Sehr geehrte Damen und Herren,
vorab besten Dank für Ihre geschätzte Expertenbeurteilung.
Ich habe aktuell den Laborbogen meines Spermiogramms und eine schriftliche Beurteilung erhalten. Lt. Aussage des Andrologen zeigt das Spermiogramm geringe Abweichungen zur Norm. Vom klinischen Aspekt her sind diese Veränderungen eher nicht für die Kinderlosigkeit verantwortlich.
Es wurde allerdings eine Bakteriospermie (Proteus vulgaris) festgestellt und ein Antibiotikum (Tarivid 200 Filmtabl.) rezeptiert. Bei der Kontrolle ist dann eine 4-Gläser-Probe vorgesehen. Es bleibe nun abzuwarten, ob sich die Fertilität nach Therapie verbessert.
Nun meine Fragen:
Wie wurde die Bakteriospermie diagnostiziert- ist dies eindeutig und einfach nachzuweisen?
Welche Werte sind denn durch die vorliegende Bakteriospermie verschlechtert und wie groß sind die Chancen auf die Verbesserung dieser Werte durch eine Behandlung mit dem Antibiotikum Tarivid?
Welche alternativen Behandlungsmethoden gibt es?
Woher kommt eine solche Bakteriospermie und welche Krankheiten können dadurch noch entstehen oder bereits entstanden sein?
Mich irritiert auch die erfasste Spermienmenge (3,0 ml) im Laborbogen. Nach meinen Berechnungen mit einer Füllhöhe von ca. 7 mm und einem Druchmesser von 35 mm ergibt sich ein Volumen von 6,7 ml...
Gerne kann ich Ihnen auch die Einzelwerte des Laborbogens übermitteln, falls dies zur Beurteilung dieses Sachverhalts sinnvoll ist.
Nochmals vielen herzlichen Dank für Ihre kompetenten Antworten, die mir eine Entscheidung zur weiteren Behandlung erleichtern.
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