#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Herr Dr. Scheufele

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Herr Dr. Scheufele

    Hallo,

    im Jahr 2006 wurde ich schwanger und entband im Mai 2007 meine geliebte Tochter.
    Leider ist diese nun an einem bösartigen Gehirntumor erkrankt und wir haben nun 1 Jahr etliche Operationen, Bestrahlung und Hochdosischemotherapien hinter uns. Wir hoffen ganz sehr, dass unser Sonnenschein nun wieder gesund wird.

    Nun haben mein Mann und ich einen sehr sehr starken Kinderwunsch. Damals bin ich im zweiten Versuchszyklus sofort schwanger geworden, doch diesmal will sich irgendwie keine Schwangerschaft einstellen.
    Bitte schreiben Sie mir nichts von Psyche, da ich wenn diese eine Rolle spielt wahrscheinlich nie wieder schwanger werden nach all dem, was wir bisher erlebt haben bzw. noch erleben werden.

    Meine Frage ist diese:
    In der 14. Schwangerschaftswoche wurde damals eine Chlamydieninfektion festgestellt. Dies war für mich unbegreiflich, da ich damals bereits über 10 Jahre mit meinem Mann zusammen war und wir uns sehr lieben und treu sind. Bei ihm wurde damals eine Blutuntersuchung gemacht und keine Infektion nachgewiesen. Trotzdem wurden wir beide mit Antibiotika behandelt. Seither habe ich mich jährlich testen lassen und es konnte nichts mehr nachgewiesen werden; obwohl ich damals nur die Hälfte der vorgeschriebenen Antibiosen-Dosis erhalten habe.

    Nun frage ich mich, ob man durch diese Chlamydieninfektion unfruchtbar geworden sein kann, auch wenn diese in einer Schwangerschaft festgestellt wurde? Kann man sich während der Schwangerschaft infizieren und so unfruchtbar werden?

    Können Sie sich ebenfalls vorstellen, durch die Chemo-Ausscheidungen meiner Tochter die ich oft "abbekommen" habe unfruchtbar geworden zu sein?

    Vielen vielen Dank für Ihre Antwort


  • Herr Dr. Scheufele


    -- moved topic --

    Kommentar


    • Re: Herr Dr. Scheufele


      Hallo Sandy,

      zur Chlamydieninfektion und evtl. Unfruchtbarkeit kann ich Dir nichts sagen.

      Dass Du von der Chemo Deiner Tochter Ausscheidungen abbekommen hast, die Dich unfruchtbar machen, kann ich mir nicht vorstellen.

      Ich sehe es so, dass Dein Körper und Deine Seele momentan keinen Platz für eine neue Schwangerschaft haben. Du bist so voll um die Sorge Eurer Tochter, dass eine SS einfach zuviel wäre.
      Glücklicherweise schreibst Du, dass große Hoffnung besteht, dass sie wieder gesund wird. Dafür drücke ich ganz fest die Daumen.
      Ich habe eine Freundin, deren Tochter auch mit 2 an einem Gehirntumor erkrankt ist. Als sie dann auf dem Weg der Besserung war, war meine Freundin plötzlich schwanger.

      Du möchtest nicht, dass man Dir mit der Psyche kommt - die ist aber der Schlüssel für alles. Du hast bereits ein Kind, also wird es nicht an Dir und Deinem Mann liegen, dass es jetzt nicht wieder geklappt hat.
      Du kannst nicht alles zusammen machen.
      Gib Dir Zeit, kommt zur Ruhe und genießt es, dass Eure Tochter gesund wird...dann kommt sicher eine neue Schwangerschaft.

      Alles Gute,
      Claudia

      Kommentar


      • An Claudia


        Danke für Deine Antwort.
        Die Chancen auf Heilung liegen bei unter 2%.

        Kommentar



        • Re: An Claudia


          Ohje.....und ich hatte das mit dem Gesundwerden so verstanden, dass das Schlimmste überstanden ist.

          Liebe Sandy,
          ich kann mir nicht im mindesten vorstellen, wie Ihr Euch fühlt - jedes Wort, das ich schreiben könnte, würde auf Euch leer und nur dahergesagt wirken...

          Sei Dir aber sicher, dass ich mit Euch fühle und von ganzem Herzen hoffe, dass die 2 % eintreten.

          Alles Liebe für Euch und die kleine Maus!

          Viele Grüße,
          Claudia

          Kommentar


          • Re: Herr Dr. Scheufele


            Hallo,

            die Chemotherapie spielt in dem Zusammenhang sicher keine Rolle. Chlamydieninfektionen koennen mal zu einem Verschluss der Eileiter fuehren und so eine Schwangerschaft verhindern, das waere recht einfach durch eine Ultraschallkontrastmitteluntersuchung auszuschliessen.

            Gruss,
            Doc

            Kommentar


            • Re: Herr Dr. Scheufele


              Danke für Ihre Antwort.

              Ich weiss, dass Chalmydien zum Verschluss der Eileiter führen können.
              Meine Frage ist jedoch, kann dies auch in einer Schwangerschaft passieren, da die Infektion ja in der 14. Schwangerschaftswoche festgestellt worden ist.
              Wäre es da nicht vorher zu Problemen an der Gebährmutter gekommen?

              Vielen Dank

              Kommentar



              • Re: Herr Dr. Scheufele


                Richtig, in dem Fall ist ein solcher Verschluss zumindest sehr unwahrscheinlich.

                Gruss,
                Doc

                Kommentar

                Lädt...
                X