Spermiogramm meines Mannes war ganz normal.
Jetzt wollen wir eine Insemensation probieren. Da das ja viel Kostet und die Gefahr bei mir einfach so groß ist dass ich zu viele Follikel bilde soll ich nur für den Notfallplan einen Antrag auf Künstliche Befruchtung stellen. Mein Arzt möchte aber wirklich eine Insemensation hin bekommen. Aber bevor wir 600 € für Medikamente ausgeben und ich dann doch zu viele Follikel habe möchte er ungern abbrechen. Bin damit auch total einverstanden.
Aber: Er hat auf dem Antrag eine ICSI angekreuzt. Ich hatte mich schlau gelesen und dachte eine IVF wird gemacht wenn das Spermiogramm ok ist? Bei der ICSI wird ja Gott gespielt und das würde ich wirklich nur als letzte Not machen wollen. Warum will er denn eine ICSI machen? Gibt es dafür Gründe? Mein Beratungsgespräch bei meinem normalen Gyn habe ich erst nächsten Montag und Montag morgen bin ich nochmal bei meinem KiWu-Arzt. Da werde ich nochmal nachfragen und ggf. das Verfahren umstellen. Anträge fürs Land Niedersachen schicke ich eh erst nach dem Beratungsgespräch los. Krankenkasse genehmigt mir die Anträge innerhalb 3 Minuten, das wäre also kein Problem.
Er meinte im Behandlungszimmer halt nur: Künstliche Befruchtung als Notfallplan wenn zu viele Follikel da wären. Und ich sagte nur ok weil ich von einer IVF ausgegangen bin. Der Unterschied ist doch: IVF -> Follikelpunktion und Sperma schwimmt im Reagenzglas selbst in die Eizelle und ICSI: Spritze piekt sich eins raus und spritzt es ins Ei rein? Der Rest wird ja gleich sein. Sind die Erfolgschancen auch bei beiden gleich? Bin ja 28 Jahre alt. Oder gibt es einen Grund weswegen man bei PCO und normalen Spermiogramm sowas macht?
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