ich habe leider ein sehr unübliches Problem, weshalb ich mich an das Forum wende.
Zum Verständis: normalerweise läuft es ja so ab, man ist krank und hat Symptome und wendet
sich an einen Arzt. Der untersucht einen und stellt die Krankheit anhand der Symptome fest.
Bei mir verhält es sich genau umgekehrt. Im Rahmen einer beruflichen Routineuntersuchung wurde ich untersucht.
Dabei sind bei der Spirometrie (Lungenfunktion) schlechte Werte festgestellt worden. Insbesondere der FEV1 Wert
ist reduziert (etwa 65% vom Soll), neben einigen anderen. So ist auch das gesamte Lungenvolumen
(Vitalkapazität VC) zu klein (67% vom Soll). Bezieht man den FEV1 auf die VC, so sind die Werte
aber normal (96% vom Soll).
Daraufhin wurde durch einen Facharzt Asthma diagnostiziert, wegen einer Allergie gegen Hausstaubmilben. Untersucht
wurde folgendermaßen: Erst Ganzkörperplethysmographie (?, jedenfalls in einem Kasten aber noch mit Mundstück), dann
ein brochienerweiterndes Spray und dann wieder Ganzkörperplethysmographie. Danach waren die Werte um etwa 8%-Punkte
verbessert. Außerdem wurde ein Allergietest durchgeführt, aber einer, bei dem nicht das Allergen eingeatmet wird, sondern
nur der Test auf der Haut.
Jetzt mein Anliegen: Es geht mir natürlich darum, dass ich nicht krank geschrieben werde. Aber auch ganz abgesehen davon:
Bei der angeblichen Schwere dieses (angeblichen) Asthmas: Müsste ich nicht irgendwelche Symptome verspüren? Beim Sport
wenigstens (Reiten, Wandern, Joggen, im Sommer schwimmen)? Ich bin viel in der Natur und habe bislang keinerlei Probleme
mit diversen Gräsern und Bäumen gehabt, obwohl der Test es "sagt". Auch der Hausstaub hat mir bislang nicht viel
ausgemacht (wenn ich nicht grad' dicke Staubklumpen in die Nase bekomme). Neuerdings Jogge ich täglich eine Strecke von
3,7km und bin dabei danach nicht außer Atem. Der Atem normalisiert sich, alsbald ich mit dem Laufen aufhöre. Husten
gar mit Auswurf kenne ich gar nicht (außer vielleicht bei ner Erkältung, aber nicht im täglichen Leben.). Allenfalls
habe ich beim Ausatmen einen leichten Widerstand festgestellt, aber weniger in der Brust, eher knapp unterhalb des
Kehlkopfes (hier ist mir aber auch aufgefallen, dass das Atmen leichter fällt, wenn ich nicht so heftig einatme, sondern
versuche, so flach wie möglich zu atmen.) Geräuche in der Lunge/Atemwege beim Atmen entstehen keine.
Die Sättigung des Blutes mit Sauerstoffs ist gut und ich bin Nichtraucher, war allerdings früher Passivraucher.
Hilfreiche Ideen, wo die reduzierten Werte herkommen könnten, sind willkommen. Wie gesagt, ich fühle mich absolut gesund
und hätte nie Probleme mit der Lunge befürchtet.
Ziya
PS: dass diese Problematik seltsam ist, merke ich allein daran, dass es mir nicht leichtfällt, dieses einer Forenthematik
zuzuordnen
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