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ständig krank!

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  • ständig krank!

    Hallo, ich weiss echt nicht mehr was ich noch machen soll. Ich war heute mal wieder mit meinem Sohn beim Kinderarzt. Er ist mal diesmal nur knapp an einer Lungenentzündung vorbeigerauscht, aber nur weil ich frühzeitig beim Arzt war. Mein Sohn hat im letzten Jahr schon so oft in der Schule deswegen gefehlt ( er geht in die 2. Klasse). Ständig hat er eine Lungenentzündung, zuletzt im Dezember, die letzten 3 Wochen fehlte er vor Weihnachten in der Schule. Das kann es doch nicht sein. Ständig muss er sofort Antibiotika nehmen. Das ist doch nicht gut. Irgendwann hilft doch nichts mehr. Der wird doch immun dagegen.
    WAS SOLL ICH TUN????
    Bitte, bitte, wenn mir irgendjemand einen Rat geben kann, bitte tut es.
    Ich bin echt am verzweifeln.
    Vielen lieben Dank schon mal im voraus
    Anna Lina


  • RE: ständig krank!


    Hallo!
    Das klingt nicht gut. Habt Ihr es denn mal mit Naturmedizin versucht? Mein Großer (inzwischen 11) hatte früher immer und ewig Nebenhölhlenvereiterung und beide Ohren dicht. Unsere Kinderärztin macht viel mit Naturheilkunde und er musste dann über mehrere Wochen Tabletten nehmen. 30 Tage Tabletten, 30 Tage ohne Tabletten, ich glaube das Ganze drei mal. Hat akut überhaupt nichts gebracht, aber nachdem die zu der Zeit akute Nebenhöhlenvereiterung abgeklungen war kam nichts mehr. Ich weiß nur leider nicht mehr, wie das Zeug hieß! Ich wünsche Euch viel Glück, alles Liebe und gute Besserung!
    Conny

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    • RE: ständig krank!


      Hallo Anna-Lina!
      Einen Punkt sprichst Du ja selbst schon an: "Ständig muss er AB nehmen ... das kann es doch nicht sein...!"
      Ich finde das persönlich auch und würde mich einmal umorientieren und versuchen, eine mögliche andere Einstellung zu diesen (oft vorschnellen) Therapien zu finden; und ggf. den KiArzt zu wechseln, mit dem ein besserer Austausch möglich ist!
      Gute Besserung, Pépé!

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      • RE: ständig krank!


        Liebe Anna Lina,
        Man wird gegen Antibiotika in der Regel nur immun, wenn man die Behandlung nicht abschließt, das heißt, dem Kind geht es gut, man bricht sie ab. Wenn alle Erreger abgetötet sind, können diese auch nicht resistent gegen das Antibiotikum werden.

        Es wird nämlich nicht das Kind, das resistent gegen Antibiotika wird, sondern der einzelne Erreger. Leider ist es bei einer Lungenentzündung so, dass wohl kaum etwas anderes helfen wird, als ein Antibiotikum. Und um mal vor Augen zu führen, wie wichtig die Gabe da ist, sollte man mal darüber nachdenken, dass früher, vor der Entdeckung des Penicillins, die Menschen ganz einfach meistens an Lungenentzündungen gestorben sind.

        Sir Alexander Fleming hat das Penicillin 1928 entdeckt. Vorher und noch im zweiten Weltkrieg, sind die Menschen einfach an den (heute) banalsten Infektionen gestorben. Eine Lungenentzündung war damals entweder gleich ein Todesurteil oder bedeutete einen wochenlangen Kampf mit der Krankheit. Diesen Kamp verlor der Kranke aber in den meisten Fällen. Und, ernsthaft, wer möchte schon diese Zustände zurück haben.

        Natürlich ist es nicht optimal, wenn Dein Kind ständig Antibiotika einnehmen muss. Aber ich würde jetzt die Behandlung abschließen und dann, wenn das Kind gesund ist, mich mit dem Arzt zusammen setzen, damit man zusammen festlegen kann, wie man die Abwehrkräfte des Kindes steigern kann. Momentan sehe ich jedoch keine Möglichkeit auf DIESE Antibiose zu verzichten.

        Ich wünsche Euch gute Besserung,
        Liebe Grüße
        Beate

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        • RE: ständig krank!


          Hallo,
          auch ich würde warten, bis eben diese Lungenentzündung abgeklungen ist! Dann noch mal eindringlich mit dem Arzt reden! Wenn dieser allerdings nicht weiß, was zu machen ist, um zukünftige Infektionen zu vermeiden, oder ihm auch sonst nichts einfällt... würde ich dringend zu einem anderen-besseren Arzt wechseln!
          Ich denke heute ist man schon sehr weit in solchen Krankheiten und es müßte eine Lösung geben.
          Allerdings kann ich immer betonen: Nestwärme, Liebe und Obhut ist das Wichgtigste für die Kinder. Wenn der Sohn andere psychische/somatische Probleme hat? dann muß auch daran gearbeitet werden. Du wirst das ja bestimmt wissen, wie es ihm psychisch geht- ob er Schulängste... hat...Und eben die Abwehr stärken!

          Alles Gute
          die
          Kessi

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          • RE: ständig krank!


            Nun, das meiste ist bereits geschrieben.
            es gibt kinder, die eben anfaelliger als andere sind.
            mich wuerde interessieren, auf welche art die diagnose "lungenentzuendung" und "fast Lungenentzuedung" gestellt wurde?
            welche ab bekam und bekommt er meist?
            ist er auch in den sommermonaten krank bzw. hat atemwegsprobleme?
            seid ihr schon mal bei einem pulmologen gewesen?
            inwieweit koennen allergien und organische ursachen ausgeschlossen werden?
            wurde - nachdem klar war, dass es rezidivierende BAKTERIELLE Lungenentzuendungen waren - nachgewiesen, dass Bakterien die Ursache waren und wurde eine mikrobiologische UNtersuchung und ein Antibiogramm davon gemacht, um resistente Kommensalen auszuschliessen?
            eine zweitmeinung eines anderen arztes und oder spezialisten ist sicher sinnvoll.
            eine umfangreiche diagnostik bei grosser haeufung ebenso.

            wenn es im sommer besser ist, wuerde ich im sommer und durch den naechsten Winter anfangen, ausdauersport und sauna anzustengen und eventuell im winter auch vorsorglich NaCl zu inhalieren.

            es spricht nichts dagegen alternative medizin zu probieren, WENN die umstaende der erkrankung nicht lebensbedrohlich sind, wie das bei einer unbehandelten lungenentzuendung oft der fall ist. d.h. bei ersten anzeichen und leichten verlaeufen ja, bei schweren verlaeufen keinesfalls.

            von ihren positiven heilkraeutererfahrungen aus der vergangenheit koennen uns eben - und deshalb hoeren wir sie - nur die berichten, die ueberlebt haben. die meisten - wie von beate kurz angedeutet - sind gestorben! und die erzaehlen nichts mehr.

            alles gute und VIEL GESUNDHEIT fuer dein kind.

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            • RE: ständig krank!


              Au weia! Ich wollte keineswegs sagen, dass die Naturheilkunde für alles immer ganz prima ist und es nichts besseres gibt!!! Es hatte ja in dem Moment auch kein bißchen geholfen und ich war leicht angesäuert. Auf lange Sicht aber, hat sich das Immunystem meines Großen deutlich gestärkt. Auch ich gehörte bis dahin zu den Menschen, die über Naturheilkunde gelacht haben, aber vielleicht ist manchmal ja doch was dran?! Eine Lungenentzündung muss selbstverständlich richtig auskuriert werden, aber danach sollte man Wege suchen, eine wiederholte Infektion zu vermeiden und ich denke nicht, dass man immer sofort die große chemische Keule rausholen und jede kleine Bazille damit erschlagen sollte!
              Alles Liebe,
              Conny

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              • RE: ständig krank!


                Da habe ich kein Problem mit, wenn wir uns einig sind, das eine Pneumonie (Lungenentzündung) keine kleine Bazille ist. Kleine Bazillen sind wohl die Verursacher, aber die Wirkung ist beileibe nicht klein.

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                • RE: ständig krank!


                  Ganz klar: Penicillin ist eine tolle Erfindung! Der historische Werdegang ist interessant und nachvollziehbar; diese Errungenschaft kann seitenweise Vorteile füllen!
                  Ich bin nunmehr leicht irritiert: Schreibt doch da
                  a) jemand, eine Immunität gegen Antibiotika begründe sich lediglich dadurch, dass das verschriebene AB nicht bis zum Ende verabreicht wurde, also frühzeitig (zu früh) abgesetzt wurde!? (ist der/diejenige auf dem aktuellen Stand?) und
                  b) jemand, von dem ich mehr Niveau erwartet hätte, „alternative Therapien“ seien mit „Heilkräutern“ gleichzusetzen = wer das „überlebt“ hat, mag vielleicht noch darüber berichten können?
                  Habe ich da alles richtig interpretiert? Wenn ja, verstehe ich nicht, was jemanden dazu bringt, sein bisher objektives Niveau so schnell zu verlassen.
                  VG Pépé!

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                  • RE: ständig krank!


                    Oh, da sind wir uns ja sowas von einig, dass eine Lungenentzündung keine harmlose Bazille ist. Ich war mit meinem Kleinen deshalb schon im Krankenhaus, einfach der Sicherheit wegen. Auch würde ich eine Mittelohrentzündung niemals mit einem Zwiebelsäckchen behandeln... Trotzdem sehe ich in meinem Umfeld(Kita,Spielplatz,etc.) so viele Mütter, die bei einer handelsüblichen Erkältung nach Antis schreien und bei Temperaturen von knapp über 37 sofort mit den Fieberzäpfchen angerannt kommen, dass ich nur den Kopf schütteln kann. Das sind dann auch die Mütter, die den Spielplatz beim ersten Regentropfen fluchtartig verlassen, weil das Kind ja nass werden und einen Schnupfen bekommen könnte. Wenn dann eine Woche Dauerregen ist, verlassen die armen Kinder die Wohnung nur, um zum Kindergarten und zurück zu kommen. Die haben gar keine Chance, ihr Immunsystem aufzubauen. Dabei kann man so toll durch Pfützen springen und eine nasse Rutsche und eine Matschhose sind eine geniale Kombination! Ich bin keine Öko-Tante und meine Kinder müssen auch keinen Nesseltee trinken, aber wir sind halt sehr naturverbunden und meine Kinder sind selten krank. Der Große hatte seit 6 Jahren schon nichts so schlimmes mehr, dass er Antis gebraucht hätte und der Kleine seit fast 5 Jahren. Kann das Glück oder Zufall sein?
                    Alles Liebe und viel Spaß noch und vor allem dem jungen Mann mit der Beinahe-Lungenentzündung gute Besserung und dauerhafte Hilfe, denn darum geht es hier ja eigentlich!

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                    • RE: ständig krank!


                      Weißt Du Pepe, informier Dich bitte richtig, bevor du andere Leute versuchst zu diskreditieren.

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                      • beitrag abseits der initialen frage




                        pépé :
                        -------------------------------
                        Ganz klar: Penicillin ist eine tolle Erfindung!
                        --> ist es nicht - es wurde GEFUNDEN durch Beobachtung von penecillium notatum. nicht erfunden durch Menschen. Es war ein fauler Student, der Nährböden nicht abdeckte .... und fleming, der gut beobachtete

                        Der historische Werdegang ist interessant und nachvollziehbar; diese Errungenschaft kann seitenweise Vorteile füllen!
                        Ich bin nunmehr leicht irritiert: Schreibt doch da
                        a) jemand, eine Immunität gegen Antibiotika begründe sich lediglich dadurch, dass das verschriebene AB nicht bis zum Ende verabreicht wurde, also frühzeitig (zu früh) abgesetzt wurde!? (ist der/diejenige auf dem aktuellen Stand?) und

                        ----> gemeint war von beate sicherlich, dass sich resistenzmechanismen haeufiger ausbilden, wenn man ab nicht konsequent nimmt, weil dann die subpopulation der quasispezies bevorteilt wird. die resistenzmechanismen sind sowohl mutations- als auch gesamtgen begruendet und liegen im beakteriellen genom - nicht im humanen. ich bezweifle stark, dass der kritiker von beate selbst auf "dem aktuellen stand" ist, was aber auch wenig zu initialen frage beitragen wuerde.

                        b) jemand, von dem ich mehr Niveau erwartet hätte, „alternative Therapien“ seien mit „Heilkräutern“ gleichzusetzen = wer das „überlebt“ hat, mag vielleicht noch darüber berichten können?
                        Habe ich da alles richtig interpretiert? Wenn ja, verstehe ich nicht, was jemanden dazu bringt, sein bisher objektives Niveau so schnell zu verlassen.

                        ---> was du erwartest, ist nicht relevant! was konkret willst du eigentlich sagen? wie immer schoen allgemein bleiben und nur kritisieren? ;o) - ich denke, du hast, wie schon selbst angemerkt, nicht alles richtig interpretiert und/oder verstanden.

                        alles in allem geht es um die frage, wie man mit rezidiven bei lungenentzuendungen umgeht. und zwar KONKRET. Das allgemeine blabla "schau dich mal nach was alternativen um......bzw umorientieren" hilft nicht nur nicht, es verwirrt die Fragende und schadet dem Kind!

                        Anna Lina - es tut mir leid, dass dieser Beitrag nicht zum initialen thema ist bzw. abschweift.


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                        • RE: ständig krank!


                          Hallo,

                          Ich hatte das mal ähnlich, ich war nach der Feburt meiner Tochter ein halbes Jahr lang krank. Immer im Abstand von eine paar Wochen. Halzentzündung und Nasennebenhöhlen immer im Wechsel. Und immer so schlimm, daß ich AB bekam.
                          Gehofen hat mir eine Vitamin-C-Kur. daswar eine Infusion mit hochdosiertem Vitamin-C.
                          Danach war ich nicht mehr Krank! Ob das was für sie ist, weiß ich nicht, es handelt sich ja schließlich um ein Kind. Dienen tut das nur der Immunabwehr.

                          MfG

                          nicole

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                          • RE: beitrag abseits der initialen frage


                            Ich tue mich etwas schwer, den Verlauf dieses Gespräches nachzuvollziehen.
                            Bei jeder Art von Lungenentzündung wird doch zunächst einmal versucht, den Erreger zu differenzieren: Ist er viralen oder bakteriellen Ursprungs, vielleicht inzwischen auch bakteriell „überlagert“ oder eine gar mögliche ganz andereÄtiologie...? Wie ist sie überhaupt diagnostiziert worden? Durch Abhören, Röntgen etc.?
                            In vielen Fällen ist eine Differenzierung zwischen Bakterien und Viren nicht einfach, dann ist eine Antibiose versuchsweise sicher gerechtfertigt! Aber auch hier gibt es ABs, die greifen und solche, die sich in manchen Fällen als „unwirksam“ erweisen. Dann kann u.U. ein alternatives AB versucht werden.
                            Ganz sicher steht es uns nicht zu, aus der Ferne ein Statement abzugeben, denn gerade Lungenentzündungen können ein sehr weites Spektrum haben.
                            Wenn jemand jedoch anführt, sein Kind habe „ständig Lungenentzündungen“ und bekomme „ständig Antibiotika“ verschrieben, sollte man der Sache doch einmal auf den Grund gehen. Leider tun dies bekanntermaßen viele Ärzte nicht und verschreiben ein Breitband-AB gleich auf Verdacht. Dann sollte man ein Gespräch mit dem Arzt führen, was seine „pauschale Vorgehensweise“ betrifft und überlegen, ob man das unterstützen möchte. (Das war mit „Umorientierung“ gemeint!)

                            Von „Naturheilkunde“ war m. E. in diesem Zusammenhang nicht ein einziges Mal die Rede, geschweige denn von „Heilkräutern oder ... von denen denjenigen, die davon berichten können, wenn sie’s denn überlebt haben...“.
                            Ich finde diesen Passus etwas albern und unangebracht! Ich weiß, wie gerne so mancher seine Erfüllung mit Vorliebe „im Schlammcatchen“ suchen möchte – aber man sollte doch möglichst beim Thema bleiben.
                            VG Pépé!

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                            • RE: beitrag abseits der initialen frage


                              wenn umorientierung weiterbildung der aerzte meint und gezielte diagnostik und danach antibiose bei lungenentzuendungen ists doch prima.
                              bleibt nur noch zu schreiben, wie man dabei konkret vorgehen sollte.
                              d.h. welche diagnostischen parameter, welche untersuchungen, welche schlussfolgerungen und welche praeparate fuer welche zeit in welcher dosierung.
                              schoen, dass wir das gleich sehen ;o).

                              Kommentar


                              • RE: beitrag abseits der initialen frage


                                Siehst Du, da sind wir doch wieder gleicher Meinung. Worüber d.E. geschrieben werden sollte, wurde aber schon oft genug beschrieben und gehört zu jeder Grundausbildung eines Arztes.
                                VG Pépé!

                                Kommentar


                                • RE: beitrag abseits der initialen frage


                                  ich glaube nicht, dass wir einer meinung sind.

                                  Kommentar

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