Migränebedingter Schlaganfall ???

[Andrea v.H.]

Hallo, Vorgestern hat mein Mann (41) aus heiterem Himmel einen Komischen Anfall Erlitten den ich sofort als Schlaganfall deutete, er wirbelte seinen Linken Arm durch die luft , verzog komisch die Linke gesichtshälfte und hat ganz Undeutig gesprochen. Nach 2 std. trat plötzlich ein Starker Druck im Kopf auf und er bekamm einen Schrecklichen druck im Nackenbereich, ich habe ihn dann ins Krankenhaus gebracht wo sofort ein CT gemacht wurde das aber Unauffällig war , später wurde dann eine Lumbalpunktion vorgenommen um zu sehen ob ein Hirnbluten besteht, auch dieser Befund war Negativ. Heute wurde dann ein MRT gemacht wo sich herraus stellte das er auf der rechten seite einen Leichten Schlaganfall erlitten hat.
Die Ärzte deuten die Kopfschmerzen als Migräne und sagten uns das es ein Migränebedingter Schlaganfall gewesen sei.(Was auch immer das ist, noch nie von gehört oder gelesen) Was mir jedoch eigenartig erscheint ,ist der starke druck im Kopf der nicht weichen will und der Druck im Nackenbereich.Trotz der weiterhin bestehenden Beschwerden soll er morgen Entlassen werden!!!!!????

Ich würde mich freuen wenn jemand da ist der uns weiterhelfen kann

LG A.v:H

[Krankensr.daniela]

Re: Migränebedingter Schlaganfall ???


Was sagen die Blutdruckwerte? Vielleicht daher der Kopfdruck? Verspannungen können auch heftige Kopfschmerzen hervorrufen.

[Andrea v.H.]

Re: Migränebedingter Schlaganfall ???


Der Blutdruck ist Normal. Gestern wurde er trotz starker schmerzen Entlassen und heute habe ich ihn wegen starker schmerzen und eines Kreislaufzusammenbruchs wieder ins Krankenhaus gebracht. Nun wird eine Schmerztherapie gemacht.
Verspannungen sind im Rücken direkt unter den Schulterblättern aber die Äruzte sagen immer wieder das es durch die Lumbalpunktion kommt,wobei er die schmerzen schon einen Tag vorher hatte.

LG Andrea

[Beate Ullmann]

Re: Migränebedingter Schlaganfall ???


Mach die Ärzte noch mal darauf aufmerksam, dass die Schmerzen vorher schon da waren. Was bekam er denn gegen die Migräne, so es denn eine war. Eine Migräne müsste ja irgendwann mal aufhören. Bestehe darauf, dass ihr ein ausführliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt bekommt. Lasst Euch erklären, wo die Schmerzen herkommen, fragt immer wieder nach. Welche Art von Schmerztherapie soll gemacht werden? Welche Auswirkungen wird sie auf Deinen Manan haben? Wurde ein Orthopäde hinzugezogen? Wie wurde der Schlaganfall, so es denn einer war, therapiert? usw. usw. Macht Euch eine Liste, auf der alle Eure Fragen draufstehen und arbeitet die mit dem Arzt ab. Lasst Euch nicht abwimmeln.

Ich möchte hierzu eine Geschichte erzählen, da erinnert mich nämlich die Aussage dran, es kommt von der Lumbalpunktion:

Meine Mutter hatte einen Schlaganfall. Während des Ärztestreiks. Mein Vater fuhr sie ins KH und stellte sie dort vor. Der aufnehmende Arzt sagte, sie hätten keine Zeit, sie würden streiken und meine Mutter solle sich einen CT Termin bei einem niedergelassenen Arzt machen. Ganz unbedarft sind meine Eltern wieder nach Hause gefahren, versuchten einen CT-Termin zu bekommen, der wäre 4 Wochen später gewesen.

Zufällig rief ich zu dieser Zeit bei meinen Eltern an (ich wohne 300 km weg) und meine Mutter konnte kaum sprechen, was sie sprach, war total verwaschen, der Mundwinkel hing wohl ... eigentlich eine typische Sache. Also habe ich meinem Vater gesagt, er solle sie wieder hinfahren und dem Arzt sagen, er würde Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung erstatten, wenn er die Mutter nicht behandelt.

Gesagt, getan: Die Krone kam jetzt: Beim Wiedereintreffen im Krankenhaus sagte der selbe Arzt zu meiner Mutter: Ach ich dachte Sie sprechen immer so. Meine Mutter verbrachte drei Tage auf der Intensivstation und weitere 14Tage im KH.

Manchmal macht es Sinn etwas nachzuhaken und vor allem hartnäckig zu bleiben.

Liebe Grüße und Kopf hoch
Beate