Ich denke es ist jetzt an der Zeit, dass ich mich mit Frauen in ähnlichen Situationen austauschen möchte. Nach einer gewissen Zeit beschleicht einen doch hin und wieder das Gefühl seinen Mitmenschen mit immer demselben Theme auf die Nerven zu gehen.
Mein bisheriger Kinderwunsch-Weg:
Im Februar 2008 habe ich die Pille abgesetzt, da ich ein kleiner Schussel bin und sie die letzten paar Monate eh kaum noch regelmäßig genommen hatte und mein Partner und ich uns eh ein Kind gewünscht hatten. Jetzt knapp über 2 Jahre später bin ich mittlerweile 28 Jahre alt und immer noch kein bisschen schwanger.
In den ersten Monaten hab ich immer wieder mit LH-Tests nach meinem Eisprung geforscht. Hatte aber ca. ein dreiviertel bis ein Jahr lange Zyklen. Meist zwischen 35 und 42 Tagen.
Nach diversen Bluttests wurde eine leichte Unterfunktion der Schilddrüse festgestellt, hatte seit Absetzen der Pille allerdings innerhalb weniger Monate ca. 8kg zugelegt. Mir wurde dann erst Jod veschrieben und nach weiteren 3 Monaten dann L-Thyroxin 50mg. Seit ca. 3 Monaten nehme ich jetzt L-Thyroxin 75mg, da ich immer noch zunehme.
Nach ca. 1,5 Jahren des Übens hatten wir uns den Clearblue-Fertilitätsmonitor zugelegt. Bis auf den ersten Zyklus damit wurde mir jedesmal das Eisprungsymbol angezeigt.
Meine Gynäkologin meinte allerdings die Werte des Eisprungs könnten aber besser sein und verschrieb mir Clomifen.
Nach Clomifen-Zyklen wechselte ich den Arzt, da sie mich mit Clomifen ziemlich allein gelassen hatte und ich mehr und mehr das Gefühl bekam ich müsse ihr sagen, was sie untersuchen sollte.
Hatte aussdem vor Clomifen noch eine bakterielle Scheideninfektion, die meine Ärztin nicht bemerkt hatte.
Bin jetzt bei einem anderen Arzt im 2. Zyklus. Beide mit Clomifen.
Fühle mich dort auch sehr gut aufgehoben. Hatte jetzt vor 4 Tagen eine Bauchspiegelung. Mein Arzt teilte mir hinterher mit, die Eileiter seien gut beweglich und durchlässig. Allerdings hätte er kleine Endometrioseherde zwischen Gebärmutter und Blase gefunden und eingedampft. Des Weiteren hätte er an dieser Stelle Verklebungen und Verwachsungen beseitigt.
Bin jetzt mittlerweile im 4. Clomifen-Zyklus. Die ersten beiden waren ohne Ultraschallüberwachung, die letzten beiden mit Überwachung. Leider war in diesem wie auch im letzten Zyklus die Schleimhaut zu gering aufgebaut. Nehme jetzt seit gestern täglich 4 Tabletten Ethinylestradiol 25 µg.
Glaube mittlerweile nicht mehr so ganz daran, dass es diesmal klappen könnte.
Ich hatte jetzt heute die Idee das Clomifen im nächsten Zyklus wegzulassen und zu schauen ob ich trotzdem einen guten Eisprung habe und wie sich die Schleimhaut dann aufbaut.
Wenn es nach Clomifen und Ethinylestradiol nicht klappt, was kommt danach? Mein Arzt meinte wenns nicht klappt könnte man noch Hormonspritzen in Erwägung ziehen.
Ich weiß so langsam nicht mehr weiter. Ich finde es schon irgendwie befremdlich Medikamte zu nehmen um die Nebenwirkungen anderer Medikamente zu mildern. Und es macht mich traurig und teilweise auch wütend, dass mein Körper einfach nicht in der Lage ist schwanger zu werden.
Vor kurzem kam ich noch auf eine irre Theorie...kann es sein, dass die Gene von meinem Mann und mir einfach nicht zusammenpassen? Dass mein Körper seine Spermien vielleicht sogar abwehrt?
Seltsame Theorie, vielleicht werde ich nur langsam gaga... ;-)
Vielleicht hat hier jemand einen ähnlichen Verlauf bislang oder kann mir einfach ein paar Tipps oder Hinweise geben wie es jetzt weitergehen könnte.
Danke,
Dana
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