ich (31) habe Ende November 2016 nach ca. 7,5 Jahren wg. Kinderwunsch die Pille abgesetzt. Seit der Abbruchblutung warte ich vergeblich auf Eisprung und Menstruation (Messe seit dem Absetzen meine Basaltemperatur und achte auf Zervixschleim). Mittlerweile dauert der Zyklus fast 230 Tage. Seit ca. 4 Monaten nehme ich Folio und seit ca. 6 Wochen Agnus Castus ein.
Meine Frauenärztin hat im Ultraschall nun einen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut von ca. 4mm festgestellt sowie leichte PCO-Anzeichen. (Mehrere Eibläschen in beiden Eierstöcken, perlenkettenartig, Eierstöcke allerdings nicht vergrößert).
Ein Bluttest ergab keinerlei auffälligkeiten, männliche Hormone lediglich minimal erhöht, allerdings noch eindeutig im Normbereich. TSH liegt bei 2,3 und sei damit auch vollkommen in Ordnung. Mein BMI liegt bei 22,5, ich ernähre mich sehr gesund, mache viel Sport und habe auch keinerlei Hautprobleme.
Sie meinte, man können nun einen Gestagentest durchführen, allerdings sind ihr die PCO-Anzeichen zu wenig und sie würde gerne vor der Hormon-Gabe noch abwarten, ob sich mein Zyklus nicht von allein wieder einpendelt. Ich bekam einen Termin für Anfang September.
Am Abend bekam ich dann allerdings einen Anruf, dass ich erst Ende Oktober kommen soll, man müsse dem Körper einfach Zeit geben.
Ehrlich gesagt drängt sich mir der Gedanke auf, ob sie den Termin in erster Linie wegen der Quartalsabrechnung verschoben hat...
Ansonsten kann ich diesen "Sinneswandel" nicht so richtig nachvollziehen.
Ich spiele mit dem Gedanken, mich direkt an eine Kinderwunschpraxis zu wenden, würde aber gerne Ihre Fachmeinung dazu lesen. Macht es denn Sinn, weitere 3 Monate zu warten - wo sich doch bisher kaum etwas getan hat, oder ist diese Zeit letztendlich einfach nur "verlorene" Zeit?
Was würden Sie mir raten?
Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung.
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