopfschmerzen sehr verringert, mir geht es nun deutlich besser!

        Körperlich wurde vor der Physiotherapie auch alles abgeklärt, u.a. auch die HWS und die ist vollkommen in Ordnung, juhu!

        Das mit dem falsch Atmen ist auf jeden Fall ein Punkt, den ich wohl noch üben muss. Gerade abends, wenn diese "Atembeschwerden" kommen, atme ich sehr tief ein und sehr schnell wieder aus, um den nächsten Sauerstoffschub zu bekommen.

        Mein Herzchen ist auch in Ordnung, ich hatte so ein EKG.

        Probleme habe ich großartig keine, ich muss nur bald meine Weisheitszähne rausoperieren lassen und habe Angst, weil ich allgemein vor Zahnärzten Angst habe, aber das verdränge ich ganz gut, solange ich noch nicht beim ZA war. Bis ich die Bestätigung habe, dass sie weg müssen. Aber gut, wegen Zahnarztangst wird man wohl keine Panikattacken kriegen, hoffe ich.

        Danke für eure Antworten!

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        • Re: Panikattacke?


          ...aber Hallo!!!
          Wenn Deine bevorstehende Zahn-OP kein Grund ist...? Also für mich ist das sehr wohl ein Grund, denn wer geht schon gerne zum Zahnarzt, und dann noch mit dem Wissen, dass einem die W.Zähne raus operiert werden!!!!

          Also arbeite an Deiner Atemtechnik, lass Dir die Zähne ziehen und danach gehts Dir wieder gut. Davon gehe ich ganz stark aus.

          Toi,toi,toi für die OP und alles Gute weiterhin.
          Rolle

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          • Re: Panikattacke?


            Danke! Ich befürchte, du könntest Recht haben. Dann sollte ich das wohl trotz Angst schnell hinter mich bringen, damit ich wieder beruhigt durchatmen kann.

            Danke, vielleicht hilft das Wissen alleine ja schon etwas, damit ich ruhiger werde :-)

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