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Zahnen

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  • Zahnen

    Hallo!

    Mein 12 Monate alter Sohn hat seine ersten 8 Zähne ohne Probleme bekommen. Jetzt kommen oben 2 Eckzähne und unten ein Backenzahn. Er hatte 38,8°C Fieber und einen Pilz am Po.
    Er hat jeden Tag mehrmals Durchfall und einen fürchterlich wunden Po. Er schreit bei jeder Säuberungsaktion. Ich verwende schon Chamomilla D12 und Mirfulan Heilsalbe . Leider bisher ohne mäßigen Erfolg.

    Was hilft dem wunden Po noch? Meine Schwester gab mir den Tip seinen Po ab zuduschen, trocken fönen dann Speisestärke auf die nässenden Stellen drauf tun.Ich bin mir aber nicht so sicher.Sollte ich da eventuell wirklich mal versuchen??


  • RE: Zahnen


    Hallo,
    es ist ein "weitverbreiteter" Irrtum, dass Kinder vom Zahnen Fieber und Durchfall bekommen. Es ist eigentlich genau umgedreht, die Zähne wachsen, weil durch das Fieber der Stoffwechsel erhöht ist und dadurch die Zähne anfangen zu schieben. Das bedeutet aber auch, dass ein Infekt vorliegt. Wenn der Kleine also schon länger Durchfall hat, würde ich ihn unbedingt beim Kinderarzt vorstellen.

    Mirfulan enthält Zinkoxid und trocknet somit die ohnehin schon stark beanspruchte Haut noch weiter aus, da würde ich von absehen. Gleiches gilt für föhnen. Zu Chamomilla D 12 muß ich sagen, halte ich persönlich nichts von homöopathischen Mittelchen. Speisestärke auf wunde Stellen ist wie Mehl auf eine Verbrennung und gehört ins Reich des Horrors. Wie willst Du das wieder runterbekommen? Du mußt es abwaschen und reizt die wunde Haut noch mehr.

    Dies hier wäre ein klarer Fall für Panthenol. Oder etwas was ich sehr favorisiere, Caviloncreme. Die heilt zwar nicht die offenen Stellen, verhindert aber, dass Stuhlgang und Urin an die wunden Stellen gelangt. Damit beginnt der Po abzuheilen. Cavilon ist relativ teuer, die große Tube kostet 16¤, es reicht aber eine erbsgroße Menge für den Po. Die Creme muß komplett eingezogen sein, bevor die Windel umgelegt wird. Dann entsteht ein unsichtbarer Schutzfilm, der zwar die Haut atmen lässt, aber keinerlei Flüssigkeiten an die Haut lässt. Dieser Film kann nur mit Seife, Fettcreme oder Öl entfernt werden und hält bis zu 72 Stunden. Das relativiert natürlich die relativ teure Anschaffung.

    Nichts desto trotz gehört ein Kind das länger Durchfall hat, in die Hände eines Kinderarztes. Wenn das Kind einen Pilz hatte, ist zu überlegen, ob der nicht auch im Darm vorhanden ist und dort den Durchfall auslöst.

    Liebe Grüße
    Beate

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    • RE: Zahnen


      Wenn ein Pilz da ist, würde ich Multilind Heilpaste aus der Apotheke nehmen.

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      • RE: Zahnen


        wobei Multilind wiederum Zinkoxid enthält. Also ich würde das Kind einem Kinderarzt vorstellen, zumal wenn es so massive Durchfälle hat!

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        • RE: Zahnen


          Hallo!
          Versuch es mal mit Pantederm N von Hexal,ist auch gegen Windeldermatitis.Ist eine Wund und Heilsalbe,besser aber als Bepanthen.Sagt jedenfalls mein Kinderarzt.
          Der arme kleine,was ist der am leiden! Das mit dem Wunden Po,kenne ich gut von meinem großen(3),der ist bei jedem Zahn gestorben.Da haben wir auch was mit gemacht. Von den Zwillingen(fast 10 Monate),hat der Junge die unteren 2 und bei dem Mädchen,tut sich noch garnix.Ich hoffe,das sie nicht so leiden müssen,wegen den Zähnen.Wünsche Eurem Kleinen,alles Gute und das der Rest an Zähnen,so an Ihm vorbei geht!

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          • RE: Zahnen


            Das Zinkoxid hilft aber gegen Wundsein generell und bei Multilind ist dann noch ein Wirkstoff (Nystatin) drin, der gegen den Pilz ist.

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            • RE: Zahnen


              es gibt aber auch Salben die Nystatin enthalten und auf das Zinkoxid verzichten. In der modernen Wundversorgung spielt Zinkoxid keine Rolle mehr, da es viel effizientere Wirkstoffe gibt.

              Kommentar



              • RE: Zahnen


                Hallo,

                ich weiß nicht, was dieses Experimentieren soll?!

                Warum gehst Du nicht zum Arzt- es ist doch Dein geliebtes Kind und Du mußt ihm helfen.

                Also wenn ich das schon höre: Speisestärke...!!! Schlimmer gehts nimmer!!!

                Der Arzt soll das untersuchen und er weiß bestimmt Rat! Er kann helfen!!!

                Tschüssi
                die
                Kessi

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                • RE: Zahnen


                  Bei der Zahnung scheiden sich die Meinungen oft so sehr, wie bei der Frage, ob es Werwölfe gibt ;-))
                  Ich gebe Beate Ullmann insofern Recht, als Fieber und einhergehende Infektionen nicht direkt mit dem Zahnen einhergehen. Ich teile die Meinung nicht, dass die Zähnchen nur durch Fieber und den dabei einhergehenden Stoffwechselstress erst wachsen (zumindest habe ich das so aufgefasst), sondern wähle die „mittlere Variante“: Die Zähnchen wollen wachsen und das bedeutet für den Körper schon einige Anstrengung! Während er sich mit dem Zahnen auseinandersetzt, läuft er bereits auf Hochtouren; d.h. der Stoffwechselvorgang ist erhöht und angespannt, das Immunsystem muss sich nun auch verstärkt darauf einstellen und seine Ressourcen ausschöpfen; der ganze Körper konzentriert sich auf diesen neuen Vorgang und ist während dieser Zeit vorwiegend hierauf konzentriert. Wenn nun gleichzeitig grippale Infekte, Magen-Darm-Probleme o.ä.(mehr oder weniger ernsthafte) oder auch Fieber auftritt, bedeutet das oft, das der Körper gerade Hochleistungssport betreibt. Auch Dermatiden oder Pilze haben dann oft leichteren Zugang. Das heißt dann oft auch: Fieber lässt keine Zähne wachsen, sondern Zahnen beansprucht den Körper und kann manchmal nicht alle „Immsystemlücken“ füllen. Daher gilt beim Zahnen meist immer, den Körper mit seinen dann begleitenden Wehwehchen symptomatisch zu unterstützen:

                  Zunächst einmal mögliche Zahnungsbeschwerden oder –schmerzen symptomatisch behandeln:
                  Dentinox z.B. ist ein Lokalanästhetikum (wirkt also betäubend), das, unterstützt auch durch die Einmassierung für kurze Zeit Linderung verschafft. Nicht jedes Kind braucht diese Maßnahme tatsächlich; einige Kinder lehnen es ab, und abgesehen davon beschäftigen sich seit geraumer Zeit auch wieder neue Studien mit möglichen allergischen Reaktionen... Als Alternative hierzu haben viele Eltern gute Erfahrung mit Mundisal- oder Kamistad-Gel gemacht. Erfahrungsgemäß aber sind das Beißen auf harter Brotkruste, Karotten, Äpfeln (oder auch der Veilchenwurzel, verbunden mit dem Medikament „Zuwendung“ meist ausreichend.
                  Veilchenwurz und auch das Einmasssieren mit verdünnter Ratanhia-Tinktur hat auch vielen Kindern Erleichterung verschafft. Auch kenne ich den Tipp, das Kissen nachts ein wenig hochzulagern, da der Blutdruck im flachen Liegen stärker ist. Leider ist Beate Ullmann homöopathischen Mittel gegenüber gar nicht aufgeschlossen. Das finde ich schade, denn es gibt an homöopathischen Mitteln unzählig viele begleitende Mittel, gerade auch für „Kleinstkinder“ (Osanit, Chamomilla, Viburcol, Veilchenwurz und einige Kombipräparate), die schon so manchen Kindern das Zahnen erleichtert haben, ohne gleich nach einem Paracetamol-Zäpfchen zu greifen). Natürlich sprechen alle Kinder verschiedenst auf gewisse Mittel an. So wird Chamomilla z.B. für ein Kind empfohlen, das darauf gar nicht ansprechen mag – und schon ist Homöopathie „Humbug“...so schnell geht das...)
                  Fakt ist: Ein Zahn kommt (seit dem „Menschendasein“) immer auf natürliche Weise durch, bei dem einen oder anderen Kind ist es jedoch neben dem Sabbern, oder zuträglichen Infekten auch noch ein durchaus schmerzhafter Prozess. Heute sind wir so weit, dass wir diesen Prozess unterstützen dürfen und dem Kind helfen dürfen – dank der Mittel, die uns heute zur Verfügung gestellt werden - und da dürfen wir ruhig helfen. WIE – da haben wir Eltern auf dem gesamten Globus wohl recht unterschiedliche Meinungen...

                  Wie vorab gesagt, ist das Immunsystem während des Zahnens auch auf Spannung eingestellt. So sind auch Hauterscheinungen, Durchfälle etc. keine ungewöhnlichen Begleiterscheinungen. Sie sollten zwar immer gut im Auge behalten werden, aber auch nicht überinterpertiert werden. In den meisten Fällen reicht es dann auch, sie symptomatisch zu behandeln, wie z.B. auch bei einer Winderdermatitis:
                  So oft wie möglich ohne Windel auskommen; ansonsten so oft wie möglich wickeln (auch wenn es ins Portemonnaie geht) – vor allem sofort nach jedem Stuhlgang!
                  Den Windelbereich eher mit Öl als mit Wasser (geschweige denn mit Seifenzusätzen) säubern – normales Sonnenblumen- oder Olivenöl aus der Küche ist meist das beste!
                  Den Windelbereich immer gut abtrocknen, besonders in den Hautfalten. Ich selbst halte den Fön (auf niedriger Stufe) für eine recht schnell effektive und hilfreiche Erfindung. Der einzige Nachteil, der einem immer wieder zu Ohren kommt, ist ein gezielter Pipi-Strahl (gerade bei Jungs, die gern unerwartet in hohem Strahl „pieseln“!), der Horror-Stromschlag-Szenarien auslösen kann.
                  Kein Talkum oder Babypuder verwenden, da dies leicht krümelt und zusätzlich reizen kann (das gleiche gilt natürlich auch für Backpulver oder sonstige seltsame Hausmittel)
                  Wundschutzcremes (vor allem mit Zusätzen wie Zinkoxyd) nicht zu dick auftragen, damit keine Umkehrwirkung geschieht und keinerlei Luft mehr an die Haut gerät
                  Sehr hilfreich können auch Sitzbäder mit Zusatz von Eichenrinde, Kleie, Kamille, Calendula und Kaliumpermanganat (die Konzentration sollte jede Apotheke kennen) sein.
                  Zurückhaltung bei Verabreichung von Obst oder Säften, deren Fruchtsäure oft sowieso bei sensiblen Hautpatienten einen wunden Po verursachen – bei zahnenden Kindern meist verstärkt (einfach einige Zeit beobachten)

                  Aus den o.a. Gründen sind auch Pilzinfektionen möglich. Die sollte aber der KiArzt gezielt diagnostizieren und behandeln.
                  In ganz besonders schwierigen Fällen kann man durchaus versuchen, zur Chemie zu greifen:
                  a) Antibiotische Salben (falls der Windelausschlag stark infiziert ist und eine antibakterielle Therapie von Nöten ist)
                  b) Antimykotische Salben (falls der Befund einen Pilzbefall wie z.B. Soor ergibt, der homöopathisch o.ä. schwer in den Griff zu bekommen ist ) oder
                  c) Kortison (bei bewiesenen allergischen Reaktionen o.ä. schwerwiegenden Erkrankungen)

                  Ein herausschießender Milchzahn mit all seinen begleitenden Gegebenheiten ist ein Prozess, der bei jedem Kind individuell verläuft und von jedem individuell begleitet wird, mit dem man sich auf unterschiedlichste Weise auseinandersetzen kann und darf! Eine ärztliche Betreuung sollte immer gegeben sein – eine pauschale Meinung, wie man damit umzugehen hat – nie!
                  Viele Grüße Pépé!

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                  • RE: Zahnen


                    Liebe Pepe,
                    Ratanhia Tinktur soll laut Roter Liste nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewandt werden. Wenn der Hersteller selbst schon diese Hinweise herausgibt, halte ich es für sehr fragwürdig, einen solchen Rat hier zu geben. Immerhin soll es tatsächlich immer noch Leute geben, die keine Beipackhzettel lesen.

                    Vom Reinigen mit Öl halte ich überhaupt nichts, da das Öl ganz wunderbar alle Poren zusetzt und die Haut dadurch noch mehr belastet. Unser gutes altes Wasser ist doch eine ganz sinnvolle Angelegenheit. Zum Fönen muß ich sagen - und das ist meine persönliche Meinung, die über viele Jahre durch Erfahrung bestätigt wurde - es ist einfach unangenehm, eine wunde, gereizte Haut mit einem Fön noch mehr auszutrocknen. Bei dem Auftragen von Pasten, wie Pasta Zinci mollis oder ähnlichem, mag es ja sein, dass es generell hilft, aber alleine, dass die Rückstände entfernt werden müssen, bewirkt eine weitere, diesmal mechanische, Reizung der Haut. Außerdem setzt die Paste das Vlies der Windel zu, und eine Flüssigkeitsaufnahme durch die Windel wird stark verschlechtert, der ganze Urin hängt jetzt wieder auf der Haut und kann dort zu weiteren Reizungen führen.

                    Über homöopathische Arzneimittel diskutiere ich nicht mit Dir, ich habe klar geschrieben, dass ich nichts davon halte und das das meine persönliche Meinung ist. Wenn jemand gerne dafür sein Geld ausgeben möchte, dann bitte. Wenn ich erst tagelang rumprobieren soll, ob ein "Medikament" hilft, dann gebe ich doch lieber gleich etwas, von dem ich weiß, dass es hilft, weil ich ja nicht möchte, dass mein Kind unnötig leidet.

                    Liebe Grüße
                    Beate

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                    • RE: Zahnen


                      ach ich habe noch was vergessen, nein ich glaube nicht, dass es Werwölfe gibt! Vielleicht bei Harry Potter, aber nicht hier bei uns.

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                      • RE: Zahnen


                        Hallo Beate!

                        <Ratanhia Tinktur soll...nicht...
                        Ratania comp. Lösung findet nach wie vor vornehmlich auch bei Soor und Stomatiden Anwendung. Wenn du mehr darüber weißt als ich und eine Vielzahl von Ärzten, die es weiterhin verschreiben (und dann wohl allesamt „fragwürdig“ sind), würde ich mich freuen, Details (auch über best. Hersteller) von dir zu erfahren.

                        <...soll es Leute geben... die keine Beipackzettel lesen.
                        Ich kann diese ironischen Kommentare nicht nachvollziehen und finde sie ziemlich deplaziert. Komm doch zum Punkt und bereichere uns einfach mit dem Wissen, das wir nicht besitzen.

                        <Vom Reinigen mit Öl...
                        Hier scheiden sich die Meinungen noch immer. Hieß es früher, man solle nur mit reinem, lauwarmem Wasser waschen, empfiehlt auch heute fast jeder Mediziner – auch aufgrund zahlreicher Erfahrungen mit atopischen Dermatiden - , NUR Öl anzuwenden, wenn Wasser nicht unbedingt notwendig ist. Hierbei kann Sonnenblumenöl, Olivenöl oder auch ein mit Zink angereichertes Öl verwendet werden. Öl wird fast ausnahmslos von allen vertragen, und dass es die Poren verstopft und die Haut noch mehr belastet, ist mir ziemlich neu.

                        <Zum Fönen muss ich sagen...
                        Die Empfindung variiert von Kind zu Kind sicherlich – einen mit Wasser gereinigten Windelbereich kann ein Fön (aus angemessener Distanz und angenehmer Temperatur) in relativer kurzer Zeit effektiv trocknen. Ein „Austrocknen“ der Haut dürfte dabei eigentlich nicht der Fall sein. Aber wie gesagt, das sind persönliche Empfindungen. Manche reagieren sensibel auf das laute Geräusch oder empfinden es gar als unangenehm. Bei deiner „über viele Jahre durch Erfahrung bestätigte“ Negativbeurteilung würden mich Details auch interessieren.

                        <Beim Auftragen von Pasten, wie Pasta zinci mollis o.ä....
                        Feuchtigkeitsabsorbierende bzw. hautschützende Pasten sind hier nach wie vor (nach dem Wickeln in kürzeren Intervallen) die erste Wahl. Die Pasten sind heute sehr weich und werden natürlich nur dünn aufgetragen und nicht „gespachtelt“. Somit ist die Gefahr, das Windelvlies undurchlässig zu machen und das Entfernen beim nächsten Windelwechsel ein relativ geringes Problem.

                        <Über hömöopathische Arzneimittel diskutiere ich nicht mit dir...
                        Niemand drängt dir eine Diskussion auf und niemand wird dir das Recht deiner persönlichen Einstellung streitig machen. Dann solltest Du aber konsequenterweise auch nicht einen Kommentar wie „...wenn ich erst tagelang rumprobieren soll...weil ich ja nicht möchte, dass mein Kind unnötig leidet“ im Raum stehen lassen, da ein solcher dann nicht nur von „Inakzeptanz“ sondern schlichter „Ignoranz“ einer seit langem öffentlich anerkannten Therapieform zeugt.

                        An die ursprüngliche Fragestellerin: Ein wunder Po (im Zusammenhang mit den von dir geschilderten Symptomen) verdient „eigentlich“ weniger Aufmerksamkeit, als sie hier zwischen uns „Hackhühnern“ den Anschein haben. Bei guter Pflege (bei Hartnäckigkeit oder Verschlimmerung ein neues Augenmerk des beh. Arztes) und Geduld werden die Beschwerden oft recht schnell in den Griff bekommen).

                        Alles Gute und viele Grüße, Pépé

                        PS/ Danke für den „Harry-Potter-Werwolf-Tipp“ Mann, bist du schlagfertig (* neid*)

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                        • RE: Zahnen


                          Liebe Pepe,
                          > Ratania comp. Lösung findet nach wie vor ....

                          Das es Verwendung findet, kann gut sein, dass es unschädlich ist, kann auch sein, dass aber der Hersteller selbst Kinder unter 12 Jahren von der Verwendung ausnimmt, kannst Du ganz einfach in der Roten Liste nachlesen (www.rote-liste.de) Zu Deiner Information, die Rote Liste ist das Buch über Medikamente, in dem alle Nebenwirkungen, Gegenanzeigen etc aufgezeichnet sind. Es liegt jedem Arzt vor. Du kannst dann ein solches Medikament Deinem eigenen Kind zu kommen lassen, aber, es ist das alte Spiel, bist Du auch bereit, die Verantwortung dafür zu übernehmen, wenn jemand ein solches Medikament seinem Kind unter 12 Jahren zukommen lässt, weil Du es ihm empfohlen hast, und aus irgendeinem Grunde verträgt das Kind dieses Medikament nicht. Die Herstellerfirma wird sagen, na wir haben doch geschrieben, nicht für Kinder unter 12 Jahren. Ein Arzt übernimmt in diesem Moment diese Verantwortung. Hut ab, wenn auch Du diese Verantwortung tragen kannst, ich könnte es nicht!

                          > Ich kann diese ironischen Kommentare nicht nachvollziehen und finde sie ziemlich deplaziert. Komm doch zum Punkt und bereichere uns einfach mit dem Wissen, das wir nicht besitzen.

                          Das ist kein ironischer Kommentar, es gibt tatsächlich genug Leute, die keine Beipackzettel lesen und denen ein solcher Hinweis vielleicht entgeht. Sie werden dann sagen, Pepe hat aber gesagt. Das alte Spiel: Übernimmst Du dann dafür die Verantwortung? Vielleicht besitzt Du ja eine andere Form von Ironie als ich, aber damit finde ich, sollte man nicht spaßen.

                          > Reinigen mit Öl:

                          Öl kann von der Haut nicht aufgenommen werden, es sitzt nur auf der Oberfläche und bildet dort einen Film (erkennbar am Glänzen und so für jedermann sichtbar)

                          > Fönen:

                          Pepe tu mir einen Gefallen, wenn Du mal so richtig erkältet bist, ne ganz wunde Nase, ein ganz wundes Gesicht hast, dann bitte mach Dein Gesicht feucht und föne es wohldosiert mit leicht warmer Luft trocken. Ja und dann schreib uns doch bitte hier von Deinen Erfahrungen. Ich bin sicher, alle Mitleser sind daran interessiert.

                          > Pasten:

                          Du mußt eine Paste nicht spachteln um die Poren des Vlieses zuzusetzen. Streiche Dir bitte eine Paste auf die Hand, so wie es Dir vorschwebt, wie man sie auftragen sollte, dann nimm eine handelsübliche Höschenwindel und lege sie mit dem gleichen Druck auf, mit dem Du sie einem Säugling anlegen würdest. Dann schau Dir die Windel an und sag mir, die Poren sind nicht zugesetzt. Auch hier wäre es nett, wenn Du allgemein über Deine Erfahrungen berichten könntest.

                          > Homöopathie:

                          Ich kann sehr wohl damit leben, dass Du mich für ignorant hältst, es gäbe Leute da fände ich das schlimmer. Aber Falschaussagen kann ich einfach nicht stehen lassen. Ich darf vielleicht aus Deinem vorherigen Beitrag noch mal zitieren:

                          > Natürlich sprechen alle Kinder verschiedenst auf gewisse Mittel an. So wird Chamomilla z.B. für ein Kind empfohlen, das darauf gar nicht ansprechen mag – und schon ist Homöopathie „Humbug“...so schnell geht das...)

                          Vielleicht erklärst Du mir jetzt einfach mal, wo der Unterschied zum herumprobieren liegt? Nebenbei sollte das Paracetamol Supp der letzte Schritt sein. Aber ehe ich mein Kind unnötig leiden lassen, gebe ich es vielleicht einmalig. Nebenbei gibt es immer Möglichkeiten, dem Kind Linderung zu verschaffen, ohne "rumzuprobieren" Sollte ich Dich hier falsch verstanden haben, bin ich sicher, Du wirst es mir erklären, wie Du es wirklich gemeint hast. Außerdem war mir bis jetzt wirklich unbekannt, dass die Homöopathie offiziell anerkannt wäre, warum wird sie dann eigentlich nicht von den Krankenkassen übernommen. Sicherlich wirst Du auch hierfür eine Erklärung haben.

                          > die ursprüngliche Fragestellung:

                          Ich für meinen Teil habe zur ursprünglichen Fragestellung eindeutig Stellung bezogen und ich hoffe mal, selbst Du konntest an meinem Rat nichts aussetzen. Ich bilde mir außerdem ein, dass ich als zertifizierte Wundberaterin durchaus in der Lage bin mit solchen Dingen umzugehnen. Und es gibt einfach Mittel, die noch vor 10 oder 20 Jahren normal und gut waren, aber heut zu Tage einfach überholt und veraltet sind. Und da wir doch alles moderne aufgeschlossene Menschen sind, werden wir doch nicht an Dingen festhalten, wie Speisestärke auf wunde Pos, Hexenverbrennung oder eben den Glauben an Werwölfe.

                          > Hackhühner:

                          Es tut mir sehr leid, dass Du Dich so siehst. Mich wirst Du aber auch durch solche Äußerungen nicht dazu bekommen, hier falsche oder überalterte Ratschläge und Tipps stehen zu lassen.

                          Liebe Grüße
                          Beate

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