Neben Magen/Darmbeschwerden (Blähungen, Völlgefühl, Sodbrennen Bauchschmerzen), hab ich seit etwa zwei Monaten zunehmend Probleme mit Schwindel, Nackenschmerzen, innere Anspannung, Erschöpfungszustände und Panikattacken.
Hab schon alle möglichen Untersuchungen hinter mir. Betreffs des Magen/Darm divere Magen/Darm Spiegelungen, Allergietests etc. Ausser leichten Lebensmittelintoleranzen, nichts was wirkich meine Beschwerden erklärt. Wohl ein Reizdarmsyndrom.
Am schlimmsten sind jedoch jetzt meine Probleme mit dem zunehmenden Schwindel, starke Unruhe und Panikattacken. (seit zwei Monaten oder länger!) Magen/Darm halten sich nach einer mehrwöchigen gluten- histamin- fruktose/lactose freien bzw. armen Diät in Grenzen.
Dafür sind jetzt andere Probleme auf dem Vormarsch. Plötzlich und aus heiterem Himmel verspüre ich oft eine innere Unruhe, würde am liebsten aus der Haut fahren. Dazu bin ich dann extrem gereizt, Zittrig und angespannt. Im Nacken verspür ich dann oft einen starken Druck und ein Kribbeln im Kopf, dazu Schwindel. Als würde ich neben mir stehn.
Divererse Untersuchungen vom Internist, HNO und Neurologen waren unauffälligt. Eine MR vom Kopf folgt noch.
Ich vermute stark eine psychische Koponente. Leichte psychische Probleme hatte ich irgendwie schon immer (Probleme mit Selbstbewusstsein, Unzufriedenheit, leichte Depressionen, allerdings ohne körperliche Probleme) - Meine jetzigen Beschwerden treffen hauptsächlich bei Stress auf (in der Arbeit), bzw. wenn ich daran denke oder Angst davor habe das sie kommen.
Habe letzte Woche eine Psychotherapie angefangen. Allerdings schaffe ich es kaum den Tag zu überstehn.
So eine Panik/Unruheattacke kommt oft aus heiterm Himmel, dazu braucht es keine Stresssituation (oft auch zuhause) - oft sind mir dabei nicht mal die Gedanken bewusst die ich zuvor hatte.
Ich hab es schon mit homäopatischen Mitteln versucht, mache autogenes Training oder Akupunktur versucht ... ohne Erfolg. Wenn so eine Attacke auftritt hilft wenn überhaupt nur ein Medikament. Mein Hausarzt hat mir ein Beruhigungsmittel verschrieben (Wirkstoff: Alprazolam). Das soll ich aber nur gelegentlich nehmen und reicht irgendwie nicht.
Ich würde gerne Antidressiva versuchen. Denn so schaff ich es im Moment nicht. Ich hab mitterlweile schon solche Angst vor diesen Attacken bzw. während der Attacke - ein Teufelskreis. Und es kommt täglich, manchmal mehrmals.
Ich würde gerne Antidepressiva versuchen - um mich endlich wieder besser fühlen zu können, und die Kraft überhaupt für die Therapie zu haben. meine Therapeutin wäre damit auch einverstanden.
Verschreiben müsste sie natürlich der Hausarzt.
Hat jemand einem Tipp für mich, welches Mittel geeignet wäre - bzw. wenig Nebenwirkungen hat. Ich glaub mein Hausarzt da leider nicht so bewandert.
danke
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