Finde es toll, dass man sich hier "anonym" austauschen kann und fachärztlichen Rat bekommt!
Das schonmal vorweg, erzähle mal unsere "Familen"-Geschichte:
Meine erste Schwangerschaft endete leider mit einer Fehlgeburt im ersten Drittel, einige Zeit danach eine Entzündung, die zunächst nicht als solche erkannt wurde. Wechsel des Arztes, nach einigen Wochen, in denen die Schmerzen immer noch fortbestanden, Bauchspiegelung, Verklebungen wurden gelöst und die Durchgängigkeit des rechten Eileiters wiederhergestellt.
Im zweiten Zyklus nach dem Eingriff wurde ich schwanger!
Nun ist unser Sohn fast 2 Jahre alt und wir wünschen uns sehnlichst ein weiteres Kind.
Habe ca. 10 Monate nach der Geburt wieder Schmerzen im rechten Unterbauch bekommen, war aber wohl keine Entzündung. Der Entzündungswert wurde immer wieder kontrolliert, waren aber nie auffällig. Vor knapp einem Jahr wurde erneut eine Bauchspiegelung gemacht, weil mein FA eine große Menge Flüssigkeit in der Bauchhöhle im Ultraschall gesehen hatte, eine entsprechende Untersuchung der Flüssigkeit ergab allerdings: keine Entzündung. Das viele Antibiotika hatte ich dann wohl auch umsonst eingenommen.
Da sich aber in Sachen Kinderwunsch nichts tat, eine erneute Bauchspiegelung vor 4 Monaten, hier wurden erneut eine Einleiterverklebung auf der rechten Seite und Verwachsungen festgestellt und diese gelöst.
Die Schmerzen bestehen allerdings nach wie vor, mal stärker, mal schwächer, zeitweise merke ich auch gar nichts.
Wir probieren also jetzt seit 10 Monaten schwanger zu werden, mein FA hat aber nach der letzten Bauchspiegelung eine positive Diagnose gestellt, dass jetzt wieder alles in Ordnung und durchgängig sei und keinen bleibenden Schäde entstanden sind.
Wegen der Schmerzen weiß er sich allerdings auch keinen Rat mehr, vor kurzer Zeit war auf dem Ultraschall alles i.O., keine Zysten, kein auffälliger Befund aus den Blutwerten.
Er sagte, dass er schon öfter erlebt habe, dass Frauen nach einer oder nach einer erneuten Schwangerschaft und damit verbundenen Hormonumstellungen wieder beschwerdefrei geworden seien. Sicherheitshalber hat er mich zum Internisten überwiesen, die Untersuchung dort ergab auch keine Auffälligkeiten, aber um ganz sicher zu gehen, steht jetzt noch eine Darmspiegelung an..
Hätte gerne einen fachlichen Rat dazu: Mein Arzt hat gesagt, wenn sich in den nächsten Monaten nichts zun würde, solle ich wiederkommen. Weiß aber nicht, was er dann weiter vorhat.
Nach welcher Zeit wird denn eine erneute Eileiterdurchgängigkeitsprüfung empfohlen, gibt es irgendwelche Erfahrungswerte, wie lange so etwas dauert bis er wieder verstopft?
Hat vielleicht irgend jemand ähnliche Erfahrungen mit "unerklärlichen" Schmerzen gemacht?
Sorry, dass es jetzt so ein Roman geworden ist, würde mich aber über Antworten sehr freuen.
Liebe Grüße, Cathy
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