ich bin eine junge Frau von 28 Jahren und setzte vor 2 Jahren die Pille ab, jedoch nicht um schwanger zu werden. Leider trat innerhalb der ersten 6 Monate keine Regelblutung ein, so dass ich mich bei meinem FA vorstellte. Dieser stellte per Ultraschall eine Ansammlung von Eibläschen fest und äußerte den Verdacht auf das PCO-Syndrom. Um diesen Verdacht zu bestätigen, wurde eine ausführliche Blutuntersuchung durchgeführt, bei welcher alle relevanten Werte abgecheckt wurden. Bei dieser Untersuchung wurden jedoch keinerlei Auffälligkeiten festgestellt. Noch dazu bin ich von schlanker Statur. Der Arzt riet mir also an, da ich keinen akuten Kinderwunsch besaß, die Pille wieder einzunehmen. Dies tat ich dann auch ein 3/4 Jahr. Nach Absprache mit meinem Arzt, setzte ich die Pille dann erneut ab, in der Hoffnung, dass das Syndrom nicht erneut auftritt. Leider war dies der Fall und die U-Schalluntersuchung ergab das selbe Bild. Nun verschrieb mir der Arzt Clomifen, welches ich 2 mal nacheinander (5 Tabletten) einnehmen sollte. Leider hat auch dies zu keinerlei Veränderung der Zystenansammlung geführt, so dass mir wieder angeraten wurde, die Pille zu nehmen (was ich auch getan habe). Er meinte, wenn der Kinderwunsch mal akut da sei, solle ich mich gleich an eine Kinderwunschklinik wenden, da ich ein "harter" Fall sei und er mir nicht mehr helfen könne. Ich mache da meinem Arzt keine Vorwürfe, aber ich bin nun etwas verunsichert, da ich schon für nächstes Jahr geplant habe, den Kinderwunsch zu konkretisieren. Ist es sinnvoll, jetzt schon wieder die Pille abzusetzen, damit dann im nächsten Jahr in einer KiWu Klinik genau geschaut werden kann, wie der Zyklus wieder zu Stande kommen kann? Ich habe jedoch gelesen, dass es auch nicht gesund ist mit dem PCO-Syndrom "vor sich hin zu leben"? Hat noch jemand Erfahrungen mit einem solchen Befund, bei dem hormontechnisch scheinbar alles okay ist?
Danke im Voraus!
Liebe Grüße
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