mein Mann (39 J.) und ich (34 J.) haben einen Kinderwunsch, der bisher nicht erfüllt wurde. Ich habe eine Endometriose, die letztes Jahr und in diesem Jahr operiert wurde (Zyste am linken Eierstock, Endometriose im Douglas´schen Raum, in der Gebärtmutter, an der Blasenumschlagsfalte wurden festgestellt). Dazwischen hatte ich eine Behandlung für 3 Monate mit GnRH-Analoga. Eine Chromopertubation ist erfolgt, beide Eileiter sind sofort durchgängig gewesen. Wir waren bei einem Kinderwunsch-Arzt und mein Mann hat dort ein Spermiogramm gemacht. Dabei wurden zu wenig bewegliche und im Verhältnis zum Durchschnitt zu viele deformierte Spermien festgestellt. Allerdings haben wir nichts von der Karenzzeit von 3-5 Tagen gewußt, so dass diese nur 1 Tag betrug. Vor zwei Jahren hat mein Mann schon mal ein Spermiogramm bei einem Urologen machen lassen, was unauffällig war. In 4 Wochen müssen wir nochmal ein Spermiogramm machen lassen bei dem Kinderwunsch-Arzt. Dieser meinte nun, wir sollten nun doch sofort eine IVF machen lassen. Ich habe gelesen, dass es dabei oft zu Mehrlingsschwangerschaften und zu viel mehr Totgeburten als auf natürlichem Weg kommt, ganz abgesehen von der psychischen Belastung und dass die Wahrscheinlichkeit, ein lebendes Kind auf die Welt zu bringen, nur 21,6% beträgt. Ist das denn ratsam? Sollten wir es nicht zuerst mal mit einer Insemination versuchen? Zumal ich eine 5,5-jährige Tochter aus einer früheren Beziehung habe und ich damals sofort schwanger geworden war. Allerdings hatte ich damals noch keine Endometriose, aber am Ende der Schwangerschaft eine Präklampsie. Das Kind ist jedoch vollständig gesund. Mich bedrückt die Situation und ich weiss nicht, was wir tun sollen.
LG Sonne_2004
Kommentar