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Lesbenkinderwunsch

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  • Lesbenkinderwunsch

    Hallo,

    Ich hätte sehr gerne ein Kind - allerdings von meiner Partnerin.
    Die Wissenschaft/Medizin ist bereits sehr weit in der künstlichen Befruchtung etc..
    Gibt es bereits irgendeine Möglichkeit eine Einzelle anstatt
    mit der 'Erbinformation' aus der Samenzelle
    mit der 'Erbinformation' aus einer Eizelle zu befruchten?
    Moralische Bedenken lassen wir jetzt einfach mal außen vor

    In Erwartung Ihrer Antwort

    Moho


  • RE: Lesbenkinderwunsch


    Hallo Moho,

    zwar forschen die Japaner gerade intensiv daran, Ergbut von einer Eizelle in eine "leere" Spermienzelle zu übertragen, um damit eine andere Eizelle zu befruchten. Bisher wurde das aber noch nicht beim Menschen ausprobiert oder getestet. Kann also noch etwas dauern, bis es generell möglich ist, geschweige denn gerade in Deutschland durchgeführt wird.

    Aktuell hat eine Wissenschaftlergruppe in Göttingen künstliches Sperma aus Mäusestammzellen gezüchtet. Die gezeugten Nachfahren waren aber nicht überlebensfähig. Inwieweit diese Methode auch beim Menschen angewendet werden kann und ob man aus weiblichen Stammzellen überhaupt Spermazellen herstellen kannst, weiß ich leider nicht.

    Grüße
    Mara

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    • RE: Lesbenkinderwunsch


      Hallo Mara,

      Ich glaube, wenn wir nicht in eine 'Männergesellschaft' leben würden, es also viel mehr Forscherinnen geben würde, wäre es schon lange möglich, eine Eizelle mit der Erbinformation einer anderen Frau zu befruchten!

      Liebe Grüße
      Moho

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      • RE: Lesbenkinderwunsch



        Na, zum Glück lässt sich die Natur nicht ganz so leicht überlisten.... Wie traurig wäre das!! Egal ob Männer- oder Frauengesellschaft, ich finde das moralisch und ethisch höchst bedenklich. Wir Menschen sind schon anmaßend genug.

        Kommentar



        • RE: Lesbenkinderwunsch


          Hallo Moho,

          wie sieht es denn mit der Möglichkeit einer Samenspende aus? Oder kommt das für euch gar nicht in Frage?

          Grüße
          Mara

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          • RE: Lesbenkinderwunsch


            Na, ich denke, die Forschung wird deswegen auf dem Gebiet recht langsam voran schreiten, da es nun wirklich brennendere Fragen und wichtigere Probleme in der Medizin zu lösen gibt, und Forschungsgelder nunmal nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen. Im übrigen sind Fortschritte in dieser Richtung zu recht ethisch höchst umstritten, was die Geldbeschaffung nicht unbedingt erleichtert.
            Was ich mir vorstellen könnte, wäre evtl. ein visionärer Pharmakonzern, der damit evtl. bei Erfolg Millionen verdienen will, und daher zu Investitionen bereit ist ... aber ob da schon jemand aufgesprungen ist, wage ich zu bezweifeln.

            Ich denke, Ihr solltet Euch mental behutsam an andere Möglichkeiten (Adoption, Pflege, Samenspende) herantasten!

            Lauramona

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            • RE: Lesbenkinderwunsch


              Hallo Lauramona,

              was ist denn deiner Meinung nach so ethisch bedenklich? Wir reden hier nicht von irgendwelchen genetischen Eingriffen, sondern lediglich von einer Übertragung des Erbgutes der einen Muttereizelle in eine LEERE samenzelle, um damit die Eizelle der anderen Mutter zu befruchten.

              Im übrigen halte ja scheinbar viele auch Adoption, Pflege und Samenspende für Lesben auch für unmoralisch oder was auch immer.. das ist nämlich alles drei in Deutschland verboten (wenn man gewisse Grausektoren, in die sich die wenigsten freiwillig begeben, außer acht lässt).

              Grüße
              Mara

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              • RE: Lesbenkinderwunsch



                Die Antwort auf die Frage was ethisch bedenklich ist , haben Sie in Ihren Ausführungen gerade selbst gegeben....

                Kommentar


                • RE: Lesbenkinderwunsch


                  Achja? An welcher Stelle genau?

                  Wobei ich mal vermute, dass für Sie auch schon die Pränataldiagnostik höchst bedenklich. Wären wir mal alle nicht aus unseren Höhlen gekommen ....

                  Kommentar


                  • RE: Lesbenkinderwunsch



                    Wenn Sie das wirklich nicht wissen, hier:

                    ..."sondern lediglich von einer Übertragung des Erbgutes der einen Muttereizelle in eine LEERE samenzelle, um damit die Eizelle der anderen Mutter zu befruchten".

                    Was hier der Bezug zur Pränataldiagnostik soll, weiß ich nicht. Wer solche Themen (s.o.) anschneidet, muss mit kritischen Kommentaren rechnen. Zum Glück.

                    Kommentar



                    • RE: Lesbenkinderwunsch


                      ..."sondern lediglich von einer Übertragung des Erbgutes der einen Muttereizelle in eine LEERE samenzelle, um damit die Eizelle der anderen Mutter zu befruchten".

                      Hierbei handelt es sich um eine Beschreibung eines medizinischen Vorgangs. Jetzt sind Sie an der Reihe zu erklären, was genau daran ethisch bedenklich ist ...

                      Kommentar


                      • RE: Lesbenkinderwunsch



                        Ohne Worte.

                        Kommentar


                        • RE: Lesbenkinderwunsch


                          An Gast0001,
                          so schnell sprachlos? Zum Glück, denn die Kommentare sind sooo leer wie die Möglichkeit einer leeren Samenzelle. Wie lebt es sich so gänzlich ohne und intolerant?!

                          An alle Anderen,
                          bis es soweit ist mit Eizelle und leerer Samenzelle, wünsche ich allen, die mit künstlicher Befruchtung oder Samenspende ein Kind haben möchten viel Glück und gutes Gelingen!

                          eine interessierte leserin

                          Kommentar


                          • RE: Lesbenkinderwunsch


                            Hallo,

                            ich habe nicht geschrieben, dass ich es persönlich ablehne, Forschung in dieser Richtung zu betreiben. Ehrlichgesagt, bin ich mir selber da etwas unschlüssig... .

                            Ich habe nur geschrieben, dass es gut ist, dass ethische Fragen kontrovers diskutiert werden, bevor Forschungsgelder bewilligt werden und bevor sich der Mensch unüberlegt ins Handwerk der Natur vorwagt, wo er eigentlich nicht unbedingt etwas zu suchen hat. Wenn der Fortschritt auf einem Gebiet einmal begonnen hat, ist er manchmal leider nicht mehr zu stoppen (Beispiele aus völlig anderen Gebieten: Freilandanbau von Gen-Mais, Selektierung von Embrionen nach dem Geschlecht, ...).
                            Durch die kontroverse Diskussion verschieder Ansichten, gelangt man u.U. dann zur Absteckung eines (engen) Rahmens, der eingrenzt, was für die Menschheit vertretbar erscheint und was nicht und innerhalb dieser Grenzen kann dann Forschung betrieben werde. Wollte nur sagen, dass es eben Gebiete gibt, die weniger "bedenklich" sind und somit leichter an die nunmal leider begrenzten Forschungsmittel kommen.

                            Meine persönliche Einstellung dazu bringt ja ohnehin keine Antwort auf die ursprüngliche Frage von moho - wollte nur sagen, warum meiner Meinung nach so schnell auf diesem Gebiet nicht mit Fortschritt zu rechnen ist.

                            Lauramona

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