Guten Tag,
ich bin seit mehreren Jahren in Kinderwunschbehandlung und hatte bisher nie Erfolg, bis vor zwei Monaten. Ich bin im zweiten Kryozyklus schwanger geworden, leider wurde es eine Fehlgeburt, wie ich Anfang diesen Jahres erfahren habe. Während der Schwangerschaft habe ich ein starkes Brennen im Scheidenbereich und Aufluss gemerkt, was ich ungewöhnlich fand. Ein Abstrich hat eine Infektion mit Ureaplasmen ergeben (damals wurde mir der Wert 1000 (Wachstumsrate?) genannt. Kurz darauf hatte ich meine Fehlgeburt.
Meine Kinderwunschärztin verschrieb mir Fluomizin. Dieses habe ich jedoch nur wenige Tage nehmen können, da meine Periode sehr schnell eintrat. Nach dieser erfolgte bereits der nächste Abstrich, ohne dass ich wirklich die Möglichkeit hatte die Therapie zu Ende zu führen. Bei diesem Abstrich kam ein Wert von 10000 heraus. Somit sollte ich nun mit einer Antibiotikatherapie anfangen, denn im nächsten Schritt war bei mir eine Hycosy geplant (aufgrund meines PCOs ist eine zweite IVF mit hohen gesundheitlichen Risiken verbunden, wegen starker Überstimulation, deshalb wollten wir, trotz meines Alters von bald 38, mit wenigen IUIs weitermachen, wenn die Hycosy positiv ausfällt).
Auf das erste Antibiotikum (Tetrazyklin) habe ich allergisch reagiert. Daraufhin habe ich nun Azithromycin eingenommen (3 Tag je 500 mg). Die erste zwei Tage merkte ich eine deutliche Besserung (kein Brennen, Ausfluss mehr und der Harndrang komplett weg). Gestern habe ich die Einnahme beendet. Leider trat wenige Stunden nach der letzten Tablette wieder das Brennen, der Harndrang und Ausfluss auf. Der Ausfluss relativ stark. Heute habe ich in meiner Kinderwunschklinik angerufen, da ich entweder vermute, dass er Infekt zurück (vllt. war er auch nie weg, wer weiß) ist oder vielleicht sogar eine Pilzinfektion vorliegt. Meine Ärztin verwies mich auf meinen Termin in der nächsten Woche und auf die Einnahme von Milchsäurebakterien, wie vereinbart.
Ich denke, dass ich den Infekt schon längere Zeit habe. Vor zwei Jahren hatte ich bereits einen Arzt aufgesucht, der nichts feststellte (es wurde kein Abstrich gemacht, nur Ultraschall wegen Schmerzen im Bereich der Eierstöcke). Er vermutete, dass es ein Problem mit der Blase sein könnte. Daraufhin bin ich zum Facharzt gegangen und dort wurde mein Urin untersucht mit dem Ergebnis, dass wenige Bakterien im Urin wären (welche wurde mir leider nicht gesagt), die somit nicht behandlungsbedürftig wären (Kinderwunschbehandlungen hatte ich in diesem Zusammenhang erwähnt).
Nun habe ich bedenken, dass der Infekt, aufgrund der möglicherweise langen Zeit, die ich schon darunter "Leide" wieder zurück ist (Resistent ggü. Antibiotika geworden ist). Wenn das Antibiotikum so schnell angeschlagen hat, ist es dann überhaupt realistisch, dass der Infekt bereits an Einnahmetag drei wieder zurück ist oder würde das Ihrer Meinung nach auf einen Pilzbefall hindeuten oder nur auf eine gestörte Flora? Gestern habe ich den pH-Wert gemessen und einen Urintest gemacht. pH-Wert bei 3,8 -4,4 (vor der Antibiotikabehandlung war er zwischen 4,4 und 4,7), Urinteststreifen war unauffällig (vor der Behandlung erhöhte Leukozyten). Ich mache mir nun Gedanken, dass ich meine geplante Hycosy wieder verschieben muss und mir läuft die Zeit davon (Alter). Deshalb habe ich gehofft früher einen Termin in meiner Kinderwunschklinik zu erhalten, da die Bewertung des Materials ja auch immer fünf Tage dauert und kurz darauf meine nächste Periode ansteht. Deshalb würde die eine Woche bereits einen Unterschied machen.
Wie würden Sie hier weiter vorgehen bzw. was denken Sie über das erneute Brennen nach der Einnahme des Antibiotikums? Könnte eine Hycosy bei geringer Keimzahl und bei ggf. erneuter Antibiotikaeinnahme erfolgen oder wäre das Risiko einer Keimverschleppung zu hoch? Lohnt sich eine Hycosy überhaupt oder würden Sie gleich zu den IUIs übergehen?
Danke im Voraus für Ihre Einschätzung!
ich bin seit mehreren Jahren in Kinderwunschbehandlung und hatte bisher nie Erfolg, bis vor zwei Monaten. Ich bin im zweiten Kryozyklus schwanger geworden, leider wurde es eine Fehlgeburt, wie ich Anfang diesen Jahres erfahren habe. Während der Schwangerschaft habe ich ein starkes Brennen im Scheidenbereich und Aufluss gemerkt, was ich ungewöhnlich fand. Ein Abstrich hat eine Infektion mit Ureaplasmen ergeben (damals wurde mir der Wert 1000 (Wachstumsrate?) genannt. Kurz darauf hatte ich meine Fehlgeburt.
Meine Kinderwunschärztin verschrieb mir Fluomizin. Dieses habe ich jedoch nur wenige Tage nehmen können, da meine Periode sehr schnell eintrat. Nach dieser erfolgte bereits der nächste Abstrich, ohne dass ich wirklich die Möglichkeit hatte die Therapie zu Ende zu führen. Bei diesem Abstrich kam ein Wert von 10000 heraus. Somit sollte ich nun mit einer Antibiotikatherapie anfangen, denn im nächsten Schritt war bei mir eine Hycosy geplant (aufgrund meines PCOs ist eine zweite IVF mit hohen gesundheitlichen Risiken verbunden, wegen starker Überstimulation, deshalb wollten wir, trotz meines Alters von bald 38, mit wenigen IUIs weitermachen, wenn die Hycosy positiv ausfällt).
Auf das erste Antibiotikum (Tetrazyklin) habe ich allergisch reagiert. Daraufhin habe ich nun Azithromycin eingenommen (3 Tag je 500 mg). Die erste zwei Tage merkte ich eine deutliche Besserung (kein Brennen, Ausfluss mehr und der Harndrang komplett weg). Gestern habe ich die Einnahme beendet. Leider trat wenige Stunden nach der letzten Tablette wieder das Brennen, der Harndrang und Ausfluss auf. Der Ausfluss relativ stark. Heute habe ich in meiner Kinderwunschklinik angerufen, da ich entweder vermute, dass er Infekt zurück (vllt. war er auch nie weg, wer weiß) ist oder vielleicht sogar eine Pilzinfektion vorliegt. Meine Ärztin verwies mich auf meinen Termin in der nächsten Woche und auf die Einnahme von Milchsäurebakterien, wie vereinbart.
Ich denke, dass ich den Infekt schon längere Zeit habe. Vor zwei Jahren hatte ich bereits einen Arzt aufgesucht, der nichts feststellte (es wurde kein Abstrich gemacht, nur Ultraschall wegen Schmerzen im Bereich der Eierstöcke). Er vermutete, dass es ein Problem mit der Blase sein könnte. Daraufhin bin ich zum Facharzt gegangen und dort wurde mein Urin untersucht mit dem Ergebnis, dass wenige Bakterien im Urin wären (welche wurde mir leider nicht gesagt), die somit nicht behandlungsbedürftig wären (Kinderwunschbehandlungen hatte ich in diesem Zusammenhang erwähnt).
Nun habe ich bedenken, dass der Infekt, aufgrund der möglicherweise langen Zeit, die ich schon darunter "Leide" wieder zurück ist (Resistent ggü. Antibiotika geworden ist). Wenn das Antibiotikum so schnell angeschlagen hat, ist es dann überhaupt realistisch, dass der Infekt bereits an Einnahmetag drei wieder zurück ist oder würde das Ihrer Meinung nach auf einen Pilzbefall hindeuten oder nur auf eine gestörte Flora? Gestern habe ich den pH-Wert gemessen und einen Urintest gemacht. pH-Wert bei 3,8 -4,4 (vor der Antibiotikabehandlung war er zwischen 4,4 und 4,7), Urinteststreifen war unauffällig (vor der Behandlung erhöhte Leukozyten). Ich mache mir nun Gedanken, dass ich meine geplante Hycosy wieder verschieben muss und mir läuft die Zeit davon (Alter). Deshalb habe ich gehofft früher einen Termin in meiner Kinderwunschklinik zu erhalten, da die Bewertung des Materials ja auch immer fünf Tage dauert und kurz darauf meine nächste Periode ansteht. Deshalb würde die eine Woche bereits einen Unterschied machen.
Wie würden Sie hier weiter vorgehen bzw. was denken Sie über das erneute Brennen nach der Einnahme des Antibiotikums? Könnte eine Hycosy bei geringer Keimzahl und bei ggf. erneuter Antibiotikaeinnahme erfolgen oder wäre das Risiko einer Keimverschleppung zu hoch? Lohnt sich eine Hycosy überhaupt oder würden Sie gleich zu den IUIs übergehen?
Danke im Voraus für Ihre Einschätzung!
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