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Lungenentzündung

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  • Lungenentzündung

    Mein 18 Monate alter Sohn hatte gerade eine Lungenentzündung, die als Folge einer Erkältung und Mittelohrentzündung auftrat. Er bekam gleich am ersten Tag Penicillin (2-Tages-Kur, 2 mal tägl.) und war bereits am 2. Tag fieberfrei. Appetit hat er zwar so gut wie keinen, aber er ist ansonsten Beschwerdefrei - kein Fieber, kein Husten, auch die Erkältungssymptome sind weg.
    Ich arbeite als Tagesmutter, und nun ist mein "Tageskind" ebenfalls an Lungenentzündung erkrankt. Das Mädchen ist anscheinend stark betroffen: sie hatte mehrere Tage hohes Fieber (bekommt zwar auch Penicillin, aber ein anderes Mittel), isst nicht etc.
    Mein Hausarzt, der ja meinen Sohn am 1. Tag untersuchte, sagte die Lungenentzündung an sich sei nicht ansteckend; nur die Erkältung, die ja im Falle meines Sohnes sich zu einer Lungenentzündung weiterentwickelte. Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen den Eltern und deren Tochter gegenüber: Sind wir "schuld", dass sie sich angesteckt hat, oder kann sich jede normale Erkältung zu einer Lungenentzündung weiterentwickeln?


  • RE: Lungenentzündung


    Korrektur: es war eine 7-Tages-Kur (nicht eine 2-Tages-Kur)

    Kommentar


    • RE: Lungenentzündung




      Annette73 :
      -------------------------------
      Korrektur: es war eine 7-Tages-Kur (nicht eine 2-Tages-Kur)

      ---> das war eine wichtige information!

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      • RE: Lungenentzündung


        Ansonsten kein Kommentar

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        • RE: Lungenentzündung


          Meist sind Lungenentzuendungen in der tat bakterielle sekuendareinfektionen denen eine virale ursache vorangeht.
          man kann hier nicht von "schuld" sprechen, da niemand, der geistig gesund ist, ein kind vorsaetzlich infizieren wuerde.
          viele infektionen koennen sich so entwickeln - und den viren sieht man es nicht unbedingt von aussen an....

          indes kann man aus dieser geschichte etwas wichtiges lernen, was heutzutage nicht mehr so im kollektiven bewusstsein ist:

          ansteckung zu unterbindung ist eine der wesentlichsten hygienemassnahmen ueberhaupt, um krankheiten und deren ausbreitung epidemiologisch zu stoppen. ich agitiere immer wieder vor allem in kindereinrichtungen u.ä. ueber die wichtigkeit dieses faktes. ein krankes kind mit einer infektionskrankheit gehoert in den meisten aller faelle mind. 5 - 7 tage daheim betreut.
          man koennte jaehrlich tonnen von medikamenten sparen und auch viele krankschreibungstage, wenn aerzte und eltern dies konsequenter umsetzen wuerden.

          alles gute!





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          • RE: Lungenentzündung


            geduld

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            • RE: Lungenentzündung


              Ein kleiner „bedenklicher“ Nachsatz zu deinem Beitrag:

              1) Die „Hygienemassnahme“, Ansteckung zu unterbinden bzw. „epidemiologisch zu stoppen“ mag auf gewisse Kinderkrankheiten zutreffen, deren man sich bewusst ist und das Kind trotzdem „schickt...“. Bei unzähligen Viren, die gerne bei gerade den noch unausgereiften Immunsystem von Kindern in Kindereinrichtungen um sich schlagen, ist eine solche „Unterbindung“ a) meist nicht möglich und b) auch eben aus den o.a. Gründen nicht unbedingt erwünscht. Was als Sekundärinfektion daraus entsteht, ist tatsächlich ein anderes Thema und hat mit der Frage eigentlich nichts mehr zu tun. Da sehe ich, genauso wie Du, keine Schuldzuweisungen, weil da meist keine Ansteckungsgefahr mehr gegeben ist.

              2) Ganz klar bin ich auch deiner Meinung, man könne „jährlich Tonnen von Medikamenten sparen“ – ich jedoch sehe das mehr auf das Verhalten der Erkrankung des eigenen Kindes gegenüber bezogen als auf den „kollektiven Sparsinn“: Wenn ICH meinem Kind eine angemessene „Schonpause“ gönne, kann MEIN Kind (und MEIN Geldbeutel) auf etliche Medikamente verzichten (ganz abgesehen davon, dass die meisten Medikamente oft verzichtbar sind...).
              Etwas missverständlich empfinde ich daher: „...man könne auch viele Krankschreibungstage sparen“. Wenn’s das eigene Kind betrifft, trifft das sicher zu! Wenn’s aber die berufstätigen Eltern betrifft, und das ist heute „leider“ der Tenor, kann sich heute kaum noch jemand erlauben, SICH SELBST ein paar „Krankschreibungen“ zu gönnen, damit das Kind einen etwaigen Virus eine gute Woche lang zuhause „auskuriert“, um den „Hygienemassnahmen“ gerecht zu werden. Bei durchschnittlich jährlich 8-15 Infektionen pro (Klein)-Kind kommt da niemand mit seinem „10-Tage-Kind-krank-Urlaubsanspruch“ hin! Wohl denen, die sich ihrem Kind in dieser Hinsicht voll widmen können (oder gar eine „kollektive“ Sichtweise haben)!

              Vielleicht habe ich das mal wieder etwas ironischer ausgedrückt als ursprünglich gewollt, ohne es so gemeint zu haben – aber das ist die aktuelle Lage in der heutigen Durchschnittsfamilie.

              Viele Grüße Pépé

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              • RE: Lungenentzündung


                tja und dann entscheiden andere Leute für mich, ob mein Kind krank wird. Da werden Kinder die sich kaum noch auf den Beinen halten können in Schulen und Kindergärten geschickt, die betroffenen Eltern berufen sich auf ihre mangelnden Kinderkrankheitstage.

                Wenn alle mitziehen würden und ihre Kinder ausreichend lange zu Hause lassen würden, würden sich die Krankheitstage recht bald deutlich reduzieren. Ich möchte jetzt in diesem Zusammenhang darauf verzichten hinzuweisen, dass es für die Kinder teilweise eine echte Quälerei ist, mit Fieber und allen möglichen Krankheiten im Kindergarten oder in der Schule "rumzuhängen".

                In diesem Zusammenhang wäre ein wenig mehr Aufklärung wünschenswert und ein wenig viel mehr Bereitschaft der Eltern den Kindern etwas Gutes zu tun. Und bevor jetzt alle aufschreien, ich weiß, dass auch viele Eltern nicht so denken, aber es sind leider zu viele, denen die anderen einfach egal sind. Und wünschenswert ist eine Infektion vielleicht beim eigenen Kind. Bei meinen Kindern waren Infektionen eigentlich nie wünschenswert. Aber bitte, dann doch zu Hause. Es kann doch nicht zu tolerieren sein, dass eine fremde Mutter entscheidet, dass es wünschenswert ist, wenn mein Kind eine Infektion durchmacht. Wir wollen da doch mal bitte die Kirche im Dorf lassen.

                Liebe Grüße
                Beate

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                • RE: Lungenentzündung


                  Sorry, aber das hat sinngemäß wenig mit meinem Beitrag zu tun...!

                  Kommentar


                  • RE: Lungenentzündung


                    dann ist ja gut

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                    • RE: Lungenentzündung


                      was genau willst du sagen - sehr verwaschen ausgedrueckt!?
                      fakt ist:
                      Wenn die summe aller kinder weniger krank ist, ist die summe aller eltern auch weniger daheim.
                      und braucht weniger kranktage!
                      d.h. letztendlich auch jedes induviduum...
                      und das verhindert man ueber die kontaktwege.


                      global denken - lokal handeln!

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                      • RE: Lungenentzündung


                        Ja, und wen es bei dieser heissen Diskussion noch interessieren sollte: Mein Sohn und mein Tageskind sind beide wieder gesund und munter in meiner tägl. Obhut.

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                        • RE: Lungenentzündung


                          das ist das interessanteste daran ;o).
                          und danke fuer die rueckkopplung!

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