#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Antworten nach FG?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Antworten nach FG?

    Hallo,

    seit dem Beginn meiner ersten Schwangerschaft hatte ich mit Pilz- und anderen Infektionen zu kämpfen.ebenso hatte ich staendig leichte blutungen und bauchschmerzen.Ab der 16. SSW konnten keine infektionen mehr festgestellt werden. Ab der 17. SSW starke Wehen, die unbehandelt blieben. Anfang der 19. SSW wurde ich dann mit Progesteronzäpfchen behandelt - ohne erfolg. Am Ende der 19. SSW habe ich das Fruchtwasser verloren. Nach 14 Stunden warten und verschiedenen Medikamenten hat sich der Muttermund endlich geöffnet, so dass ich entbinden konnte (maedchen). Die ärzte konnten keinerlei hinweise auf die wehen und den späten abgang finden.
    in der zwischenzeit war ich ein zweites mal schwanger. dieses mal ohne infektionen, jedoch wieder staendigen blutungen und bauchschmerzen. in der 13.SSW hat mir mein FA eröffnet, dass er es bevorzuge ein cerclage zu machen. dieses wurde anfang der 17.SSA eingesetzt. ich wachte dann bereits mit starken bauchschmerzen und blutungen aus der narkose auf. anschliessend hat mich aus dem kh entlassen.3 tage spaeter dann plötzlich wehen alle 3-5 minuten. es wurde dann waehrend 3 tagen versucht die wehen unter kontrolle zu bringen, jedoch ohne erfolg. am 4. tag habe ich darum gebeten das cerclage zu entfernen woraufhin der muttermund sofort aufging, und ich 1 stunde spaeter entbunden habe (junge). auch dieses mal wurden keinerlei anhaltspunkte gefunden. Muttermund ist ok, gebaermutter weist die richtige groesse auf. mein FA hat mich daraufhin zu einem spezialisten geschickt, um sich seine these bestaetigen zu lassen, naemlich den muttermund ganz weit oben zu verschliessen, die er ohne einen grund zu nennen dann wieder bei seite gestellt hat. "je weniger man tut, desto besser."
    vor 5 wochen wurde ich operiert aufgrund einer eileiterschwangerschaft. dabei wurde ein eileiter entfernt. auch diesesmal wurden alle moeglichen untersuchen durchgeführt, jedoch ohne ergebnis.
    mein fa ist jetzt davon ueberzeugt, dass irgendeine infektion im spiel ist, obwohl nach mehrmaliger untersuchung vor, zwischen und nach den schwangerschaften nie etwas nachgewiesen werden konnte. ab jetzt werden alle 4 wochen direkt im labor eine blutuntersuchung und ein abstrich gemacht, in der hoffnung irgendeinen anhaltspunkt zu finden. sollte sich die these einer infektion bestaetigen, wuerde ich gerne wissen, ob es neben der behandlung auch vorbeugende massnahmen gibt.
    gibt es einen zusammenhang zwischen den 3 erfolglosen schwangerschaften? Welche gruende kann es fuer die FG geben? welche behandlungsmoeglichkeiten? vielen dank im voraus fuer ihre hilfen.


  • Re: Antworten nach FG?


    Eine Infektion ist zu diesem Zeitpunkt tatsächlich die häufigste Ursache.
    Daher ist die Suche danach richtig.
    Einen totalen Muttermundsverschluss versuchen in solchen Fällen einige Kliniken mit ganz gutem Erfolg, wenn erneut eine Schwangerschaft eingetreten ist.

    Vorbeugend ist sonst außer einer Scheidensanierung und anschließenden Prophylaxe mit Milchsäurebakterien nicht viel möglich.

    Kommentar


    • Re: Antworten nach FG?


      Vielen Dank Herr Dr. Glöckner,

      ich habe in der Zwischenzeit die Untersuchungsergebnisse erhalten. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte- leider oder Gott sei Dank?! Welche Untersuchungen sind sonst noch sinnvoll?
      Laut der Aussage meines jetzigen FA ist es seiner Meinung nach nicht nötig, den Muttermund zu verschliessen, da allem Anschein nach die "Mechanik" ())) stimmt - aber er überlässt die Wahl mir selbst...Ich selber möchte einen solchen Eingriff verhindern, denn ich bin der Meinung, dass dies ein zusätzliches Risiko darstellt. Welche Vor- bzw. Nachteile gibt es bei diesem Verfahren? Wann ist dieses Verfahren wirklich gerechtfertigt?

      Vielen Dank im Voraus für ihre Hilfe!
      Jessica

      Kommentar


      • Re: Antworten nach FG?


        Es gibt Hinweise, dass ein Muttermundsverschluss, nicht dagegen die Cerclage, das Risiko einer Fehlgeburt durch Infektionen verringern könnte.
        Andere Gründe sind aus heutiger Sicht nicht haltbar.
        Die Cerclage wird heute noch kontroverser diskutiert, so dass viele nur selten einen Grund sehen, einen solchen Eingriff durchzuführen.

        Kommentar


        Lädt...
        X