Ich habe im Dezember 2012 eine gesunde Tochter entbunden. Bis dahin hatte ich (heute 40) mit der Pille verhütet, 4 Monate danach hat es eingeschlagen. Die Schwangerschaft war komplikationslos, es hat keine Unregelmäßigkeiten gegeben. Ich habe die Kleine gut 2 Jahre gestillt und in dieser Zeit keine Regelblutung gehabt.
Seit Mai 2016 planen wir nun ein 2. Kind, haben es auf dem herkömmlichen Weg versucht. Leider blieben unsere Bemühungen bis jetzt ohne Erfolg. Da ich seit der Schwangerschaft einen sehr unregelmäßigen Zyklus habe, haben wir uns mit Ovulationstests und Follikel-Monitoring zu helfen versucht. Leider hat es trotzdem nicht geklappt.
Deswegen haben wir uns im Mai 2017 dazu entschlossen, Hilfe anzunehmen. Es wurde mein Hormonstatus erhoben, es war trotz meines Alters alles im grünen Bereich. Auch das Spermiogramm meines Mannes (jetzt 37) war im Großen und Ganzen in Ordnung, die Spermiendichte hätte besser können, aber wir waren damals – wie auch heute noch – voller Hoffnung. Im Juni 2017 war es dann soweit, es wurde eine IVF (ICSI) durchgeführt, leider konnte ich aber keinen positiven Schwangerschaftstest in Händen halten. Bei diesem Versuch konnten aber glücklicherweise für einen weiteren Versuch Eizellen gewonnen und eingefroren werden, die aber leider im Ende Jänner 2018 den Auftauvorgang nicht überlebt haben. Es gab somit keinen Kryoversuch.
Ich habe den Rat des Gynäkologen der KiWu-Klinik befolgt und nehme nun unterstützend Gesdine von Exeltis, mein Mann Folandrol und hoffen nun erst einmal mit Hilfe des Clearblue –Monitors auf ein Wunder.
Meine letzte gynäkologische Untersuchung liegt jetzt ein paar Tage zurück, bis auf eine leichte Gebärmuttersenkung konnten keine Unregelmäßigkeiten festgestellt werden. Ich habe mich vorerst gegen eine neue IVF ausgesprochen, bin mir aber nicht sicher, ob wir nicht doch noch einen Versuch wagen sollen, auch wenn wir eigentlich auf weitere Hilfe verzichten und es bei einer IVF belassen wollten.
Die letzte Blutuntersuchung, deren Ergebnis ist heute bekommen haben, hat nun aber folgende Schilddrüsenwerte aufgezeigt, die mich etwas beunruhigen:
Freies T4 1.23 ng/dl (Referenzbereich 0.93-1.70)
T3 0,75 ng/ml (Referenzbereich 0.8-2.00)
TSH 2,05 uU/ml (Referenzbereich 0.27-4.20)
Seit 11/2017 nehme ich nur mehr alle 2 Tage eine halbe Tablette Eutyhyrox 75, davor habe ich täglich eine halbe Tablette eingenommen.
Wir geben uns Zeit, haben eigentlich keinen Stress und Druck und lassen es auf uns zukommen, ob es noch einmal einschlägt und es ein Geschwisterchen für unsere Tochter gibt. Natürlich möchten wir aber gute Rahmenbedingungen schaffen, um unseren Wunsch doch noch möglich zu machen.
Meine Frage ist nun, ob ich im Hinblick auf meine Schilddrüsenwerte eine Veränderung der Medikation vornehmen muss/soll bzw. ob Sie vielleicht einen Rat, eine Idee oder Vorschlag haben, wie wir unsere Kinderwunschplanung optimieren können.
Ich freue mich auf eine Antwort,
liebe Grüße,
Blume77
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