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Aus/Nach-wirkungen bzgl. Verletzung beim Transfer

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  • Aus/Nach-wirkungen bzgl. Verletzung beim Transfer

    Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,
    leider ist der 3. Versuch einer künstlichen Befruchtung am 13.12. bei mir erst kürzlich gescheitert und ich hätte meine begleitende Gynäkologin gerne noch so viel mehr gefragt jedoch kam es nicht mehr dazu, darum hoffe ich hier von ihnen vielleicht eine Antwort zu bekommen: Leider kam es während dem Transfer zu einem "Unfall" als die Gynäkologin ihr Werkzeug zunächst nur probeweise, einführte, es tat sehr weh(wie ein recht starkes ziehen was sich auch deutlich an meinem Zucken und dem Gesichtsausdruck bemerkbar machte) und ich bin mir ziemlich sicher es war fast an der Stelle an der wenige Sekunden später der Embryo abgelegt wurde, ich vertraute der Ärztin also sagte ich auf ihre Frage, ob sie mir sehr wehgetan hätte mit "nur ein bisschen, geht schon" und hielt die Hand meines Mannes immerhin waren alle Werkzeuge dort und nichts wurde unterbrochen... die Nacht über hatte ich recht stark geblutet(dunkelrot-violett), konnte kaum schlafen und litt unter Krämpfen, als morgens immer noch Blut da war rief ich dort an und bekam zum Glück am selben Tag noch ein Termin.
    Die Ärztin sagte dass sie denkt das meine Schleimhaut trotz meinen beschriebenen Problemen noch sehr gut aussähe und sie überzeugt ist dass der Embryo noch dort ist. Sie verschrieb mir noch ein weiteres sehr kostspieliges Progesteron-Präparat zum spritzen. Eigentlich bekam ich allein schon von den Utrogest immer Nebenwirkungen wie bspw. Brustspannen etc. was diesmal gar nicht war, nicht einmal nach dem zusätzlichen Progesteron Präparat... Die folgenden Tage, bis zum Bluttest am 28.12. kamen immer Krümel vom geronnenen und braunes Blut mit, nach der Einnahme der Utrogest. Am 25. & 26.12. bekam ich eine leicht rosane Blutung und am 27.12. bekam ich leichte Kreislauf-Probleme, mir wurde plötzlich eiskalt und später entdeckte ich etwas an dem Klopapier etwa in Form einer Kaulquappe mit sehr kleinen Härchen mit Blut daran. Anfangs hatte ich selbst nicht geglaubt dass die Blastozyste nach diesem schrecklichen Start noch da sein konnte aber ich recherchierte sehr viel und die Form trifft genau zu auf die Abbildungen zu die ich diesbezüglich aus einigem Lehrmaterial erheben konnte. Natürlich wollte ich in dem Fall sehr gerne weiter recherchieren warum es denn dann bloß nicht klappte aber bei dem Termin am 09.01. stritt die Ärztin vehement ab dass es zu einer Verletzung kam, sie sagte sogar es bestünde gar keine Möglichkeit dass sie mich verletzt haben könne und dass meine Blutung und Krämpfe in der ersten Nacht von einer "hormonellen Abstoßung" kämen.
    Das war wirklich sehr ernüchternd denn so beraubte sie mich der Möglichkeit vieles was ich noch besprechen wollte anzusprechen, so möchte ich es nun bei ihnen versuchen:

    Frage 1: Kann es denn tatsächlich sein dass die Blastozyste sich trotz allem weiterentwickeln konnte und eventuell sich lediglich durch die Wunde nicht komplett vernetzen konnte, somit keine Signale weitergeben konnte und ich vielleicht hierdurch auch keinerlei Wirkung der Hormone diesmal wahrnehmen konnte?

    Frage 2: Durch dieses, für mich nicht zu gering ausgefallene vor-den-Kopf-gestoßen-werden hab ich leider schon etwas Angst dass ihr so etwas wieder passiert. Bei dem ersten Transfer war sie im Urlaub und eine sehr ruhige und sympathische Frau übernahm das für sie, irgendwie würde ich gerne fragen ob sie das wieder machen könne(oder wer anders), bin mir aber relativ sicher dass sie das als Beleidigung oder so aufnehmen könnte. Die Praxis hat einen überaus positiven Ruf und ich will so gerne dort bleiben aber das Verhalten der Ärztin macht mir leider durchaus Sorgen/Bedenken. Haben sie vielleicht einen Ratschlag zum korrekten Umgang für mich in dieser Situation?

    Mit Dank im voraus & freundlichen Grüßen,
    Sylve203


  • Re: Aus/Nach-wirkungen bzgl. Verletzung beim Transfer

    Hallo Sylve 203, das ist ein sehr komplexes Geschehen: es kann schon sein, daß Verletzungen mit Schmerzen auftreten können, mit oder ohne eines Abganges. Das ist hier nicht beurteilbar.
    Punkt 2: Natürlich können sie eine freie Arztwahl beanspruchen, besonders wg. der möglich unsachgemäßen Einspülung.

    Alles zusammen sollten Sie im KiWuZentrum in Ruhe mit der Bitte um ein längeres Gespräch klären. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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    • Re: Aus/Nach-wirkungen bzgl. Verletzung beim Transfer

      Sehr geehrter Herr Dr. Leuth;


      Vielen lieben Dank für Ihre rasche Antwort.
      Könnten Sie mir eventuell noch beantworten ob es möglich ist das meine unter Frage 1(bzgl. der Hormone), beschriebene Theorie, richtig sein könnte?
      Selbstverständlich verstehe ich dass es unendlich viele Gründe gibt und natürlich auch dass genau deshalb eine Ferndiagnose unmöglich ist, es geht mir nur darum ob meine Annahme(n) quasi bzgl. der Funktionen im Unterleib richtig sein könnten oder ich da mehr etwas falsch verstanden habe? Mein Mann und ich haben viel im Leben umgestellt(Ernährung/Stress-Management etc.) damit wir uns beide richtig wohl fühlen und nicht mehr so viel Stress haben und es hatte sich auch sehr gut und richtig angefühlt.
      Es wäre einfach nur schön es zu wissen ob auch die Möglichkeit bestünde dass der Weg evtl. diesmal sogar richtig war und es unter Umständen nur durch den Unfall nicht klappte.

      Liebe Grüße & Dankeschön für ihr Engagement,

      Sylve203

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      • Re: Aus/Nach-wirkungen bzgl. Verletzung beim Transfer

        Hallo Sylve 203, also Blutungen nach dem Einspülen sind leider immer sowohl möglich als auch eine Komplikation. Wie groß war die Eiblase, 20 mm wäre eine Größe, Ihr Dr. M. Leuth

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        • Re: Aus/Nach-wirkungen bzgl. Verletzung beim Transfer

          Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,


          vielen lieben Dank für Ihre erneute Antwort.
          Ja, die Größe trifft es sehr exakt (etwa zwischen 15 und 20 mm auf jeden Fall).
          Nach dem ich mit der Ärztin gar nicht mehr richtig über geschehenes sprechen konnte und sie mir sogar sagte dass ich so etwas gar nicht vorgefunden haben kann da man dies ohne Mikroskop gar nicht erkennen könne, ahnte ich schon dass, das Teil ihrer "Abwehr" war, denn leider hatte ich ja bereits 2 Abgänge, einer im 3 Monat und eines in der 5. Woche und beide mit sehr starken Blutungen und einmal sogar Ausschabung, dadurch und auch durch die unzähligen Recherchen war ich mir im klaren dass bei Weiterentwicklung ab dem Zeitpunkt kein Mikroskop mehr benötigt wird denoch geht leider schon sehr anders & viel mehr ins Gewicht wenn ein Arzt so etwas persönlich sagt. Darum bin ich Ihnen für ihre neutralen und rationalen Worte sehr dankbar & wünsche ihnen für die Zukunft alles Gute,

          Liebe Grüße,
          Sylve203

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          • Re: Aus/Nach-wirkungen bzgl. Verletzung beim Transfer

            Hallo Sylve 203, das scheinen mir sehr unprofessionelle Antworten zu sein, ich kenne das ansers! Ihr Dr. M. Leuth

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            • Re: Aus/Nach-wirkungen bzgl. Verletzung beim Transfer

              Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,
              leider habe ich ihre Nachricht erst eben gesehen & sie freut mich wirklich sehr, ihre Worte bauen mich sogar soweit auf dass ich mir vorgenommen habe für den nächsten Transfer nachzufragen ob die sympatische Frau die das erste mal für die Ärztin übernahm wegen ihrer Abwesenheit durch den Urlaub, eventuell namentlich bekannt ist und es vielleicht wieder für sie übernehmen kann. Zwar habe ich etwas Angst wie sehr sie sich beleidigt fühlen wird jedoch glaube ich nun dass es mir das schon wert sein sollte... Das wäre schon unglaublich hilfreich.
              Diese Gynäkologin ist verhältnissmäßig wirklich sehr häufig auffallend in vielerlei Perspektiven aber leider habe ich keine große Auswahl, es war schon ein unglaublicher Zufall dass ich in der KiWu-Praxis einen Platz bekam aber auch nur durch den Ausfall einer anderen Patientin...
              Ich danke ihnen wirklich sehr für ihre Hilfe, sie konnten in meinem Denken einiges zum positiven bewegen,
              Liebe Grüße,
              Sylve203

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              • Re: Aus/Nach-wirkungen bzgl. Verletzung beim Transfer


                Hallo Sylve 203, ich drücke Ihnen die Dauemen ! Ihr Dr. M. Leuth

                Kommentar

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