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ICSI für Geschwisterkind

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  • ICSI für Geschwisterkind

    Sehr geehrter Dr. Leuth,

    nach Wechsel der Kinderwunschklinik bin ich im Juli 2017 bei der ersten ICSI (kurze Stimulierung durch Gonal F) schwanger geworden und habe im März 2018 relativ termingerecht (9 Tage vor ET) einen gesunden Sohn geborgen. Bei dieser ICSI wurden nur 7 Eizellen gewonnen, da der linke Eierstock leider nicht reagiert hat. Von diesen 7 EZ war eine unreif, 6 konnten befruchtet werden, 2 8-Zeller mit A Qualität wurden an Tag 3 eingesetzt. Zwei weitere EZ wurden bis Tag 5 kultiviert, wovon sich eine ideal zur Blastozyste entwickelte (wurde krykonserviert). 2 EZ wurden vorher im PN-Stadium kryokonserviert.

    Im Dezember des gleichen Jahres bin ich überraschenderweise beim ersten ungeschützten GV schwanger geworden (die Periode hat 3 Monate nach der Geburt wieder regelmäßig eingesetzt, die Schleimqualität war zum ES fast jedes Mal wunderbar (viel und klarer Schleim, diese "Qualität" hatte ich in den KiWu-Jahren nicht so häufig). Leider endete diese Schwangerschaft in einer Ausschabung in der 10. SSW da die Embryonalanlage viel zu klein, bzw. unzureichend entwickelt war.

    Wir starteten nun im Juni mit einer erneuten ICSI-Behandlung (bin nun 38 1/2 Jahre alt) im selben Zentrum. Die kryokonservierten EZ und die Blastozyste wollten wir noch nicht verwenden da unsere KK 100 % der Kosten für drei weitere ICSI übernimmt und wir dachten ein Frischversuch sei erfolgsversprechender. Wieder Stimulation mit Gonal F, zuerst im Wechsel 175 und 200 IE, die letzten Tag vor Auslösung im Wechsel 200 und 225 IE (25.06. - 06.07.19, dann Auslösung ES und Punktion am 09.07.). Bei dieser Punktion wurden 11 EZ gewonnen, davon waren 3 unreif (keine atretisch), alle 8 reifen EZ konnten befruchtet werden. 4 wurden im PN-Stadium kryokonserviert, 4 im Labor beobachtet. Am 12.07. wurden zwei Embryonen, davon einer im 8-Zeller-Stadium 8B und einer im 9-16 Zeller-Stadium 10 B (beginnende Kompaktierung) transferiert. Die beiden anderen Embryonen wurden weiterbeobachtet, leider setzte keiner der beiden Embryonen die Entwicklung nach dem 8 Zeller-Stadium fort (sie sahen wohl ähnlich wie die Eingesetzten aus) und mussten somit verworfen werden. Trotz Unterstützung der Lutealphase mit Gonasi (HCG-Spritzen) und Utrogest Luteal 1-0-2 tgl., setzte bereits am 9 Tag nach TF eine leichte Schmierblutung (zuerst nur beim Abwischen) ein. Bis heute hat sich die Blutung verstärkt aber noch nicht Periodenstärke erreicht. Urintest neg. Lt. Zentrum soll ich bis heute Utrogest verwenden, morgen BT beim Gyn. um 100 % sicher zu sein dass kein HCG vorhanden ist. Seit der Ausschabung im Februar beginnt jede Periode mit SB, was vorher nicht der Fall war. Gebärmutterschleimhaut aber lt. Gyn jedes Mal "gut" (> 9 mm) aufgebaut und lt. US regelrechte Struktur. Im Mai hatte sich wohl erneut etwas eingenistet (Blutung 5 Tage zu spät und leicht positiver Test) was aber in einer verspäteten Blutung endete.

    Sind Sie, lieber Herr Dr. Leuth, der Meinung, dass ich nun aufgrund meines Alters keine Eizellen von guter Qualität mehr bereitstellen kann? Ich denke dass aufgrund des Entwicklungsstopps der Embryonen und er Missed Abortion. Unser geschätzter Kinderwunsch-Experte im Zentrum (kein Freund der vielen Worte), war vor dem Transfer zuversichtlich und nennt die Befruchtungsraten jeweils "sehr gut" - klar, mehr als 100 % geht ja nicht. Meine Zuversicht ist nun trotzdem wirklich niedrig, wir wünschen uns sehr ein zweites Kind.

    Für Ihren Rat wäre ich sehr dankbar.



  • Re: ICSI für Geschwisterkind

    Hallo Nijana, wie ist der AMH Wert? Ist auf ein Antiphospholipidsyndrom unterucht worden? Ihr Dr. M. Leuth

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    • Re: ICSI für Geschwisterkind

      Der Amh war vor meinem Sohn 2,47. Auf das Gonal haben meine Eierstöcke ja ausreichend reagiert mit der Anzahl der EZ, oder? Allerdings hatte ich kaum Anzeichen von Überstimulation bzw. hatte ich keine Beschwerden während der Stimu, eher sogar das Gegenteil. Genetik wurde bei mir und meinem Mann komplett untersucht - keine Auffälligkeiten

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      • Re: ICSI für Geschwisterkind

        Hallo Nijana, eine Aussage ist leider nicht absolut sicher nicht zu machen. Zur Not könnten Sie einen erneuten Kryotransfer ev. privat bezahlen. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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