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Gallenblase

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  • Gallenblase

    Hallo.
    Also, da ich ständig Magenprobleme in den letzten Jahren hatte, bin ich jetzt mal nach ständigen Medis, die nicht wirklich was verändert haben, näher untersucht worden. Bin zum Magenarzt überwiesen worden, der mal ne Sono gemacht hat. War gleich erstaunt, da er dachte ich hätte den ganzen Tag nichts gegessen, denn meine Gallenblase war so groß, wie sie sonst ist, wenn man nüchtern ist. Aber ne, hatte 2 Stunden vorher was gegessen. Ja, das gefiel ihm aber dann überhaupt nicht. So gab es dann einen neuen Termin, vor diesem ich richtig fettig essen sollte, nannte er dann Reizmahlzeit. Da ich so etwas schon lange nicht mehr vertrage, fand ich es eklig. Naja dann wieder ne Sono und sie zeigte das gleiche Ergebnis, sie war riesengroß. Was dann soviel heist, sie zieht sich nicht mehr zusammen und ist nun nutzlos. Um alles weitere noch auszuschliessen, gab es dann noch ne Magenspieglung, die aber gar nichts ergab. Ja, so riet mir dann der Arzt die Gallenblase besser schnell entfernen zu lassen, da sie keine Funktion mehr bei mir hat und so lange sie noch "harmlose" beschwerden macht, wäre es ne schnelle Sache, doch wenn es später zu Entzündungen und Gallensteinen kommen würde, dann wäre es nicht mehr so harmlos sie entfernen zu lassen.
    Ja nun stehe ich da, 35 Jahre alt und soll mir ein Organ entfernen lassen, das mir eigenlich bei der Verdauung seinen Dienst erweisen müsste. Ich weis einfach nicht was ich tun soll. Manchmal ist alles ok, andere Tage dann habe ich wieder schmerzen im Rückbereich bis in den Arm und bin mehr als genervt über das Gefühl in mir.

    Gibts hier vielleicht jemanden mit ähnlichen Erfahrungen??

    LG BK


  • Re: Gallenblase


    Hallo,

    die Gallenblase gehört nicht zu den lebenswichtigen Organen. Sie stellt die Gallenflüssigkeit nicht her, sondern sammelt sie nur. Diese Speicherfunktion kann das Gallengangssystem zum Teil auch übernehmen. Nach einer Entfernung der Gallenblase gibt es somit keine großen Einschränkungen.

    Die Entfernung der Gallenblase ist heute ein verbreiteter Routineeingriff. Allgemeine Operationsrisiken wie Blutung, Nachblutung, Infektion oder Thrombose kommen selten vor.

    Da Sie schon Beschwerden haben (Unverträglichkeit fetter Speisen, Schmerzen), sollten Sie die empfohlene Therapie nicht leichtfertig ablehnen. Evtl. könnten Sie aber noch die Meinung eines zweiten Arztes einholen.

    Grüße
    th.

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    • Gallenblase funktionslos


      mir ist schon klar, dass ich, wenn die Beschwerden anhalten und sich verschlimmern, den Weg gehen muss, und die Gallenblase entfernen lassen sollte. Was mich nur so hilflos bei dem ganzen macht, ist dass ich kaum Antworten erhalten habe, weder vom Hausarzt, (die neu ist und ich mich bei dieser auch nicht gerade aufgehoben fühle) noch vom Gastroentologen. Mir nur zu sagen, die Gallenblase sei funktionslos, da sie sich nicht mehr zusammenziehen zu scheint, auch nicht nach ner Reizmahlzeit. Das ist nicht gerade etwas, das mir weiter hilft. Auf die Frage, wie sowas denn kommen kann, konnte er mir nichts sagen. Da fragt man sich doch, wozu es Ärzte sind, zu denen man geht, wenn es keine Antworten gibt. Sie sei einfach funktionslos und man könne nichts machen außer sie zu entfernen, eh die Beschwerden schlimmer werden, vielleicht noch Steine entstehen. Vielleich habe ich ja auch längst welche, die man nur per ultraschall nicht sehen kann. Normal muss man doch viel mehr Untersuchungen machen, so habe ich es hier auch gelesen. Bei mir wurde nur Sono gemacht und ne Magenspieglung, das war es dann. Auch in den Blutuntersuchungen waren nur die weissen Blutkörperchen erhöht, was auf eine Entzündung im Körper hinweist. Auch dies höre ich aber schon seit Jahren. Immer schon waren die leukos bei mir leicht erhöht. Nie wurde ich mal weiter darauf untersucht. Es sind so viele Faktoren, die einen so verunsichern. Man geht ja auch nicht einfach mal eben so mit einem Lächeln in die Klinik und legt sich auf den OP-Tisch. Habe dazu nämlich noch gewalltigen Horror davor. Fühle mich überhaupt nicht wohl in meiner Haut im Moment.

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      • Re: Gallenblase funktionslos


        Hallo,

        zu der Gallensache kann ich Ihnen jetzt auch nicht viel mehr sagen.... Vor so einer OP sollten Sie nicht zu viel Angst haben, das ist kein schwerer Eingriff. (Die **absolute** Sicherheit gibt's im Leben sowieso nicht -- man kann z.B. auch einen Unfall haben.....)

        > Man geht ja auch nicht einfach mal eben so mit einem Lächeln in die Klinik und legt sich auf den OP-Tisch.

        Es gibt Leute, die das fertigbringen.... Die sind vielleicht froh, daß ihnen durch eine Operation geholfen werden kann..... Ein Bekannter von mir würde ohne die Herzoperation, der er sich vor einem Jahr unterzog, wohl schon gar nicht mehr leben.

        > Auch in den Blutuntersuchungen waren nur die weissen Blutkörperchen erhöht, was auf eine Entzündung im Körper hinweist. Auch dies höre ich aber schon seit Jahren. Immer schon waren die leukos bei mir leicht erhöht. Nie wurde ich mal weiter darauf untersucht.

        Dazu sollten Sie wissen, daß die "Referenzbereiche" von Laborwerten meist so definiert sind, dass jeder 20. Gesunde *außerhalb* liegt. Siehe auch:
        http://www.med4you.at/laborbefunde/a...erenzwerte.htm

        Außerdem kann eine erhöhte Leukozytenzahl viele Ursachen haben. Dazu gehören z.B. psychischer Stress (Erregungszustände), körperliche Belastungen und das Rauchen.

        Da die Leukozyten kein Schadstoff sind, sondern im Gegenteil ein zentraler Bestandteil des lebenswichtigen Immunsystems, würde ich sagen: Lieber ein paar zu viel, als zu wenige.

        Grüße
        thomas

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        • Re: Gallenblase


          ja, nun ist sie raus........und ich hab die Hölle hinter mir. Kolik vom feinsten, zusammenbruch in meiner Wohnung und das ganze Haus hatte was davon. 2 Tage später kam sie dann raus. Meine Gallenblase war stark vergößert und entzündet, wie der Arzt sagte, wohl kurz vorm platzen. Puh, kann man da nur sagen. Ich hatte an dem Tag schon ein ungutes Gefühl, mir gefiel mein Zustand nicht mehr so wirklich. Man hat wohl doch Vorahnungen bei sowas. Tja doch das sollte nichtmal alles sein. 2 Tage nach der OP ging es mir dann so richtig schlecht. Ich wurde Gelb, der Urin braun, der Stuhl farblos und ich bekam 2 Koliken, bei denen ich dachte, ich geh kaputt, meine ganze seite brannte. Kein Schmerzmittel wollte helfen, erst als ich morphin bekam, kam ich zur ruhe. 2 Stunden später nochmal das ganze, als der Tropf dann fertig war und wieder musste der Arzt kommen. Diese nacht war höllisch und sehr lang. Nächsten Morgen dann ERCP, tja da wurde mir dann ein Stent eingesetzt, denn mein Gallengang war verschlossen, dazu ist er wohl auch noch weit in der Leber, dass sie tief rein mussten. Ja, nun sitz ich mit Schmerzen zuhaus rum und wart auf den Tag in 2 Wochen, da der Stent wieder raus soll und ob er dann schon seine Arbeit getan hat, oder ein neuer rein muss, sieht man erst dann. Das ist nervenaufreibend. Erstmal die ständigen starken Schmerzen, die ich noch habe (vermutlich vom Stent, obwohl Arzt sagt, wäre doch unwahrscheinlich) und dann nicht mal zu wissen, ob ich es dann überstanden habe. Kann immer wieder zusetzen. Das geht an die Psyche, dass man wieder mal Ängste entwickelt, die einen nicht schlafen lassen. So wie das jetzt auch der Fall ist. Habe heute Abend einen seltsamen lilanen Fleck an meinem Daumen über einer Ader entdeckt und denke mir sonst welche schlimmen dinge dabei. Gestoßen habe ich mich nicht und nach sowas sieht es auch nicht aus. Da denkt man gleich an sowas wie Blutvergiftung. Ader geplatzt oder zugesetzt, thrombose ..... Irgendwie fühlt man sich doch immernoch von den Ärzten nicht aufgeklärt genug. Mir ist auch all das, was so gemacht wurde und wie genau, gar nicht groß erklärt worden, nur in dem Vorgespärch, da man den Wisch unterschreiben muss. Das ist nicht gerade beruhigend.

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