ich hatte Ihnen vor Kurzem schon einmal geschrieben. Es gibt Neuigkeiten, zu denen ich Fragen habe, weil Sie das letzte Mal so kompetent geantwortet haben. Ich entschuldige mich gleich einmal für meine ausführliche Nachricht und würde mich riesig über eine genaue Erklärung von Ihnen freuen :-)
Bei mir wurden wegen Oligomenorrhoe die Hormonwerte bestimmt. Ich bin 22, schlank, Nichtraucherin. Meine alte FÄ meinte nur aufgrund meiner Hormonwerte, ich hätte ein beginnendes PCO-Syndrom, speiste mich aber sehr schnell mit einer Pille (Jennifer 35) ab, da mein Kinderwunsch erst in 2-3 Jahren besteht, aber das ist nicht sooo lange hin!!! Deshalb holte ich mir eine Zweitmeinung von einem FA. Ich würde Ihnen gerne mal die Werte geben, sagen, was mein neuer FA jetzt machen möchte und dann fragen. Offensichtlich scheint es eine etwas philosophische Frage zu sein, ob ich nun ein PCO-Syndrom habe oder nicht, da die Werte grenzwertig sind. Die vom 11. ZT sind von meiner alten FÄ, die vom 28. ZT vom neuen FA. Dieser Zyklus dauerte 37 Tage, was für mich noch ganz gut ist.
E2 am 11.ZT: 32,0 (30-120)
LH am 11.ZT: 7,70 (3-15)
LH am 28.ZT: 7,83 ulu/ml (1,0-11,4)
FSH am 11.ZT: 3,66 (2,5-10)
FSH am 28.ZT: 2,49 ulU/ml (1,0-11,4)
LH-FSH-Quotient am 11. ZT: 2,1 (+) (kleiner 2)
LH-FSH-Quotient am 28. ZT: 3,14 (+)
SHBG am 11. ZT: 62,2 (20-131)
SHBG am 28.ZT: 46,1 nmol/l
DHEAS am 11. ZT: 556 (+) (148-407)
DHEA am 28. ZT: 441 ug/dl (+)
TES am 11. ZT: 0,65 (0,06-0,8)
TES am 28. ZT: 1,48 nmol/l (0,2-3,0)
Prolaktin am 11. ZT: 66,0 (+) (5,18-26,5)
Prolaktin am 10. ZT des nächsten Zyklus (schon unter Pilleneinnahme): 61,7 (+)
Glucose am 11. ZT: 68,6 (-) (70-100)
Glucose am 10. ZT des nächsten Zyklus (schon unter Pilleneinnahme): 82,8 mg/dl
Insulin am 11. ZT: 10,3 (6-25)
Insulin am 10. ZT des nächsten Zyklus (schon unter Pilleneinnahme): 6,00 ulU/ml
Homa-Index am 11. ZT: 1,74 (kleiner 2)
Homa-Index am 10.ZT des nächsten Zyklus (schon unter Pilleneinnahme): 1,2
Dihydrotestosteron am 28. ZT: 41,1 pg/ml (40-220)
Polycystische Ovarien im Ultraschall
Die Therapie meines FA: Jennifer 35 drei Monate im Langzeitzyklus, dann Blutung auslösen, dann wieder Langzeitzyklus (Gründe: habe oft Stimmungsschwankungen, damit sollen die Hormone konstant gehalten werden und nicht abfallen, habe außerdem immer heftige Regelschmerzen und brauche immer Schmerzmittel, kann sonst nachts auch nicht schlafen und sonst nicht in die Uni), Darmflora aufbauen, da ich Lactose-/Fructose-/Sorbitmalabsorption habe und vor Kurzem auch erst Scheidenpilz hatte (die Apothekerin meinte, das hängt bei mir sicher zusammen), 5 mg Folsäure nehmen (er meint, die Pille reduziert das oft und die Unverträglichkeiten auch), bis Ende Mai 200µg Selen und 2000 IE Vitamin D für das Immunsystem, das im Moment nicht das beste ist (häufig erkältet, im Oktober sogar 2 Wochen mit 40 Fieber trotz Antibiotikum, Scheidenpilz).
Ich soll dann im Juli wieder kommen. Da möchte er dann Prolaktin noch einmal messen. Falls es das dritte Mal so hoch ist, will er, dass ich ein NMR vom Kopf machen lasse. Aber er hat auch erwähnt, dass es auch von Stress kommen könnte. Ich hatte jetzt aber gerade erst Semesterferien, also fühle mich momentan noch nicht so gestresst. Außerdem will er dann noch einmal einen Ultraschall machen, ob die Zystchen in den Eierstöcken schon weniger geworden sind/weg sind durch die Pille.
Meine Fragen:
1. Was halten Sie von den Hormonwerten und dem Ultraschall (auch wenn Sie ihn nicht gesehen haben)? Und jetzt unabhängig davon, ob man es nun als leichtes/beginnendes PCO-Syndrom bezeichnen mag oder nicht das Wichtigste: Habe ich in 2-3 Jahren Chancen auf eine spontane SS nach Einnahme der Jennifer 35? Wir möchten unbedingt eigene Kinder.....
2. Was halten Sie von der Therapie (Medikamente) und dem weiteren Vorgehen (Kontrolle Zystchen und Prolaktin im Juli)?
Würde mich sehr über Ihre Meinung freuen, das letzte Mal konnten sie mir so gut helfen!!! Danke im Voraus!
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