ich habe seit etwa zwei Monaten Magen-Beschwerden. Es startete damit, dass ich Magenschmerzen hatte, beim auf den Bauch legen oder nach dem Essen. Sie sind dann nach drei Tagen unter 20 mg Pantoprazol verschwunden. Leider habe ich auch ein "Kitzeln" in der Speiseröhre bemerkt, welches durch die Medikation nicht verschwand. Stattdessen kam noch ein Kloßgefühl, geschwollene Mandeln, Druck auf der Brust und saurer Geschmack im Mund dazu. Mein Hausarzt hat mir dann 80 mg Esomeprazol verordnet, welches ich wohl nicht gut vertragen haben. Ich hatte starken Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und womöglich noch einen Kaliummangel. Der Kaliummangel wird vermutet, da ich eine Herzrhythmusstörung im Vorhof (Hausarzt hat mich abgehört) entwickelt habe. Daraufhin habe ich Kalium supplementiert (520 mg tgl.). Nach fünf Tagen waren die Arrhythmien weg. Leider habe ich erst einen Tag nach dem Verschwinden von ihnen ein LZ-EKG bekommen, sodass sie nicht mehr nachweisbar sind. Gestern erfolgte leider auch erst (kein früherer Termin frei) die Blutabnahme, um ein Problem mit den Elektrolyten nachzuweisen.
Jetzt bin ich eigentlich mitten in meiner Kinderwunschbehandlung (IVF geplant) und sollte mit Famenita beginnen (habe PCOs und muss jetzt eine normale Regelblutung auslösen) und dann Letrozol starten, was aufgrund der Rhythmusstörungen verschoben wurden.
Ich bin übergewichtig (aktuell 98 kg), habe bereits 14 kg verloren (1200 kcal pro Tag + Sport) und heute diesen Befund erhalten:
Kleine 15 mm axiale Hiatushernie, im Liegen deutlich verzögerte Öffnung der Cardia und Übertritt des Konstrastmittels in den Magen. In Bauchlage kommt es dadurch distaler zu einer Retroperistaltik. Die Cardia öffnet sich auf etwa 10 mm. Ein Reflux ist nicht provozierbar. Frühzeitige kurze Kontraktion des unteren Schlundschnürers, was aber nicht zu einer Behinderung des Schluckaktes führt. Keine fixierte Stenose.
Empfehlen Sie vor dem Kinderwunsch eine Operation des Zwerchfells? Der Radiologe meinte es wäre eine sehr kleine Hiatushernie bei der man nicht operieren würde. Außerdem habe ich gelesen, dass sie sich nach dem Abbau von Übergewicht zurückbilden könnte, da das Fett nicht mehr so stark auf den Magen drückt. Dasselbe gilt wohl auch nach einer Schwangerschaft. Was empfehlen Sie? Ich bin bereits 37 Jahre alt und daher etwas in "Zeitdruck" mit der Kinderplanung. Ich hatte bereits sechs Inseminationen, erfolglos. Auch Zyklusmonitoring hat nicht zu einer Schwangerschaft geführt. Wir probieren es nun seit sechs Jahren, haben für zwei IVF gespart.
Danke im Voraus
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