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Extreme Krämpfe 5 Tage nach Follikelpunktion

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  • Extreme Krämpfe 5 Tage nach Follikelpunktion



    Guten Tag!
    Ich hatte am Montag eine Follikelpunktion von 21 Eizellen. Aufgrund des OHSS-Risikos empfahl der Arzt, die Eizellen einzufrieren (12) und den Transfer zu verschieben, was wir auch gemacht haben. Die letzten Tage ging es mir soweit gut bei leichten Schmerzen um Unterbauch.

    Seit Montag nehme ich auch Progestan (200mg), wobei ich es die ersten Tage oral und die letzten beiden Abende vaginal genommen habe. Schon vorletzte Nacht bin ich von heftigen Krämpfen aufgewacht, die etwa 10 Minuten angedauert haben. Wir waren total verunsichert, aber dann ging es wieder weg und ich schlief ein. Letzte Nacht kam es dann wieder, etwa 1.5 Stunden nach Einnahme des Progestans. Diesmal waren die Krämpfe viel heftiger, strahlten bis in die Beine aus. Es war kaum auzuhalten, ich hätte auch nicht aufstehen können. Ich nahm ein Schmerzmittel und ein Kühlpack. Nach 20 Minuten war es vorbei. Erst morgens, also etwa 6-7 Stunden später hatte ich nochmal leichte Krämpfe, die aber nicht so schlimm waren.

    Ansonsten geht es mir heute soweit gut, der Bauch fühlt sich aber wieder härter und voller an. Sehr weit unten im Bauch (also nicht die Eierstöcke) zieht es auch manchmal, wie bei ganz, ganz leichten Krämpfen. In der KiWu-Klinik habe ich keinen erreicht, die Alternative wäre ins Krankenhaus zur Notaufnahme zu fahren. Momentan fühlt es sich aber nicht akut an.
    Können Sie einschätzen, ob solche "Nebenwirkungen" normal sein können und ob es evtl. etwas mit dem Progestan zu tun hat? Ich traue mich kaum, die Kapseln ein weiteres Mal zu nehmen.

    Für Ihren Rat wäre ich sehr dankbar!


  • Re: Extreme Krämpfe 5 Tage nach Follikelpunktion

    Hallo Ängstlich111, bei einer Überstimulierung können immer Schmerzen und Krämpfe auftreten. Deshalb sind Kontrollen der Eierstöcke angezeigt. Auch gibt es manchmal ein Eiweßverlustsyndrom. Dieses müßte auch stationär überwacht werden. 21 Follikel deutet auf eine zu starke Stimulierung hin, nachfolgend können diese Beschwerdendeswegen aauftreten. Da ja kein Transfer vorgenommen werden soll, könnten Sie das Progesteron absetzen. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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