im August letzten Jahres wurde bei mir am Unterschenkel (ca. 10 cm oberhalb des Knöchels) ein halblinsengroßer Naevus in Lokalanästhesie entfernt. Im Arztbericht heißt es:
spindelförmige primäre Exzision. Zweischichtiger Wundverschluss mittels Subkutan- und Intrakutannaht.
Nach 12 Tagen Entferung des Fadens beim Hausarzt. Ca. 2 Wochen später bemerkte ich am oberen Teil der Narbe einen schwarzen Faden sowie eine Erwärmung der Umgebung. Der Hausarzt ritzte die obere Hautschicht wieder auf, konnte aber nur einen Teil des Fadens entfernen, da bereits festgewachsen. Kontrolle alle 3-4 Tage. Dazu kam es aber nicht, da nach 2 Tagen bereits die gesamt Narbe entzündet war. Daraufhin ritzte er die gesamt Narbenlänge auf um noch evtl. Restnähte zu entfernen. Auch das half nichts. Ganz im Gegenteil, es entwickelte sich im unteren Bereich der Narbe und daneben ein schmerzhafter Abszess. Daraufhin bin ich zum Hautarzt gegangen, der mich operiert hatte. Er schlug die Hände über den Kopf zusammen und sagte, das der Faden vermutlich der untere Wundfaden war und der hätte keinesfalls entfernt werden dürfen. Der Abszess wurde eröffnet und ich wurde mit Iruxol N und Jodsalbe im Wechsel behandelt. Half auch nicht. Letztendlich wurde der Absezes oberflächlich rausgeschnitten. Ab diesem Zeitpunkt heilte die Narbe ab. Mittelerweile ist fast 1/2 Jahr vergangen. Die Narbe war zu, zwar dünnhäutig und nicht mehr schön aber o.k. Vor 2 Woche nun habe ich oberhalb der Narbe einen Knubbel gefühlt, ein paar Tage später sah ich schon, dass es wieder ein Abszess wird. Also gleich zum Hautarzt und rausgeschnitten. Jetzt ist eine Woche vergangen und am weggeschnittenen Wundrand bildet sich womöglich wieder ein Abszess, da wieder rot, warm und schmerzhaft. Ich weiß bald nicht mehr weiter. Wie kann sowas sein, wo doch bereits alles abgeheilt war ? Und auch sonst keine Komplikationen während der OP vorhanden waren ?
Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Gruß Pia
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