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Infektionsabstrich - Angst vor Frühgeburt

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  • Infektionsabstrich - Angst vor Frühgeburt

    Leider sind meine Zwillinge in der 23. SSW aufgrund einer Frühgeburt verstorben. Einen Grund konnte man nicht finden. Es hatte sich innerhalb einer Woche der Zervix auf 4mm verkürzt und ich hatte eine Trichterbildung. Ich wurde stationär aufgenommen und bekam Wehenhemmer und ein Antibiotikum. Bakterien konnten im Abstrich aber nicht entdeckt werden (außer Streptokokken der Gr. B). Vermutlich hatte ich einen leichten Blasenriss, denn der Amnisuretest war leicht positiv, das Fruchtwasser allerdings bei beiden völlig in Ordnung. Zwei Tage später wurden die Hemmer wieder abgesetzt, da der Zervix nun ganz weg war, aber der Muttermund außen noch geschlossen. Zwei Wochen blieb der Zustand so. Ich bekam Thrombosespritzen und einmal in der Woche ein Gelbkörperhormon gespritzt. Doch alles half nicht und es setzen die Wehen ein.
    Nun wollen wir es wieder versuchen. Uns wurde gesagt, dass meinem Körper vermutlich Zwillinge zu viel waren. Sie waren beide schon recht groß für die 22+2 SSW. Da trotzdem irgendwie eine Infektion im Verdacht war, die zur Frühgeburt führte, habe ich nun Angst, dass es wieder passieren könnte.

    Im Vaginalabstrich wurden nun reichlich Streptokokken der Gruppe B und reichlich Escherichia coli gefunden. Döderlein waren nur spärlich zu finden. Meine Frauenärztin wollte es zunächst gar nicht behandeln und hat mir jetzt nur auf Nachdruck meinerseits Zinnat 250 mg und Döderlein verschrieben. Passt das?
    Wie oft sollte in der Schwangerschaft mit einem Abstrich kontrolliert werden?
    Würden Sie in meinem Fall einen FTMV empfehlen?
    Was halten sie von Eileterröntgen, um die Durchlässigkeit der Eileiter zu überprüfen? Wird dabei der Muttermund geöffnet? Ist das Kontrastmittel für eine Schwangerschaft, die danach eintritt schädlich? Sollte ich noch davor das Antibiotikum fertig nehmen?


  • Re: Infektionsabstrich - Angst vor Frühgeburt


    Die B-Streptokokken kriegt man nie ganz weg, wenn man entsprechende Veranlagungen hat. Die Colis kann man reduzieren, sind aber meist auch schnell wieder da.
    Einen Muttermundsverschluss halte ich für meist entbehrlich.
    Interessant wäre eher eine Selbstuntersuchung des vaginalen pH-Werts, um frühzeitig Infektionen zu erkennen.
    Eine Eileiterdiagnostik würde ich im Moment auch nicht empfehlen, da Sie ja problemlos schwanger geworden sind.
    Röntgen ist da auch nicht mehr das Mittel der Wahl, wenn nötig. Man sollte eher eine Bauchspiegelung machen, die ich Ihnen aber auch noch nicht anbieten würde.

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