Der sogenannte Orale Glukosetoleranztest wird so durchgeführt, dass eine standardisierte Zuckermenge aufgelöst und dann getrunken wird.
Zuvor bestimmt man den Nüchternblutzucker. (Also vorher nichts essen und trinken.)
Dann bestimmt man das Ganze nach einer und nach zwei Stunden.
Als normal gelten Nüchternglukosewerte von unter 110 mg/dl (< 6,1 mmol/l) bzw. unter 140 mg/dl (< 7,8 mmol/l) (2-Stunden-Wert). Die Fähigkeit des Organismus, Glukose angemessen zu verarbeiten (Glukosetoleranz), ist bei folgenden Werten deutlich gestört: Nüchternblutzucker zwischen 110 und 126 mg/dl (> 6,1 und < 7,0 mmol/l) bzw. der 2-Stunden-Wert liegt zwischen 140 und 200 mg/dl (> 7,8 und < 11 mmol/l). Letzteres ist ein eindeutiges Indiz für eine vorliegende Insulinresistenz und einen sich anbahnenden Diabetes mellitus. Von einem manifesten Diabetes mellitus wird bei Nüchternzuckerwerten über 126 mg/dl (> 7,0 mmol/l) bzw. 2-Stunden-Werten über 200 mg/dl (> 11,1 mmol/l) ausgegangen.
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