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Tollwutprohylaxe

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  • Tollwutprohylaxe

    Hallo,

    ich habe eine Frage. Ein Kind in der Kindergartengruppe meiner Tochter hatte im Urlaub Kontakt (spielen, lecken, Kratzen, aber kein Biss) mit einem an Tollwut erkranktem Hund. Als sie wieder zurück waren erfuhren sie von dem Tod des Hundes wegen Tollwut. Das Kind und die Ganze Familie bekam dann die nachträgliche Impfung zur Prophylaxe. Zwischen der möglichen Ansteckung und der Impfung lagen jedoch etwa 5 Wochen, in denen das Kind auch den Kindergarten besuchte.

    Frage: Können sich dabei nicht Kinder angesteckt haben gesetzt den Fall er war wirklich infiziert??? Schließlich trinken die Kinder gerne mal aus einem Glas, benutzen das selbe Besteck, etc.

    müssten die anderen Kindergartenkinder nicht auch die Prophylaxe erhalten? Mache mir da ein wenig Sorgen.

    Vielen Dank,freundliche Grüße


  • Re: Tollwutprohylaxe


    Die Sorge, dass das Kind, welches mit einem an Tollwut erkranktem Tier Kontakt hatte, weitere Personen infizieren kann ohne selbst erkrankt zu sein, ist ausgeschlossen. Sie brauchen sich daher keine Sorgen zu machen, auch wenn die Kinder im Kindergarten z.B. die gleichen Gläser benutzen. Zur Übertragung ist ein Eindringen der Tollwut Erreger, die über den Speichel ausgeschieden werden, in die Blutbahn erforderlich. Daher hätte - rein theoretisch - das betroffene Kind infiziert werden können, wenn Speichel in die offenen Kratzwunden geraten wäre. Aus diesem Grunde ist die nachträgliche Impfung durchgeführt worden.

    Dr. Overmann

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