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Erfahrung ICSI- bin verwirrt

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  • Erfahrung ICSI- bin verwirrt

    Ich kann schon merkwürdige Fragen haben, ich weiß... Bin aber völlig verwirrt. Ich suche Erfahrungen von Frauen Mitte/Ende 30, die erfolgreiche aber auch erfolglose ICSIs hinter sich haben -Erfahrungen von Dr. Glöckner aus der Praxis natürlich auch gern :-) -. Sollte man es mit zwei befruchteten Eizellen probieren, oder gleich drei nehmen? Falls es überhaupt klappen sollte, kann ich mir im Höchstfall Zwillinge vorstellen, aber Drillinge würden mir Angst machen, da ich auch recht schlank bin. Wie waren Eure Erfolgsquoten mit 2 oder 3 befruchteten Eizellen?
    Freue mich auf Eure Antwort.
    Viele Grüße Kati70


  • Re: Erfahrung ICSI- bin verwirrt


    Die Erfolgsraten unterscheiden sich nur wenig, so dass zur Vermeidung sogenannter höhergradiger Mehrlinge der Transfer von nur zwei Embryonen meist bevorzugt wird.

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    • Re: Erfahrung ICSI- bin verwirrt


      Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,
      was würden Sie einer 38 jährigen Patientin empfehlen?
      Viele Grüße Kati70

      Kommentar


      • Re: Erfahrung ICSI- bin verwirrt


        Hallo,
        ich habe 3 ICSI versuche hinter mir. Bin 36 Jahre alt. Bei erste versuch 2 embriyo, ergebniss negativ, 2. Versuch 2 Embriyo ergebnis (negativ), 3. Versuch ein embriyo ergebniss auch negativ.
        Ich drück dir die Daumen, wer weis vielleicht kappts bei dir bei ersten mall. Aber erfahrungsmäßig emphele ich dir je mehr du embriyonen einpflanzen lässt desto besser.
        mfg

        Kommentar



        • Re: Erfahrung ICSI- bin verwirrt


          Eigentlich würde ich auch nur den Transfer von zwei Embryonen empfehlen.

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          • Re: Erfahrung ICSI- bin verwirrt


            Hallo,

            ich war bei meine KiWu Behandlung (auch ICSI) etwas jünger. 28 um genau zu sein. Gerne schildere ich meine Erfahrungen. Bei beiden Versuchen, die wir hatten, wurde ein Blastozystentransfer vorgenommen. Dabei werden die befruchteten Eizellen 5 Tage lang kultiviert. Man kann dabei gut selektieren. Das heißt, nach 5 Tage ist besser zu beurteilen, welche der Embryonen die besten Chancen haben, sich weiterzuentwickeln. Unser 1. versuch war im Juli. Ich habe mich damals vom Hausarzt krankschreiben lassen. Fast alle haben von unseren Plänen gewusst. Die Anteilnahme war zwar nett, haben wir aber als zusätzliche Belastung empfunden. Das Ergebnis war negativ. Wir haben uns für den 2. Versuch auch mit dem Gedanken getragen, 3 Blastozysten einsetzen zu lassen. Unser Arzt hat uns dringend davon abgeraten, weil das Risiko einer Drillings-SS zu hoch gewesen wäre. Diese Entscheidung wurde uns dann am Tag des Transfers ohnehin abgenommen, da nur 2 Blastozysten zur Verfügung standen.
            Den 2. Versuch haben wir dann gleich im Oktober gemacht. Diesmal haben wir niemanden was erzählt. Nur meine beste Freundin wusste Bescheid. Wir haben den gesamten Oktober Urlaub gehabt. Noch vorher ging die Spritzerei los. Bis zur Punktion waren wir jeden Tag unterwegs. Meistens beim Wandern. Meine Spritzen hatte ich in einer Kühltasche dabei. Als wir den termin für die Punktion hatten, wussten wir auch, wann der Transfer ist und sind gleich zum Flughafen gefahren. Haben 1 Woche Griechenland gebucht. Der Test war dann positiv. Unser Sohn ist nun 2 Jahre alt. Klar, konnten wir uns auch im urlaub nie ganz von der Sache ablenken. Zumal ja auch dauernd gespritzt werden mußte. In Griechenland mußten wir erstmal jemand suchen, der mich spritzen konnte, da die Estraliol und Progesteronspritzen intramuskulär verabreicht werden mußten. Da ist dann auch noch eine Panne passiert. Die Apothekerin hatte mein Mittel verschüttet und ich habe keine Reserve eingepackt. Natürlich war es dort nicht so einfach an das Zeug ranzukommen wie hierzulande. Auf der Heimreise hab ich mir dann noch einen Harnwegsinfekt eingehandelt. Aber meistens klappts dann, wenn nicht alles glatt läuft. Entspannter waren wir aber allemal. Heute muß ich manchmal schmunzeln, wenn ich über die ganze Sache nachdenke.

            ich wünsche allen ganz viel Glück! Gebt die Hoffnung nicht auf.

            Ach noch was: Wir klagen übrigens gegen die Regierung wegen der neuen Kostenregelung seit 2004. In Berlin gibt es einen Anwalt für Medizinrecht, der schon mehrere Paare in Deutschland vertritt und darauf spezialisiert ist. Ziel ist es, zu beweisen, daß die neue Regelung verfassungswidrig ist. Zumindestens sollte auf die Einkommenssituation der betroffenen Paare Rücksicht genommen werden.

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            • Re: Erfahrung ICSI- bin verwirrt


              Unter finden Sie Hinweise auf Frderungen eines Aktionsbündnisses, die auch erhebliche Änderungen einfordern.
              Ich kann nur eine Unterzeichnung der Aktion empfehlen.

              Kommentar



              • Re: Erfahrung ICSI- bin verwirrt


                Hallo,
                ich befinde mich z.Zt. in der Stimulationsphase zu unserer 1. ICSI und fand Deinen Beitrag sehr informativ und aufbauend. Mein Partner und ich sind beide 39 Jahre alt und werden auf "normalem" Weg wohl keine Kinder bekommen können. Ich habe auch ganz bewußt nur 2 Freundinnen von unseren Plänen erzählt, da mich das sonst auch nur noch mehr unter Druck setzen würde, wenn alle sich ständig Sorgen machen und nachfragen... Die Punktion findet voraussichtlich am Mo oder Di nächster Woche statt, der Transfer dann wohl 2 oder 3 Tage später. Du schreibst, daß Du direkt nach dem Transfer nach Griechenland geflogen bist - ist das zu dem Zeitpunkt kein Risiko gewesen, bzw. haben die Ärzte das befürwortet? Ich frage, weil ich eigentlich nächstes Wochenende nach Hamburg fliegen würde, mir aber schon überlegt habe, ob ich das nach dem Transfer nicht besser bleiben lasse...Auf der anderen Seite hast Du wahrscheinlich recht, daß es eher klappt, wenn vorher nicht alles problemlos gelaufen ist, denn manchmal wird man dadurch vielleicht auch übervorsichtig...
                Naja, ich finde die ganze Sache schon ganz schön nervenaufreibend, weil man ja eigentlich Tag und Nacht daran denkt. Irgendwie stehe ich z.Zt. ständig unter Strom. Aber wenn aller vorbei ist - so oder so - steht bei uns auch erstmal Urlaub auf dem Programm...

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                • Re: Erfahrung ICSI- bin verwirrt


                  Um Deine Fragen zu beantworten. ich hatte zunächst auch die bedenken und habe meinen Arzt gefragt. Der war von der Idee ganz beigestert und hat gemeint, es gäbe nichts besseres. Wenn Du Dir unsicher bist, frag Deinen Arzt. Aber mal ehrlich, was sprcht denn dagegen wegzufliegen? Ich würd nicht gerade ein Land wählen, für das Du Malariavorsorge betreiben mußt oder so. Falls Du wie ich gespritzt werden musst, dürfte es nicht schwierig werden, in Hamburg einen Arzt dafür zu finden. Wichtig ist, daß Du Dich entspannst und mal auf andere Gedanken kommst. Ich wünsche Dir viel Glück! Laß mich Dein Ergebnis wissen.

                  Viele Grüße

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