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Kinderwunschzentrum indiziert? Östrogen- / Progesteronwerte zu niedrig?

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  • Kinderwunschzentrum indiziert? Östrogen- / Progesteronwerte zu niedrig?

    Sehr geehrter Hr. Dr. Leuth,

    ich bin 33 Jahre jung und Mutter eines Sohnes, den ich im April 2022 nach einer sekundären Sectio wegen BEL / Geburtsstillstand in der Austreibungsphase zur Welt gebracht habe. Schon vor der 1. Schwangerschaft war mein Zyklus immer stark verlängert mit sehr niedrigem Östrogen- und Progesteronspiegel. Ich wurde damals aber (wie ein Wunder?) direkt im 1. Zyklus nach Absetzen der Pille mit Unterstützung von Estreva Gel und Utrogest schwanger. Nun planen wir das 2. Kind und es klappt leider schon seit einem Jahr nicht trotz derselben Behandlung mit Estreva und Utrogest. Spermiogramm von meinem Mann vom Sept. 24 war unauffällig. Meine Frauenärztin hat bereits mehrmals Ultraschall um und nach dem Eisprung gemacht und den Oestradiol-/Progesteronwert bestimmt und meint, es kommt nicht immer zum Eisprung. Die letzten beiden Zyklen waren jedoch besser, Ovu-Test positiv etwa an ZT 19-22 und Temperaturkurve anschließend gestiegen. Dennoch meint sie, meine Östrogen- und Progesteronwerte seien noch immer niedrig:
    ZT 31 (nach pos. Ovu-Test an ZT 22):
    unter Einnahme 3 Hübe Estreva + 2 x 200 mg Utrogest
    Oestradiol (E2): 165
    Progesteron: 10,3
    Ich hatte jedoch gelesen, dass Östrogenspiegel > 100 und Progesteronspiegel > 10 in der 2. Zyklushälfte ok wären. Meine Frauenärztin riet nun aber zur Einnahme von Clomifen.
    Ich wäre sehr dankbar wenn Sie mir mit der Beantwortung folgender Fragen helfen könnten:
    1) Sind die beiden Hormonwerte für die 2. ZH unter Einnahme von Estreva und Utrogest tatsächlich zu niedrig für einen KiWu?
    2) Sollten wir noch weiter probieren oder mit Clomifen stimulieren / KiWu-Zentrum? Oder wäre eine genauere Diagnostik im KiWu-Zentrum sinnvoll? Bislang wurden immer nur Oestradiol und Progesteron bestimmt.
    3) Wäre hier möglicherweise auch eine Indikation für eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung gegeben da die Problematik seit der Sectio 2022 auftritt? Die Narbe scheint laut Ultraschall meiner Frauenärztin gut verheilt, jedoch war meine Hebamme damals über die Länge etwas verwundert bzw. schockiert (etwa 17 cm). Oder ist die Wahrscheinlichkeit verschlossener Eileiter oder Vernarbungen, die Auswirkungen auf die Fertilität haben, nach Sectio eher gering?

    Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Mühe und Zeit und dass Sie hier so großartige Arbeit leisten. Entschuldigen Sie meine lange Nachricht...

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