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Frage zum Spermiogramm

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  • Frage zum Spermiogramm

    Sehr geehrter Herr Glöckner,

    mein Mann und ich versuchen seit Oktober 2011 schwanger zu werden. Aus reiner Neugierde ob alles ok ist hat mein Mann schon im November 2011 ein Spermiogramm beim Urologen gemacht.

    Das Ergebnis:

    Makroskopische Untersuchung

    Volumen: 4,9ml
    Karenzzeit: 7 Tage
    Verflüssigung: ca. 30 Min
    Viskosität: vermindert
    pH-Wert: 7,7
    Leukozyten nativ: 6-8 Leuko, Bakt: (+)

    Mikroskopische Untersuchung

    Spermatozoendichte: 34,4 Mio/ml
    A: Mobilität progressiv: 39%
    B: Ortsständig: 21%
    C: Unbeweglich: 40%
    A+B: 60%
    Spermiengesamtzahl: 168,56 Mio

    Vitalitätstest
    Eosin-Test

    vitale Spermien (ungefärbt): 59%
    tote Spermien: 41%
    MAR-Test%
    Nachweis von IgG und IgA Antikörpern: 2%

    Spermiocytogramm im gefärbten Ausstrich

    Morphologie normal: 45%
    Kopfdefekte: 5%
    Mittelstückdefekt: 11%
    Flagella, abgeknickt: -
    Flagella, rudimentär: -
    Flagella, aufgerollt: 6%
    Strukturelle Schaftstörung: 12%
    Überstreckungen: 21%

    Der Urologe meinte es wäre alles ok und unserem Kinderwunsch würde nichts im Weg stehen.

    Seit Februar 2012 habe ich nun das Problem, dass ich keinen Eisprung mehr habe. Ich bin dehalb zu meiner Gynäkologin gegangen. Auch hier haben wir uns über das Spermiogramm unterhalten und die Gynäkologin meinte es wäre in Ordnung. Wegen dem Ausbleiben meines Eisprungs hat sie uns diesen Monat in die Klinik zur assistierten Reproduktion überwiesen. Sie meinte es wäre wohl mit meinen Hormonen etwas nicht in Ordnung. Man könnte dort einen Bluttest machen, mir Medikamente verschreiben und dann würde es auch mit dem Kinderwunsch klappen.

    Der Arzt in der Klinik schaute sich ebenfalls das Spermiogramm an und meinte es wäre nicht brauchbar, da es nur ein natives und kein aufbereitetes Spermiogramm wäre. Mein Mann hat nun in der Klinik ein neues gemacht welches aufbereitet wurde. Nun wurde uns gesagt, dass dieses eingeschränkt wäre und wir vermutlich nur per IUI schwanger werden könnten.

    Kann das sein, dass dieses aufbereitete Spermiogramm soviel schlechter ausfällt als das native? Das native vom Urologen liegt zwar 8 Monate zurück und wir hatten bei diesem neuen aufbereitetem auch eine Karenzzeit von ca. 15 Tagen. Aber wir waren echt geschockt, dass es so schlecht ausgefallen ist, da wir ja nach dem Gespräch mit dem Urologen und der Gynäkologin davon ausgegangen sind, dass bei meinem Mann alles in Ordnung ist.

    Ich bedanke mich für Ihren Rat und Ihre Hilfe.

    Liebe Grüße
    Mandy


  • Re: Frage zum Spermiogramm


    Das Spermiogramm ist so tatsächlich okay. Allerdings ist für reproduktionsmedizinische Verfahren tatsächlich auch ein Spermiogramm nach Aufbereitung mal sinnvoll, um zu sehen, wie es dann aussieht. Und da kann es tatsächlich Differenzen geben.

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