Ich benötige bitte folgende Einschätzung:
Vor einer Woche wurden bei mir (25) zwei Eingriffe vorgenommen - zum einen eine flache Messerkonisation wegen mittelschwerer/schwerer Displasien ( PAP 3D seit zwei Jahren ) und eine Bauchspiegelung wegen Verdacht auf Endometriose.
Dieser Verdacht hat sich bestätigt, mir wurden in über vier Stunden OP unzählige Endometrioseherde am Bauchfell und im Douglasraum entfernt, eine Schokoladenzyste am rechten Eierstock sowie ein 3cm großer Endometrioseknoten am Enddarm.
Die Heilung verläuft bisher gut, Schmerzmittel brauche ich schon seit Samstag nicht mehr, und bis auf wenig leicht wässrigen lachsfarbenen Ausfluss merke ich auch von der Konisation nichts.
Der Operateur hat nun verschrieben, mit dem Beginn der nächsten Regel für ein Monat die Pille (Moniq) zu nehmen und direkt im Anschluss schwanger zu werden.
Nun stellt sich mir die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser kurzen Pilleneinnahme. Ich habe die letzten Jahre mit Goldspirale verhütet, weil ich davor zahlreiche Präperate ausprobiert habe, auf die ich aber mit schweren depressiven Verstimmungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel reagiert habe.
Macht die Einnahme tatsächlich Sinn? Die OP hat ja auch in Zyklusmitte stattgefunden, und im ersten Übungszyklus gleich schwanger zu werden nach der Abheilzeit der Konisation ist doch auch nicht so wahrscheinlich. Wenn ich nun erst nach mehreren Monaten schwanger werde, kann die Endometriose doch auch wieder aufflammen.
Und außerdem bitte ich noch um ihre Einschätzung zu der Aussage, dass eine Schwangerschaft 6 Wochen nach Konisation tatsächlich kein Problem darstellt auch in Hinblick auf das Frühgeburtenrisiko. Braucht der Muttermund nicht länger, um tatsächlich in der Tiefe mit der vollen Funktion zu heilen und sich geweblich zu stabilisieren?
Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Zeit!
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