Ich setzte im Frühling 2011 die Pille nach fünf Jahren hormoneller Verhütung ab, da Kinderwunsch bestand. Ich bekam erst nach drei Monaten eine Regelblutung und hatte von da an sehr lange Zyklen von 50 Tagen. Das allerdings regelmäßig. Nach einem halben Jahr "üben" war ich noch nicht schwanger und mein Arzt kontrollierte LH und FSH (Ratio 2:1) sowie das Gesamttestosteron (leicht erhöht) und schloss daraufhin die Diagnose PCO. Ich hatte auch auffällig viele Eibläschen. Wir stimulierten mit Gonal F und es konnte bereits nach zwei Wochen der Eisprung ausgelöst werden und ich wurde mit Zwillinge schwanger. Leider hatte ich Ende der 23. SSW eine Frühgeburt und meine Töchter verstarben.
Da mehrere Ärzte diese Diagnose bezweifeln, habe ich nun vier Monate nach der Geburt am 5. ZT einen Blutbefund erstellen lassen:
LH: 7.8
FSH: 7.3
Prolaktin: 11.1
Östradiol: 53
Progesteron: 0.4
Testosteron: 0.41 (bis 0.
DHEA-S: 63
SHBG: 71.2 (19.8-122)
Androstendion: 1.9 (0.3-3.3)
FREIT: 4.5 (0.8-10)
BIOT: 0.1 (0.02-0.25)
AMH: 3.14
17 OH Progesteron: 0.63 (0.20-2.90)
FAI: 2.00
Alle anderen Werte sind auch super bis auf TSH: 6.12!!!! (0.27-4.20)
FT4:12.5 (7-17)
FT3: 6.0 (3.1-6.
und mein Cholesterin ist etwas niedrig.
Sieht das nach PCO aus? Ich habe zwar mehrere Eibläschen an den Eierstöcken, jedoch etwa fünf pro Ovar.
Ich nehme derzeit Utrogestan nach dem 15. ZT für zehn Tage, da sich eine Zyste (4.5 cm gebildet hat).
Ich hatte all die Jahre (auch in den kurzen Pausen, wo ich nicht verhütet habe) keine Zyklusbeschwerden. Ich bin 24 Jahre alt und habe einen BMI von 19 und keinerlei klinische Anzeichen für PCO.
Was sagen Sie zu dem Blutbefund (beinahe vier Monate nach der Geburt).
VIELEN DANK!
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