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Pfeiffersche Drüsenfieber

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  • Pfeiffersche Drüsenfieber

    Hallöchen!
    Meine Tochter ist 7 Jahre alt und der Arzt hat ein wiederausgebrochenes Pfeiffersches Drüsenfieber festgestellt. Er sagt, daß sie es wahrscheinlich vor 8 Wochen hatte und damals wurde es nicht erkannt. Es begann mit einer harmlosen Angina, danach Lungenentzündung und Magen-Darm-Virus mit hohem Fieber. Jetzt hat sie seit 2 Wochen eine Temperatur von 37,4 Grad, sobald sie sich belastet steigt die Temperatur auf 38,0 Grad an. Eine Besserung ist nicht in Sicht. Wie lange kann die Krankheit andauern? Kann es chronisch werden und jahrelang bleiben? Sie geht schon seit über 2 Monaten nicht in die Schule, hoffe daß sie es bald geschafft hat.


  • Re: Pfeiffersche Drüsenfieber


    Da es beim 1. Mal nicht erkannt wurdee, kann man nicht behaupten dass es sich jetzt um einen Rückfall handelt, denke ich.
    Die infektiöse Mononukleose (Pfeiffersche Drüsenfieber verursacht durch EBV = Eppstein Barr Virus) tritt nur einmal im Leben eines Menschen auf, eine Zweiterkrankung ist extrem selten.

    Die chronische EBV Infektion ist meist ein sehr schweres Krankheitsbild und, wie gesagt, extrem selten.
    Die Krankheitsanzeichen sind Lymphadenopathie Hepatosplenomegalie und beständiges Fieber über mindestens 1 Jahr hinweg.
    Diese Krankheit verläuft oft tötlich.
    Eine effektive Behandlung der chronischen EBV Infektion ist mir bis dato nicht bekannt.

    Aber vielleicht hilft der hier "frisch gebackene" Experte ja weiter?

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    • Re: Pfeiffersche Drüsenfieber


      Um das Thema der EBV-Infektion genauer zu beleuchten wäre eine Blutuntersuchung sinnvoll, mit Hilfe dieser kann überprüft werden, ob das Immunsystems Ihres Kindes Antikörper gegen das Virus gebildet hat. Zum jetzigen Zeitpunkt ist auch noch eine Differenzierung zwischen alter Infektion und kürzlich zurückliegender Infektion anhand der Zusammensetzung der Antikörperarten (IgG, IgM) möglich.
      Die Schilderung des Krankheitsverlaufes spricht eher nicht für eine chronische EBV Infektion, sondern meines Erachtens handelt es sich um eine leider nicht seltene Verkettung verschiedener Infekte. Die Genesung kann sich in solchen Fällen durchaus über einige Wochen hinziehen. Hat Ihre Tochter denn zur Zeit neben der erhöhten Temperatur noch weitere Symptome?

      Dr. Overmann

      Kommentar


      • Re: Pfeiffersche Drüsenfieber


        Der Arzt hat eine Blutuntersuchung vorgenommen, sie hat sehr gute Abwehrstoffe, Leberwerte sind wieder o.k. Jetzt geht sie wieder die 2. Woche in die Schule. Abends hat sie immer noch erhöhte Temperatur, ungefähr 37,8 Grad. Zur Zeit hat sie starken Schnupfen. In der Schule geht es ihr gut, sie hat keine Konzentrationsschwierigkeiten. Wie lange kann die erhöhte Temperatur noch andauern?

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