Ich habe bei meinem 11-jährigen Sohn ein großes Blutbild erstellen lassen, weil er häufig sehr müde ist und in der Schule mehr als unkonzentriert ist.
Die Arzthelferin fragte vor der Blutabnahme nach Gelenkschmerzen, welches mein Sohn bejate. Das jedoch wurde auf einen vermutlichen Wachstumsschub geschoben.
Gestern habe ich nun das Blutergebnis erhalten: erhöter Rheumafaktor, vermutlich ausgelöst durch einen unbemerkt durchgemachten Streptokokkenschub.
Anfang des Jahres brachte ich meinen Sohn wegen der typischen Scharlach-Gesichtsfärbung zum Arzt. Fieber oder Halsschmerzen hatte er aber keine. Auch der Abstrich brachte kein Scharlachergebnis. Somit bekam er auch keine Medikamente verschrieben.
Kann ein erhöter Rheumafaktor Ursache sein für Müdigkeit und starke Unkonzentriertheit?
Auch diesmal wurden keine Medikamente verschrieben. Lediglich bei starken Gelenkschmerzen sollte ich Paracetamol verabreichen. Aber bisher sind die Schmerzen nie so stark gewesen, das er sich nicht hatte bewegen können.
Erneute Blutkontrolle in zwei Monaten wurde angeordnet. Das war alles.
Muß ich mir jetzt Sorgen machen? Sollten vielleicht nicht weitere Untersuchungen gemacht werden? Oder Medikamente verschrieben werden?
Das Blutergebnis teilte uns auch nur die Sprechstundenhilfe mit. Ich sollte mir keine Sorgen machen, es sei nichts Schlimmes.
Aber wie das so ist, macht man sich als Mutter ja doch Sorgen, zumal der Junge in der Schule auch immer weiter abrutscht, weil er so vergeßlich und unkonzentriert ist. Alle anderen Werte wie Eisen und Schilddrüsenwerte usw. waren übrigens in Ordnung...
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