ich hoffe ihr könnt mir vielleicht etwas weiter helfen. Vor einem Jahr diagnostizierte mein Frauenarzt bei mir das PCO-Syndrom. Ich hatte ca. 1 Jahr davor meine Pille abgesetzt, weil mein Mann und ich uns endlich unseren Kinderwunsch erfüllen wollten.
Ich bekam am Anfang regelmäßig meine Tage, allerdings nur 3 mal. Wir hatten uns beim ersten Ausbleiben meiner Mens tierisch gefreut und sofort einen Schwangerschaftstest gemacht. -leider war der negativ- Tja, aber es wollte sich auch keine Blutung einstellen, also nochmal einen Test, der erste könnte ja zu früh gewesen sein, und noch einen und noch einen...
Das Ergebnis blieb stets das Selbe. Die Länge meines Zyklus betrug dann ungefähr drei bis vier Monate, jedesmal das gleiche Spiel... Ich bin dann zu meinem Frauenarzt gegangen, um mich untersuchen zu lassen. Wie gesagt, nach einigen Untersuchungen dann das Ergebnis PCO.
Mein Frauenarzt hat dann mit einer Chlomifen-Therapie begonnen. Erst haben wir aber meine Mens mit "Primolut-Nor-5" "holen" müssen. Zusätzlich zum Chlomifen musste ich noch "Progynova" einnehmen, ein Estradiolderivat, dass die Schleimhaut verbessern sollte, weil das Chlomifen so "ätzend" sei. Der Eisprung wurde bei der ersten Behandlung am 16. Zyklustag mit 10000 IE HCG ausgelöst bei einer Bläschengröße von 19mm. Schwanger geworden bin ich aber trotzdem nicht. Wir haben die Prozedur nochmal wiederholt, leider ohne Reifung einer Eizelle. Daraufhin wurde die Chlomifen-Dosis erhöht, aber wieder nichts... Stattdessen habe ich jetzt schöne dicke "Kügelchen" auf/oder in meinen Eiersöcken.
Jetzt steh ich kurz vor dem letzten Versuch mit Chlomifen, diesmal in der doppelten Dosierung. Mein Frauenarzt sagt, wenn das nicht klappt, dann bleibt ihm nichts anderes übrig, als uns an ein Repro-Zentrum zu überweisen.
Ich bin mit diesen Aussichten nicht so ganz klargekommen und hab mich in den Weiten des Internets informiert. Unter anderem bin ich darauf gestossen, das nicht nur die Geschlechtshormone beeinflusst sein können. Ich hab z.B. mein Leben lang mit Übergewicht zu kämpfen gehabt, ohne dass ich zu viel gegessen oder nur Schokolade und Chips in mich hineingestopft hätte. Auch habe ich immer Sport getrieben, mindestens dreimal die Woche. Nun frage ich mich, ob nicht doch noch andere Hormone betroffen sein könnten. Leider hat mein Frauenarzt nur "seine" Hormone checken lassen. Also werde ich bald meinen Hausarzt aufsuchen und ihn bitten die fehlenden Werte untersuchen zu lassen. Mir schwebt da diese Insulinresistenz vor, das wäre endlich eine logische Erklärung für meinen Gewichtskampf, oder nicht?
Nun ich habe gelesen, dass man bei PCO das Medikament Metformin nehmen kann, welches die Insulinresistenz behebn soll. Aber ich habe auch von Frauen gelesen, die ohne IR dieses Mittel eingenommen haben, um wieder einen normalen Zyklus zu bekommen und eine Schwangerschaft möglich zu machen. Ist das sinnvoll, bzw. kann es uns bei unserem Kinderwunsch helfen???
Ich wäre sehr dankbar über jede klitzekleine Info...
LG Kathrienchen
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