Wie sinnvoll ist ein Assisted Hatching bei einem Blastozystentransfer ? Kann man nicht davon ausgehen, dass (sollten es die Embryoenen so weit geschaftt haben) das Schlüpfen das kleinste Problem darstellen sollte ?
Unter den Reproduktionsmediziniern ist man der Meinung, dass bei betimmten Indikationen das Assisted Hatching hilfreich sein kann:
- ei mikroskopischem Nachweis einer überdurchschnittlich dicken Zona pellucida
- ei eingefrorenen und wieder aufgetauten Embryonen (vor einem Kryotransfer also)
- bei älteren Frauen (hier werden verschiedene Zahlen genannt von >36 bis >38 Jahren)
- bei wiederholt erfolgloser IVF- oder ICSI-Therapie trotz optimaler Voraussetzungen
Jedoch gibt es bislang keinen Nachweis dafür, dass die Anzahl an Lebendgeburten höher ist, wenn auch die Anzahl der Schwangerschaften etwas steigt.
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