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Schlechte Neuigkeiten

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  • Schlechte Neuigkeiten

    Hallo,

    Nachdem ich heute mit meinem Sohn beim Kinderarzt, meinte der das eine Beschneidung unumgänglich ist.Weil mein Sohn sonst immer wieder schmerzhafte Etzündungen bekommen könnte.Was ja auch leider schon häufig der Fall war.Nächste Woche habe ich ein Gespräch mit dem Professor. Ich werde euch dann wieder auf dem Laufenden halten


  • RE: Schlechte Neuigkeiten


    Hallo Birgit!

    „Könnte“ – natürlich KÖNNTE er immer wieder Entzündungen bekommen. Das hat man den Eltern eines anderen Jungen vor vielen Jahren wohl auch gesagt. Sie haben es mir nie verraten.

    Man KÖNNTE es ja aber auch ERSTMAL auf die „sanftere“ Art probieren – und wenn’s nicht klappt KÖNNTE man immer noch über eine OP nachdenken und da gibt es dann verschiedene Möglichkeiten, bei deren Ergebnis der Junge später vielleicht gar nicht oder kaum merkt, dass da überhaupt was gemacht wurde.

    Gut, lassen wir das. Du bist die Mama und Du machst das ganz bestimmt richtig. Außerdem kennst DU Dein Kind und sein „kleines Problem“– und ich kenne es nicht.

    Wenn ich Dir einen Rat geben darf: Hole Dir noch eine 2. med. Meinung ein, informiere Dich und ERST DANN entscheide, was Du tust:

    http://www.phimose-info.de/

    Egal, wie Du entscheidest – ich wünsche Dir und Marcel alles Gute!

    Markus

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    • RE: Schlechte Neuigkeiten


      kann es sein das du grundsätzlich was gegen beschneidung hast?
      es hört sich zumindest so an!
      ich denke sie sollte abwägen, was das kleinere übel für den kleinen ist.
      entweder evtl. öftere entzündungen die dann auch IMMER mit schmerzen verbunden und auf dauer bestimmt auch nicht gesund sind oder noch EINMAL schmerzen nach der op und alles ist wieder gut.
      du schreibst den text als würdest du der mutter vorwürfe machen! was soll denn deiner meinung nach passieren wenn der kleine mal groß ist und sieht das er keine vorhaut mehr hat?? ich kenne keinen der damit probleme hat und außerdem ist es auch hygienischer! und das hat nichts damit zu tun ob man sich wäscht oder nicht!

      AN BIRGIT UND MARCEL:

      Ich wünsche euch alles Gute!

      Viele Grüße
      wendy270280

      Kommentar


      • RE: Schlechte Neuigkeiten


        Hallo Wendy,

        1. ist dann da was weg!
        2. Stehen viele Frauen und Männer auf Vorhaut und ist wohl auch zur SB besser?
        3. Die natur hat eben diese Vorhaut für die Männer gemacht...!

        Aber wenn der kleine Schmerzen hat? Das müssen nun die Eltern genau abwäge!!!

        Ich wünsche Ihnen dabei Alles Gute!
        die
        Kessi

        Kommentar



        • RE: Schlechte Neuigkeiten


          Ja in der Tat hört sich das danach an, als ob da jemand was grundsätzliches gegen Beschneidung hat. Aber auch degegen ist drundsätzlich ja nichts zu sagen und der Hinweis auf www.phimose-info.de ging ja absolut in die richtige Richtung.

          Hier ist sicher nicht der richtige Platz um jemanden Vorwürfe zu machen, wenn er über verschiedene Ansatzmöglichkeiten für eine Therapie der hier öfters auftretenden Entzündungen nachdenkt.

          Wenn ich dagegen aber Sätze wie

          "ich kenne keinen der damit probleme hat und außerdem ist es auch hygienischer!"

          lese, dann weiß ich wo ich gelandet bin, mir gefällt sowas nicht und zwar - weil der Satz ja zwei Aussagen enthält - aus zwei Gründen: Eine Beschneidung hinterlässt häufig ein Trauma, dass sehr unterschiedlich verarbeitet wird, häufig verdrängen die Jungs das und können mit der Begründung "es musste halt sein" gut leben, die Sache ist - da sie unter der Gürtellinie angesiedelt ist - einTabuthema und es wird nicht darüber gesprochen, also äußern auch nur wenige ganz offen im Nachhinein ihre meist ablehnende Meinung dazu. Die andere Sache ist die Geschichte mit der Hygiene. Das Hinweis auf fehlende Hygiene ist - auch was das Alter des Jungen angeht - schlichtweg geschmacklos, impliziert dieses Klischee doch nur, dass ein Junge mit Vorhaut ein Ferkel ist - nur weil er so ist, wie die Natur ihn geschaffen hat. Der weitaus größte Teil aller Jungen vor der Pubertät entwicklt dort keine Entzündungen ohne sich ort jemals gewaschen zu haben weil sich dort im Normalfall nichts entzündliches festsetzen kann und der Körper nichts dergleichen produziert, hier liegt der Fall etwas anders, da entzündet sich was. Was genau, das wissen wir nicht, das weiß aber auch der Arzt nicht.

          Stellt sich also die Frage wie dem Jungen nun geholfen werden kann. Ein Tipp wurde (in dem anderen Thread) ja schon gegeben, man könnte die Vorhaut von der Eichel lösen - ohne etwas abzuschneiden. In diese Richtung sollte man mal denken und den Herrn Professor darauf ansprechen und sich nicht gleich abwimmeln lassen von wegen "das geht nicht". Natürlich geht das.

          Kommentar


          • RE: Schlechte Neuigkeiten


            Hallo Markus 65!

            Wir sind uns ja aus etlichen Diskussionen nicht unbekannt, daher übernehme ich den Vorschlag, im Zweifelsfalle eine 2. Meinung einzuholen, als sinnvoll.

            Welchen Eindruck Markus hier vertritt, hat zu vielerlei Spekulationen geführt und soll auch nicht Thema der Diskussionsgrundlage sein. Ich finde, er hat sich gebührend sachlich gehalten (einen „Hut-ab-Gruß“). Wir haben das Thema „Beschneidung – Männlichkeit – Hygiene – Sexualleben – etc.“ schon mehr als durchgekaut, daher erlaube ich mir einfach, einen schon des öfteren veröffentlichten Beitrag noch einnal zu kopieren:

            Was ist eine Phimose?
            Wenn sich die Vorhaut auch nach ca. dem 2. Lebensjahr nicht von alleine löst, sich nicht oder nur mit Mühe über die Eichel zurückschieben lässt, spricht man von einer Phimose (Vorhautverengung). Dadurch können sich verschiedene Komplikationen entwickeln:
            - der Urin kann sich stauen, und das Wasserlassen dauert entsprechend lange;
            - die Vorhaut wird dabei aufgebläht wie ein kleiner Ballon, der Urin sprüht oder tröpfelt dann nur heraus und oft bleibt noch ein kleiner Urinrest unter der Vorhaut, der sich später in der Unterhose entleert;
            - in sehr seltenen Fällen kann sich der Urin bis in die Blase oder in die Nieren zurückstauen, was häufige Harnwegsinfekte zur Folge haben kann;
            - es besteht die Gefahr wiederholter Entzündungen der Eichel;
            - wenn der Junge die etwas zu enge Vorhaut zurückschiebt, kann es passieren, dass sie sich nicht wieder vorschieben lässt und ein schmerzhafter Blutstau entsteht, dieser Fall müsste dann schnellstens behandelt werden.

            Wann wird operiert?
            Meist erst ab dem 4.-5. Lebensjahr. Manche Ärzte warten, wenn die Vorhaut nicht extrem eng ist, keine Beschwerden oder häufigere Entzündungen bestehen, auch noch länger ab, da manche Phimose sich sogar noch bis zur Pubertät zurückbilden kann. Teilweise Verklebungen der Vorhaut können auch zur Smegma-Verhaltung führen und schließlich zu einer Entzündung. Solche Probleme lassen sich oft ohne OP lösen

            Wie wird operiert?
            Die Vorhaut wird entweder ganz oder teilweise entfernt (Beschneidung) oder die Verengung beseitigt. Manchmal genügt es auch, das Vorhautbändchen zu durchtrennen oder zu verlängern. Der Eingriff kann in Vollnarkose oder örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Fast immer kann der Junge anschließend nach Hause.
            Bei der Zirkumzision (Umschneidung) unter Vollnarkose wird die Vorhaut gelöst, die zu enge Haut ringförmig abgeschnitten und der Rand vernäht. Das dauert nur einige Minuten und das Kind kann meist am gleichen Tag entlassen werden.

            Ich hoffe, ich konnte dadurch zumindest den einen oder anderen Denkanstoß bewirken – eine Entscheidung steht allein Euch Eltern zu.
            Ich wünsche Euch gute Besserung für Euren kleinen Mann! VG Pépé!

            Kommentar


            • RE: Schlechte Neuigkeiten


              Ein meines Erachtens guter zusammenfassender Artikel zum Thema Phimose:

              http://www.aerztewoche.at/viewArticl...articleId=2257

              Alina

              Kommentar



              • RE: Schlechte Neuigkeiten


                > ...schon mehr als durchgekaut, daher erlaube ich mir einfach, einen schon des öfteren veröffentlichten Beitrag noch einnal zu kopieren:
                >
                > Was ist eine Phimose?
                > Wenn sich die Vorhaut auch nach ca. dem 2. Lebensjahr nicht von alleine löst, sich
                > nicht oder nur mit Mühe über die Eichel zurückschieben lässt, spricht man von einer
                > Phimose (Vorhautverengung).

                So und an dieser Stelle sag ich einfach mal: Einspruch euer Ehren ;-)

                Mit dieser Definition für "Phimose" (über 2 Jahre alt und Vorhaut geht nicht zurück) liegt man eben - leider oder auch zum Glück - meistens daneben. Kann ein 1jähriger keine Phimose haben? Doch, kann er. Hat ein 12jähriger mit kurzem Vorhautbändchen aber weiter Vorhaut eine Phimose? Nein, hat er nicht.

                Leider gibt es einen ganzen Haufen verschiedener Definitionen für Phimose die fast sämtlich nur verwirren. Dröseln wir die Geschichte mal von hinten auf. Phimose kommt aus dem griechischen (phimosis) und bedeutet so viel wie Knebel. Mittlerweile hat sich folgende (medizinische) Definition durchgesetzt (jetzt mal sinngemäß zitiert):

                Es liegt ein korrekturbedürftiges Mißverhältnis zwischen dem Umfang der Eichel und der Weite der Vorhautöffnung vor.

                Dass man die Vorhaut nicht zurückschieben kann, das kann aber auch ganz andere Gründe haben. Das Penisbändchen kann zu kurz sein (dürfte hier aber ausscheiden) oder die Vorhaut hat sich noch nicht oder noch nicht ganz von der Eichel gelöst sondern ist noch mit ihr verklebt. Das ist ein physiogisch vollkommen normaler Zustand der sich normalerweise mit der Zeit von selbst reguliert, das ist keine Phimose sondern eine Vorhautverklebung oder (als Fachausdruck) eine "Konglutination". Die Symptome sind aber identisch, die Vorhaut geht nicht zurück.

                Die (richtige) Phimose, also eine wirklich zu enge Vorhautöffnung kann verschiedene Gründe haben, sie kann angeboren sein, sie kann aber auch durch Entzündungen oder Verletzungen "erworben" sein. Im Kindesalter gibt es aber praktisch nur die angeborene Phimose, die erworbene Phimose ist eher ein Problem in älteren Jahren.

                Der jetzige Zustand kann also zwei (oder drei) verschiedene Ursachen haben, die Vorhautöffnung ist tatsächlich zu eng, die innere Vorhaut ist mit der Eichel verbunden oder beide vorgenannte Möglichkeiten treten gemeinsam auf. Ein erfahrener Arzt kann das natürlich voneinander utnerscheiden wenn er die Geschichte richtig untersucht. Liegt lediglich eine Verklebung vor, so kann diese auf verschiedene Arten behandelt werden, durch verschiedene Salben oder mechanisch unter örtlicher Betäubung mit einer Sonde.

                Liegt dagegen eine Verengung vor, so gibt es hier ebenfalls die Möglichkeit einer Salbenbehandlung oder verschiedene Operationsmethoden wobei die Vorhaut meistens weitestgehend erhalten bleiben kann.

                Was den Text zu "wann wird operiert" von Pépé angeht möchte ich darauf hinweisen, dass der Autor des Textes da kräftig ins Fettnäpfchen getreten ist. Das genannte Alter ist so ziemlich das schlechteste welches man sich aussuchen kann. Jungen fangen gerade in diesem Alter an sich für ihren Penis zu interessieren. Wird gerade in dieser Zeit da schmerzhaft dran rumoperiert, ohne dass der Junge dafür ein wirkiches Verständnis für die (ja durchaus mögliche) Notwendigkeit aufbringen kann (und das kann er in der Regel noch nicht) dann läuft da was schief, es können (!) Kastrationsängste entstehen, die von der Sache her natürlich unbegründet sind.

                Ein Link dazu: http://www.tk-online.de/centaurus/ge...PrintPage.html

                Wie man überhaupt auf dieses Alter (4-5) kommt ist mir ebenfalls schleierhaft, anscheinend wird von manchen Ärzten empfohlen derartige Operationen vor dem Schuleintritt durchzuführen. Nüchtern betachtet macht das aber keinen Sinn wenn die Operation auch vermeidbar ist.

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                • RE: Schlechte Neuigkeiten


                  > Alina-Marie :
                  > -------------------------------
                  > Ein meines Erachtens guter zusammenfassender Artikel zum Thema Phimose:
                  >
                  > http://www.aerztewoche.at/viewArticl...articleId=2257

                  Fand ich auch, als ich ihn zum ersten mal gelesen habe. Als ich ihn dann mal etwas kritischer unter die Lupe genommen habe, da hab ich meine Meinung etwas geändert.

                  Vorab: Es ist ein (teilweise) gekürzter Abdruck eines Artikels aus Pediatrie Hautnah, Ausgabe 1/2004.

                  Die Überschrift klingt interessant, "Tendenz abwartend". Kennt man aber den ganzen Artikel einschließlich der im Original vorhandenen Wiedergabe der Studie "die physiologische Rückbildung der Phimose" kommt man zu dem Schluss dass der Autor zwar nicht ganz so vorschnell operiert wie andere seiner Kollegen, er aber trotzdem einen Zeitpunkt für die Operation vorschlägt in dem sich die Phimose lt. der vom Autor selbst zitierten Studie noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 83% von selbst in Wohlgefallen auflöst. Das sind anders herum gerechnet noch immer 5 mal mehr Operationen als wirklich notwendig sind.

                  Der Autor selbst drückt das natürlich etwas harmloser aus, er schreibt (Zitat) "Damit nehmen wir in Kauf, die 2-5% der Jungen zu behandeln, bei denen die Phimose ... noch spontan verschwinden würde".

                  Den im Original zu entnehmenen Tabellen kann man entnehmen, dass es sich zum einen eher um 5% als um 2% handelt, Bezugsgröße sind dabei alle Jungen eines Jahrgangs zusammengenommen, lt. der im Originaltext zitierten Studie haben aber letztlich nur 1% der Jungen eine behandlungsbdürftige Phimose, man möchte aber ahlt doch weitere 5%, zusammen also 6% operieren. Ein Schelm wer böses dabei denkt, sowas könnte man auch "aktive Patientenaquirierung" nennen, man redet Menschen ohne Problem einfach eins ein und die lassen sich dann schweren Herzens operieren. Das ganze verkauft man dann unter dem Namen "abwartende Haltung".

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                  • RE: Schlechte Neuigkeiten


                    Euer übertriebener Vorhautkäse geht mir auf den Sender. Geht lieber arbeiten und dann bleibt uns dieser halsozialpädagogische Scheiss erspart.

                    Kommentar



                    • RE: Schlechte Neuigkeiten


                      Hallo Wendy, Hallo alle zusammen!

                      Na ja, da sieht man mal wieder, dass diese „kleine und gaaaanz harmlose OP“ zumindest ein ziemlich sensibles Thema ist!

                      Ich hab’ das jetzt nur überflogen, was hier seit gestern geschrieben wurde und möchte erstmal nur auf die Beiträge von Wendy und Kessi eingehen – auf solche Auslassungen wie die von „Pinklady“ antworte ich prinzipiell nicht.

                      Nein, ich bin nicht „grundsätzlich“ gegen Beschneidung und auch ich möchte natürlich nicht, dass der Junge sich mit Schmerzen herumquält. Es geht hier um den JUNGEN – und nicht darum, was ich gut oder schlecht finde. Allerdings bin ich gegen VORSCHNELLE und UNNÖTIGE Beschneidungen und diese kommen leider vor, weil viele Eltern gar nicht wissen, dass es Alternativen gibt und somit auch nicht gezielt danach fragen können. Daher mein Rat an Birgit, sich umfassend und in Ruhe zu informieren. Zwei Möglichkeiten dazu habe ich oben genannt.

                      Es liegt mir ganz und gar fern, Eltern Vorwürfe zu machen – wenn es so rüber kam, dann bitte ich dies zu entschuldigen. Birgit ist ganz bestimmt eine gute Mutter und weil sie sich informieren und nichts falsch machen möchte hat sie hier geschrieben. Und ich hab’ ihr geantwortet, weil ich glaube, ihr etwas Nützliches dazu sagen zu können, 1. damit dem Jungen JETZT geholfen werden kann und 2. damit der Junge auch SPÄTER mit sich und seinem Körper glücklich und zufrieden ist.

                      Du kennst niemanden, der damit Probleme hat? ICH schon – wobei PROBLEME nicht mit SCHMERZEN gleichzusetzen sind und man deutlich sagen muss, dass diese Probleme offenbar auch nicht gehäuft auftreten (dem einzelnen Betroffenen ist das aber herzlich egal).

                      Mir schreiben manchmal Jungs, die genau DIE Probleme haben, deren Existenz Du bezweifelst.

                      Warum schreiben sie einem Fremden? Weil ihre Eltern keine Zeit haben, es beiden Seiten peinlich ist, über „so was“ zu reden, weil es immer noch Eltern gibt, die glauben, Sexualität beginne frühestens mit der ersten Freundin und vorher sei deshalb alles bestens, oder weil auch sie (die Eltern) denken, das „Theater“ um diese „kleine und harmlose“ OP sei völlig übertrieben. Und dabei geht es oft gar nicht darum, irgendeinen schlauen Rat zu geben. Ich kenne Jungen, die sind einfach nur froh, jemanden gefunden zu haben, der ihre Probleme ernst nimmt und zuhört (oder liest), ohne zu belehren oder zu „verniedlichen“. Ich sagte weiter vorne schon – es ist etwas anderes, ob ich einem Jungen am Blinddarm operieren oder ihm den Penis beschneiden lasse – rein was die psychische Wirkung anbelangt. Ohne frauenfeindlich erscheinen zu wollen – aber ich bin mir nicht sicher, ob eine Frau das nachvollziehen kann. Zur Ehrenrettung muss ich aber sagen, dass es viele Frauen (auch in den div. Foren) gibt, die sich sehr um Verständnis und Verstehen bemühen.

                      Hygienischer? Das musst Du mir jetzt aber mal ganz genau erklären! Wenn es nichts damit zu tun hat, ob man(n) sich wäscht oder nicht – ja, was bedeutet denn dann „es ist hygienischer“?

                      @Kessi

                      Hallo Kessi!

                      Du hast Recht:

                      1. Es wird ein Teil des Penis entfernt – und dieser Teil hat durchaus einen Zweck! Er schützt nämlich die Eichel, damit diese zart und empfindlich bleibt. Das hat durchaus einen Sinn, wie Du Dir denken kannst. Eine vertrocknete und regelrecht „abgehärtete“ Eichel ist nicht das, was die Natur vorgesehen hat, aber das, was nach einer Beschneidung übrig bleibt.

                      2. Das ist eine Frage des persönlichen Empfindens und sollte bei einer Entscheidung darüber, ob ein Kind operiert wird oder nicht, außen vor bleiben. Über eine OP am Körper eines Kindes sollte ausschließlich entscheidend sein, ob die OP medizinisch nötig ist und ob die damit verbundenen MÖGLICHEN physischen und psychischen Auswirkungen den Eingriff rechtfertigen.
                      SB: Ja, die Vorhaut ist ein „Hilfsmittel“ für SB und Vorspiel, was nicht heißt, dass das ohne dann nicht mehr geht – es ist „anders“, aber es wird wohl nur sehr selten passieren, dass ein Junge darüber redet, wenn es für ihn unbefriedigend ist…

                      3. Habe ich eigentlich schon beantwortet – die Natur erfindet keine überflüssigen Körperteile, auch wenn es Menschen gibt, die uns dies unter Hinweis auf unsere Lebensgewohnheiten in der Steinzeit einreden wollen…

                      @Pepe:

                      Danke für den „Hut“! Ich glaube, Du hast inzwischen bemerkt, weshalb ich so bin wie ich eben nun mal bin …

                      @all:

                      Vergessen wir bitte vor lauter Diskussion nicht den kleinen Jungen, um den es hier geht.

                      Viele Grüße!

                      Markus

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