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immer wiederkehrender husten

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  • immer wiederkehrender husten

    An alle die mir helfen können.
    Ich bin ausgebildete Kinderkrankenschwester und arbeite seit fast einem Jahr als Kindermädchen in einer Familie mit 2 kleinen Mädchen in London.
    Das ältere der beiden,3 1/2 Jahre alt, hat mindestens 5 mal im Jahr einen sehr starken Husten.Obwohl ich mich eigentlich bestens damit auskennen sollte, bringt mich die Situation allmählich zur Verzweiflung, denn nichts scheint zu helfen, weder Schulmedizin noch Homöopathie.Allergien sind bekannt und liegen in der Familie väterlicher seits.Nun ist ja auch allen bekannt, dass das englische Gesundheitssystem sich nicht gerade mit ruhm bekleckert, die Hoffnung auf fähige Ärzte und gute Medikamente, sowie anständig durchgeführte Diagnostik lässt mich als deutsche schwer enttäuscht und hilflos zurück.Das Mädchen enstand aus einer ivf(künstliche Befruchtung),in meinen Augen erklärt das auch schon einiges.Diese Kinder sind nunmal anfälliger und empfindlicher.Der Husten ist meistens erst trocken und entwickelt sich dann mit zunehmender Schleimbildung und wird so stark,dass es keine ruhige Nacht mehr gibt und das Kind sich im wahrsten Sinne "die Seele aus dem Leib kotzt". Besser wird es,logischerweise, an der kühlen,feuchten,frischen Luft (welche wir uns auch erkämpfen müssen,mit Fahrten aufs Land),oder in der Schweiz,wobei es hier auch erstmal zu einem reinigen der Lungen kommt,wie ich das sehe, denn jeder Luftwechsel,bringt erstmal einen mindestens 2 wöchigen Hustenkampf mit sich.Am schlimmsten sind die Monate von November bis Februar.Letztes Jahr hatte sie Husten ununterbrochen 5 wochen lang.Das kann nicht mehr normal oder tragbar sein.Bester Entwicklungsweg zum Asthma,denk ich mal.Jeder Arzt sagt was anderes.Anfällige Atemwege,Allergie,Erkältung...Ständig krieg ich zu hören,das ist die Jahreszeit oder das war letztes Jahr noch viel schlimmer.Ich jongliere zur Zeit mit 3 verschiedenen Hustensäften und in der Vergangenheit haben wir bestimmt 10 verschiedene ausprobiert verteilt über das ganze Jahr.Die stellen das Kind dann kurzzeitig ruhig,dass sie und alle Beteiligten wenigstens 3 Stunden am Stück durchschlafen können, aber das kann doch nicht die Lösung sein.Ich will endlich eine dauerhafte Heilung sehen,kein Unterdrücken der SYmptome.Uns wurden auch schon Asthmasprays,natürlich cortisonhaltig,untergejubelt,gegen die ich mich efolgreich aufgelehnt habe.Momentan ist sie wieder seit Donnerstag in einer Phase,doch die letzte liegt erst 1 Woche zurück.Es macht mich wahnsinnig.Und das arme Kind sowieso.Bitte an alle fachkundigen,erfahrenen Leute da draußen, sagt mir was ihr wisst und ich nicht weiss.Vielen Dank im Voraus.


  • RE: immer wiederkehrender husten


    hallo mittimon

    du hast geschrieben, dass der husten am schlimsten in den winterminaten ist. dies ist auch die zeit, in der am meisten geheitzt wird. hast du schon mal versucht, die luft in den schlafzimmern zu befeuchten ? und die schlafzimmer nicht auch 22 grad heizen 17-18 sind ausreichend. hat das kind auch eine trockene nase ? wenn dies der fall ist, kennst du dies sicher als krankenschwester. einfach 0,5% salzlösung in die nase geben. wenn das kind so viel husten muss, ist der hals sicherlich gereizt und schmerzt leicht. gegen diese kleinen entzündungen giebt es viele sprays und säfte. versucher es aber mal mit salbeitee. wenn dieser nur noch lauwarm ist, mit dem salbeitee gurgeln. kleinkinder schluken ihn halt.

    einen alergietest so habe ich verstanden wurde gemacht ? Hausstaub Tiere usw.

    ist ja ein versuch wert.

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    • RE: immer wiederkehrender husten


      Hallo,

      aus der Ferne ist sowas immer nur sehr schwer zu beurteilen. Häufige Infekte im Kindesalter sind ja durchaus normal und ich finde 5 mal im Jahr eigentlich gar nicht so oft. 8-12 mal im Jahr wäre auch noch normal. Eine Bronchitis fängt immer mit trockenem Husten an und wird danach produktiv, das ist auch nichts ungewöhnliches. Das die Kinder dabei natürlich recht heftig husten, bin hin zum erbrechen ist auch normal. Es ist zwar unangenehm füralle Beteiligten, aber ich sehe da keinen Grund zu Panik. Aber, ich will Dir ja nicht zu Nahe treten, als ausgebildete Kinderkrankenschwester solltest Du über die Infekthäufigkeit im Kleindkindalter eigentlich informiert sein.

      Für mich klingt das auch alles sehr konfus, was Ihr da mit dem Kind macht. Warum zig verschiedene Hustensäfte? Warum Homöopathie? Homöopahtie ist unwirksam, das belegen Studien immer wieder aufs Neue. Das macht überhaupt keine Sinn, das ist Pfusch.

      Also:

      Bei trockenem Reizhusten macht ein Hustenstiller Sinn. Bei produktiven Husten können Schleimlöser sinnvoll sein, das muß man aber abhören lassen, denn dann hört man schon ob da was gelöst werden muß oder nicht. Bei obstruktiven Bronchitiden müssen bronchialkrampflösende Medikmente gegeben werden. Und bei bakteriellen Geschichten muß dann noch zusätzlich ein Antibiotikum gegeben werden. Bei obstruktiven Bronchialgeschichten haben auch Cortisonstrays ihre Daseinsberechtigung. Man sollte diese Mittel nicht immer so verteufeln. Sie machen Sinn, da wo sie hingehören. Aber das kann nunmal nur der behandelnde Arzt entscheiden. Homöopathie ist Blödsinn und man murkst damit nicht rum, schon gar nicht an Kindern. Kinder sind keine Versuchskaninchen.

      Nochmal:

      Häufige Infekte im Kindesalter sind ganz normal. Natürlich muß das Kind jedesmal abgehört werden und der Arzt entscheidet dann ob und wenn was gemacht werden muß. Das ist lästig, aber das kann man nicht verhindern und es gibt da auch keine "dauerhafte Heilung". Da muß ich Dich enttäuschen. Du wirst das wohl noch ein paar Jahre mitmachen. So zwischen dem 8. und 10. Lebensjahr hört es dann auf und die Kinder sind dann nicht mehr so oft krank. Das kann man aber nicht beschleunigen. Denn das Immunsystem trainiert und "lernt" mit jedem neuen Infekt dazu.

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      • RE: immer wiederkehrender husten


        ich moechte mich hier beiden Vorrednern anschliessen und noch darauf hinweisen, dass es auch voelliger Unsinn ist, anzunehmen, dass ein Kind aus einer IVF irgendwie "schwaecher" waere als ein unassistiert empfangenes, es sei denn, die Schwangerschaft sei schwierig verlaufen und das Kind untergewichtig und oder zu frueh auf die Welt gekommen. Solcherlei Vorurteile entwickeln sich, wenn man sie so offen pflegt, leicht zu "selbsterfuellenden Prophezeihungen".

        Also: wenig heizen, Luft befeuchten, ein feuchtes Tuch uebers Bett gehaengt wirkt oft schon Wunder. Kopf kann man etwas hochlagern, Nasentropfen beugen Husten vor.

        Was fuer Hustensaefte sind das, die das Maedchen bekommt? Es gilt, was Wuestenblume gesagt hat, ja nach Art des Hustens gilt es den Hustensaft zu waehlen und bei einer obstruktiven Bronchitis kann ein Asthmaspray durchaus angeraten sein, weil es die Atemwege erweitert und das Atmen erleichtert. Dem Kind aus Oekoaberglauben (Cortison ist "schlecht", "unterdrueckt Symptome", muss "untergejubelt" werden) ein verschriebenes Mittel vorzuenthalten finde ich ganz schoen deftig und das weiter hustende Kind kann man dann schlecht dem angeblich so schlechten Gesundheitssystem unterschieben, oder? Vielleicht wuerde das Kind ja nicht mehr Husten, wenn es die aerztlich verschriebenen Medikamente bekaeme?

        Ist das Kind altersgemaess geimpft?

        Ist mal auf Reflux (also praktisch Dauersodbrennen) getestet worden?

        Gruss

        Catherina

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        • RE: immer wiederkehrender husten


          hallo,

          ich kann mich bei vielen dingen anschließen.

          ich persönlich halte nix von hustenstillern, (aber bei dauerhusten in rockener form, kann es über einen kurzen zeitraum gut sein)

          für husten kommen viele dinge in frage, eben infektionen die häufig sind im kleinkind alter, aber auch asthma kommt bei kindern oft vor und da ist eine ausheilung wichtig und nicht das eigenständige abbrechen der herapie.
          auch dauersodbrennen kommen infrage oder herzkrankheiten.

          wenn sie schon mal mit den kids in die schweizfahren, dann besuchen sie doch da mal eine kinderklinik (wenn sie von den engländern nix halten) und fragen da nach einer meinung. dor können dann auch wenn noch nicht geschehen allergie tes gemacht werden und blutbild, sowie gegebenfalls auch mal ein röntgenbild des thoraxes (lunge) sowie ein ekg.

          aber wichtig ist beobachten sie das kind mal genau, hat ihr kind ein pfeifendes geräuch manchmal beim atmen oder sogar öfters, wenn sie erbricht nur schleim oder mehr die nahrung, wie verhält sich ihr kind beim spielen und toben (wenn es "mal nicht husten hat), kurzatmig? oft pausen?


          Aber zunächst können sie ja mal das harmloseste annehmen (kleiner infekt/allergie),
          reinigen sie das kinderzimmer, möglichst mit schonenden miteln, unnötige staubfänger entfernen und heizung reinigen, falls noch nicht vorhanden antiallergische bettwäsche und alle 8 wochen mitwaschen, mindestens zweimal am tag lüften, am besten vor zu bettgehen. nicht höher als 18°C das zimmer erhitzen, und raumbefeucher nutzen.

          auf kind bezogen, geben sie dem kind zweimal am tag ein leichtes nasensray (kochsalz), eventuell reden sie mal mit dem doc wegen inhalieren (ist nicht immer ratsam) mit nacl und gegebenfalls auch ein heilmittel nach ärztlicher verordnung.
          wenn das kind viel schleimt, milchprodukte, vorrübergehend meiden.
          auch atemübungen mit dem kind zu erlernen ist gu ob asthma oder nicht (spätestens beim sport ist es später nützlich) flach, tief atmung, pressatmung etc.

          viel glück und gute besserrung, viele nerven

          gruß manuela

          rückmeldungen werden gerne gesehen (früher oder später)

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          • RE: immer wiederkehrender husten


            Hallo mittimon,

            es wäre dringend anzuraten, das Kind einem Lungenfacharzt vorzustellen und dort ua auch einen Lungenfunktionstest (das Kind bläst in ein Messgerät) machen zu lassen. Eine Ferndiagnose ist hier natürlich nicht möglich, aber bei den Beschwerden kann es sich durchaus auch um Asthma bronchiale handeln, das gezielt und vor allem konsequent behandelt werden muss, um bleibende Schäden an den Atemwegen zu verhindern somit die Möglichkeit für eine spätere Ausheilung zu erhalten. Bei inhalativem Cortison sind - soferne der Mund nach jeder Inhalation ausgespült oder direkt vor dem Essen inhaliert wird - keine Nebenwirkungen zu befürchten. Im Gegenteil: Viele Kinder müssen sich unnötig quälen und behalten bleibende Schäden, weil sich ihre Eltern "erfolgreich" gegen eine effektive Behandlung der Erkrankung gewehrt haben. Cortison gehört zu den Medikamenten, die langfristig und sehr regelmäßig angewendet werden müssen, um ihre entzündungshemmende Wirkung in den Bronchien zu entfalten. Es handelt sich dabei um keine sofort Linderung bringende Bedarfsmedikation. Bei Bedarf wird es mit anderen Medikamenten kombiniert.

            Die große Gefahr der Homöopathie liegt darin, dass ihre Grenzen oft nicht richtig eingeschätzt werden und so dringend benötigte "schulmedizinische" Hilfe verzögert oder gar verhindert wird.

            Von ungezielter Dampfinhalation oder Verwendung von Nasenspray (wenn keine eindeutige Indikation vorliegt) oder Experimenten mit diversen Hustensäften würde ich dringend abraten.

            Ich wünsche der kleinen Patientin, dass bald eine effektive und gezielte Therapie ihrer Beschwerden möglich wird.

            Alina


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            • RE: immer wiederkehrender husten


              leider wirklich nur aus der Ferne zu beurteilen, kann ich mich hier nur "wüstenblume" und "Catherina" anschließen.
              Alins-Maries Beitrag betrachte ich mit etwas Vorsicht: 1) der Vorschlag zur LuFu sollte nie pauschal ferndiagnistiziert sein. 2) Die Gabe von Kortikoiden sollte per Ferndiagnose weder indiziert noch kontraindiziert werden. 3) Eine homöopathische Therapie wurde in den bisherigen Beiträgen noch gar nicht ernsthaft angesprochen (können auch gar nicht anhand der fehlenden Aufklärung), daher sind die Beimerkungen völlig unangebracht. 4) würde mich interessieren, welchen Schaden Dampfinhalationen (ich gehe 'mal von den üblichen "0,9-isotonischen Kochsalzlösungen aus) bewirken können!?
              VG Pépé

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              • RE: immer wiederkehrender husten


                Also nun muss ich mal das Kindermädchen aus London in Schutz nehmen. Ich kenne das Kindermädchen, habe mit ihr zusammen eine ganzheitliche Ausbildung zur Kinderkrankenschwester genossen und ich muss sagen das während unserer Ausbildung viel Wert auf Homöopathie gelegt wurde, auch von Ärzten und Schwestern die eigentlich gegen diese Art von Heilung waren und wir haben damit sehr gut Therapieerfolge gesehen, deshalb finde ich es nicht in Ordnung das "Wüstenblume" so gegen dieses Naturheilverfahren ist. Gerade im Kindesalter ist es besser als pure Chemie anzuwenden, damit möchte ich aber nicht sagen das ich total gegen die Schulmedizin bin, wenn es mit Homöopathie nicht funktioniert dann eben auf dem normalem Schulmedizinischen Weg. Aber ich finde es unerhört so gegen diese Art von Therapie zu "schimpfen". Ich bewundere mein ehemalige Kurskollegin und finde es super wie sie mit diesem Problem umgeht.

                Ausserdem wollte ich noch sagen das es durchaus bewiesen ist, das Kinder die aus IVF entstehen, mehr anfälliger sind als "normale" Kinder, die auf natürlichen Wege entstehen.

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                • RE: immer wiederkehrender husten


                  Hallo pépé,

                  mein Posting enthält keine einzige Diagnose - lediglich Vermutungen, Informationen und eine Empfehlung.

                  ad 1) Der Lungenfunktionstest (kostet nichts, tut nicht weh, dauert wenige Minuten) ist ein äußerst wertvolles und teils unverzichtbares Instrument zur Differentialdiagnose und "Quantifizierung" von Atemwegserkrankungen sowie zur Einstellung der medikamentösen Therapie und zur Bewertung von Therapieerfolgen. Oft kann eine Erkrankung (die manchmal über lange Strecken fehlbehandelt wurde) erst durch einen solchen Test erkannt werden.

                  ad 2) Ich habe kein Wort darüber verloren, ob Corticoide in diesem Fall indiziert sind oder nicht. Ich habe lediglich bedauert, dass durch die noch immer bestehenden Vorurteile gegenüber inhalativem Cortison oft wertvolle Zeit bis zu einer effektiven Therapie verstreicht bzw diese überhaupt unmöglich wird.

                  ad 3) Die Homöopathie wurde im ersten Posting angesprochen. Ich habe durchaus positive Erfahrungen damit gemacht, leider aber auch erlebt, dass die übermäßigen Erwartungen, die in sie gesetzt oder die Patienten suggeriert werden zum Abbruch einer lebenswichtigen Therapie geführt haben.

                  ad 4) Die Dampfinhalation ist "standardmäßig' nicht Teil einer Asthma-Therapie und sollte nur in Absprache mit dem behandelnden Lungenfacharzt erfolgen, da auch dadurch eine Reizung der Atemwege möglich ist, vor allem wenn die Erkrankung unerkannt ist und ungeeignete Inhalationszusätze/ätherische Öle (als Mittel gegen Erkältungen beworben) verwendet werden.

                  Alina

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                  • RE: immer wiederkehrender husten


                    Hi,

                    das ist ja sehr nett, dass Sie hier Ihrer Kollegin zur Seite springen, aber es wurde nach Meinungen gefragt und bis auf Sie findet es hier keiner "super" wie Ihre Kollegin mit dem Kind umgeht.

                    Fakt ist, dass Ihre Kollegin dem betroffenen Kind verschriebene Medikamente vorenthält, was zu einer drastischen Verschlimmerung eines beginnenden Asthmas führen kann und meines Erachtens über die Kompetenz ihrer Kollegin hinausgeht (sie ist Kinderkrankenschwester keine Ärztin). Sicher ist sie auch keine ausgebildete Homöopathin (korrigieren Sie mich wenn es anders ist), wieso meint sie also mit Hausmittelchen ein der eigenen Ansicht nach schwer krankes Kind behandeln zu können und für die eigenmächtigen Entscheidungen auch noch die Verantwortung übernehmen zu können?

                    Homöopathie ist kein "Naturheilverfahren" (dazu: http://www.gwup.org/themen/berichte/homoepathie.html).

                    Für die Behauptung, dass Kinder, die aus einer IVF hervorgegangen sind, irgendwie anfälliger sind als unassistiert empfangene (die Bezeichnung "normale Kinder" im Gegensatz zu mit IVF empfangene Kinder finde ich absolut widerlich), hätte ich gerne eine medizinisch-wissenschaftliche Quelle. Meines Wissens nach (und der medizinischen Literatur, die ich überblicke), ist das nicht so. Ich halte das also (beweisen Sie mir das Gegenteil) für ein Märchen aus Ihrer "ganzheitlichen" Ausbildung.

                    Gruss

                    Catherina

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                    • RE: immer wiederkehrender husten


                      Hallo Alina!
                      Kurz zu Deinem Beitrag:
                      1) Sorry! Facharzt unbedingt vonnöten (außerdem hatte ich dein „AUCH“ Lufu übersehen...! LuFu allein bringt’s nämlich auch nicht...
                      2) Das Bedauern übermittelte aber genau diese Botschaft! Ich selbst halte Kortikoide & Co auch für eine sehr gute „Erfindung“ und möchte sie nicht missen! Aus welchen Gründen sie bei diesem Beispiel vor- bzw. abgeschlagen wurden, können wir von hier aus nicht beurteilen (schließlich können wir das Kind von hier aus nicht abhören)
                      3) Zur „Homöopathie“ habe ich kein „vorheriges“ gefunden, sondern nur deines.
                      4) Zugegebenermaßen wäre ich mit ZUSATZSTOFFEN bei Inhalationen natürlich auch vorsichtig( davon war aber, glaube ich, keine Rede); aber Reizungen bei isotonischer KS-Lösungen sind mir neu. Gibt es hierüber neue Erkenntnisse (nicht ironisch gemeint)?

                      Nix für ungut – aber wir entfernen uns gerade mal wieder von der ursprünglichen Frage (meine persönliche Schwäche ;-))
                      VG Pépé

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                      • RE: immer wiederkehrender husten


                        Langsam wird´s kompliziert, pépé... ;-) Also...ich zitiere:

                        1) Sorry! Facharzt unbedingt vonnöten (außerdem hatte ich dein „AUCH“ Lufu übersehen...! LuFu allein bringt’s nämlich auch nicht...

                        => Der Lungenfunktionstest (Spirometrie) wird nur von Lungenfachärzten oder praktischen Ärzten, die mit der Interpretation des Testergebnisses vertraut sind, durchgeführt und ist immer nur EIN - wenn auch sehr wertvoller - Teil der Diagnostik. Eine Lufu ohne Besuch eines qualifizierten Arztes gibt´s also gar nicht... ;-)

                        2) Das Bedauern übermittelte aber genau diese Botschaft! [...]

                        => Vielleicht ist es am einfachsten, wenn du meine Postings "wörtlich" nimmst. Eine wie auch immer geartete Interpretation birgt angesichts der hier fehlenden non-verbalen Kommunikation immer ein Risiko für Mißverständnisse.

                        Was ich ausdrücken wollte war zweierlei:
                        a) Keine Angst vor inhalativem Cortison, FALLS es indiziert ist.
                        b) Inhalatives Cortison (je nach Bedarf mit anderen Medikamenten kombiniert) ist manchmal die einzig sinnvolle weil ursächliche Therapie (Bekämpfung der chron. Entzündung der Atemwege, die sich ua als Husten äußert + Verhinderung von bleibenden Schäden, sog. "airway remodeling"). Wenn man diese ablehnt - was soll dann helfen? Wie mittimon richtig gesagt hat, sind Hustensäfte eine rein symptomatische Therapie, wobei auch wiederum nur sehr wenige der angebotenen Präparate wirklich sinnvoll sind.

                        4) Zugegebenermaßen wäre ich mit ZUSATZSTOFFEN bei Inhalationen natürlich auch vorsichtig( davon war aber, glaube ich, keine Rede); aber Reizungen bei isotonischer KS-Lösungen sind mir neu. Gibt es hierüber neue Erkenntnisse (nicht ironisch gemeint)?

                        => Feucht-warme Luft ist genauso wie kalte ein thermischer Reiz und kann bei entsprechend empfindlichen Personen asthmatische Beschwerden auslösen/verschlimmern. Diese Erkenntnis ist nicht neu.

                        Schönen Gruß,
                        Alina

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                        • RE: immer wiederkehrender husten


                          Liebe Alina!
                          Ich hatte schon angedeutet, dass diese Diskussion unter uns der Fragestellerin kaum weiterhilft.
                          zu 1) sage nichts anderes
                          zu 2) ???
                          Was Du ausdrücken möchtest: a) bin völlig Deiner Meinung b) auch ok, aber Diagnostik fehlt
                          4) Auch ein Sprung ins kalte Wasser kann eine Bronchialverkrampfung auslösen - sicher ist das alles nicht unbekannt.
                          Was möchtest Du denn eigentlich konkret sagen, ohne die Situation zu kennen?

                          Kommentar


                          • RE: immer wiederkehrender husten


                            Hallo pépé,

                            Zitat: "Was möchtest Du denn eigentlich konkret sagen, ohne die Situation zu kennen?"

                            Nochmals eine Zusammenfassung dessen, was ich aussagen wollte - für dich:

                            a) Obstruktive Atemwegserkrankungen (zB Asthma bronchiale) bleiben oft über lange Strecken unerkannt bzw werden fehlbehandelt, wenn Husten ihr einziges Symptom ist. -> Daher mein Rat zur eingehenden Diagnostik beim Lungenfacharzt incl. Lufu (deckt Obstruktion = Verengung der Atemwege auf)

                            b) Die ausgefeilteste Diagnostik nützt nichts, wenn man die einzig sinnvolle Therapie dann ablehnt (Cortison "untergejubelt", "erfolgreich gewehrt") und daraufhin zu dem Schluss kommt, die Schulmedizin hätte versagt ("Weder Homöopathie noch Schulmedizin nützen was", "schlechtes System"). Das kann dazu führen, dass sich Patienten auf lange "komplementärmedizinische Irrwege" von Therapeut zu Therapeut begeben oder zur "Selbstmedikation" (diverseste Hustensäfte, die zum Teil nur Placeboeffekt haben) übergehen und - da nicht hilfreich - wieder zur "Schulmedizin" zurückkehren, wenn schon Schäden in den Atemwegen manifest sind.
                            -> Daher mein Rat, das inhalative Cortison anzuwenden, wenn es von einem Facharzt verschrieben wurde. Das schöne daran ist seine Effektivität bei weitgehender Nebenwirkungsfreiheit.

                            Alles klar?

                            Alina

                            Kommentar


                            • RE: immer wiederkehrender husten


                              Du scheinst nicht zu merken, dass wir ständig aneinander vorbei reden und die Diskussion ein wenig unnötig in die Länge ziehen, womit - ich betone es noch einmal - der ursprünglichen Fragestellerin kaum noch geholfen wird.
                              VG Pépé

                              Kommentar


                              • RE: immer wiederkehrender husten


                                Hallo pépé,

                                du hast bestimmt recht wenn du sagst, dass wir aneinander vorbeireden. Vielleicht kannst du das, worauf du hinauswolltest für mich nochmals anders formulieren - falls du noch an einer weiteren Diskussion interessiert bist. Ich habe alles gesagt, was ich sagen wollte.

                                Grüße, Alina

                                Kommentar


                                • RE: immer wiederkehrender husten


                                  alina, vielleicht hilft es dir in anderen aehnlichen disputen ueber andere theman aber auch homöopathie, coricoide und mikrobiologie, die ich frueher mit pepe fuehrte mal nachzulesen.
                                  die schlussfolgerungen ueberlasse ich dir dann.

                                  Kommentar

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