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eine verzweifelte Mutter

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  • eine verzweifelte Mutter

    Hallo, mein Tochter hat jetzt zum dritten Mal in diesem Jahr Läuse. Zweimal waren es in den Sommerferien, heute sagte man mir im KiGa, dass Läuse in unserer Gruppe wären. Letzte Woche hatte ein Kind aus der Nachbargruppe Läuse. Natürlich habe ich sorfort meine Tochter nachgeguckt als sie aus dem KiGa kam. Und prompt entdeckte ich 2 Nissen. Aber nur die zwei Nissen. Keine lebenden Läuse. Und zu allem Übel sagte mir der Kinderarzt auch noch, dass er mir das Zeug nicht mehr verschreiben dürfe. Ich bekam schon ein Rezept im Juli. Da kaufte ich schon beim zweiten Mal alles selbst. 2x mal Quartal dürfe er das nicht. Also musste ich mal wieder alles selbst kaufen. zum zweiten Mal. Ich bin echt am verzweifeln, ich könnte durchdrehen. Das ist ja nicht nur damit getan, dass ich die Ullige behandel, wir behandeln uns dann ja alle mit (Mann, Sohn & ich). Wir haben ja erst vor kurzem die ganzen Sachen aus dem Keller (aus den Säcken) geholt. Jetzt fange ich wieder an, jeden verdammten Tag alles, aber auch wirklich alles, zu desinfizieren. Wieder mal jede Menge Sagrotan kaufen, für die Wäsche, für´s Sofa, etc. Was kann ich denn noch machen????????

    Was kann ich machen, damit meine Tochter, oder mein Sohn, nichht ständig diese Tiere mitbringt. Ich kann nicht mehr. Das wird mir zuviel. Ich könnte echt alles rausschreien.

    Bitte, wenn jemand ein Tip hat, wie man sich davor schützen kann, sagt es mir bitte.
    Sonst drehe ich noch durch.

    Gibt es irgenetwas zur Vorbeugung? Womit ich die Kinder immer(!) einschmieren kann?
    Für evtl Tips bin ich sehr dankbar.
    Gruß,
    Angela


  • RE: eine verzweifelte Mutter


    hallo,
    tja, ich glaube nicht das Du Dich und Deine Familie wirklich davor schützen kannst... man belehre mich sonst bitte eines besseren..
    Ich hatte mit meinem Sohn immer Glück.. alle hatten Kopfläuse.. nur unser Sohn nie..
    Kann ja immer noch kommen ( ... Bitte nicht....*Grins*)
    Tja... ich hoffe, ein anderer hat einen guten Rat für Dich.. aber ich würde zu einem anderen Arzt gehen, der das Mittel verschreibt, denn das scheint ja echt richtig teuer zu werden mit der Zeit..
    Und man ist heut zu Tage ja kein Millionär, oder ??
    Lg, Nesty

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    • RE: eine verzweifelte Mutter


      Liebe verzweifelte Mutter!

      Ich kann Deine Verzweiflung sehr gut nachvollziehen. Läuse sind wohl der Horror einer jeden Mutter. Zu aller erst mal: Läuse sind kein Anzeichen von Unsauberkeit.
      Das Robert-Koch-Institut hat uns für diese Angelegenheiten natürlich auch etwas zu sagen: http://www.rki.de/cln_006/nn_527010/...html__nnn=true

      Als Nachfolgeorganisation des Bundesgesundheitsamtes ist es für alle Infektionskrankheiten gesetzgebend.

      An Deiner Stelle würde ich das örtliche Gesundheitsamt kontaktieren. Es kann nicht im Sinne des Gesundheitsamtes sein, dass jemand sich nicht leisten kann, die Kopfläuse seiner Kinder zu behandeln. Soweit sind wir in Deutschland bei allen Sparmaßnahmen zum Glück noch nicht. Ich denke, da hat Dein Kinderarzt Dir Müll erzählt. Klär es mit dem Gesundheitsamt ab, im Zweifelsfall denke ich, werden die die KOsten tragen, da in der Behandlung ja ein Allgemeininteresse besteht. (würde ich an Priorität 1 setzen)

      Zur Vorbeugung kann ich nur sagen: Hat Deine Tochter lange Haare? Ich habe meiner Tochter, wenn im Kiga Läuse waren, grundsätzlich die Haare eng an den Kopf geflochten, nicht sehr beliebt, aber hilfreich, allerdings nicht 100%. Fliegende Haare sind bei Kindern und Kopfläusen das Hauptproblem.

      Lass Dich nicht unterkriegen

      Liebe Grüße
      Beate

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      • RE: eine verzweifelte Mutter


        Hallo,
        danke erst einmal für die Antworten.
        Ja, meine Tochter hat lange Haare. Fast bis zum Po. Ich sitze jedesmal 3 - 4 Stunden dran, um nachzugucken. Ich bekomme echt die Krise jedesmal. Vor allem dann auch das ständige rumgenörgel meiner Tochter (ich kann nicht mehr soo sitzen, soo liegen, mir tut dies weh, mir tut das weh.....) Ich kann nicht mehr, ehrlich. Zum Glück habe ich heute frei,(okay ich gehe nur vormittags 3Tage die Woche arbeiten), da habe ich mich mal wieder zuerst ans Kinderzimmer gemacht. Habe alles weggeräumt, abgewaschen, etc. Aber ich denke mal das kennt jede Mutter, diese Prozedur. Und das jeden verdammten Tag auf´s Neue. Zum Glück habe ich ja ´nen Trockner, weil soviel Bettwäsche haben meine Kinder gar nicht. Also wird gewaschen was das Zeug hält. So, meine Pause ist jetzt leider um. Mein "Großer" kommt jetzt jeden Moment von der Schule, dann werden erst einmal Hausaufgaben gemacht, dann gegessen und dann wird weiter geschrubbt. Tja, und dann kommt auch schon mein Männlein nach Hause, und ich darf wieder arbeiten gehen. Und da bin ich dann auch wieder am putzen. Das ist doch soo ein schei..... Leben. Mir versagt echt langsam die Energie.
        Und dafür werden wir Mütter noch nicht mal bezahlt. Das ist mehr als so ein 10 Stunden Tag am Bau. Mein Mann hat´s echt gut. Naja, so gut auch nicht.
        Okay, Schluss für heute. Aber Danke nochmal.
        Liebe Grüße

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        • RE: eine verzweifelte Mutter


          Also bitte nicht böse sein und ehrlichgesagt hab ich ja auch gar keine Ahnung aber ich bin jetzt doch ein wenig verwirrt. Braucht man wirklich so eine aufwändige Desinfektions-Aktion, um Kopfläuse loszuwerden??
          Ich erinner mich nur gerade daran, wie es war, als wir früher zu Hause Läuse hatten. An mehr als eine Behandlung mit dem Läuse-Gift-Schampoo und frische Bettwäsche kann ich mich echt nicht erinnern. Also meine Mutter hat definitiv kein Sagrotan angewendet, um das Kinderzimmer keimfrei zu machen. Wir waren zwei Kinder und meine Eltern sind beide Lehrer (also hin und wieder mal mit dem Problem konfrontiert).
          Ich will Dir wie gesagt jetzt nicht zu nahe treten und vielleicht machst Du es ja auch total richtig, aber bist Du Dir sicher, dass so ein Riesenaufwand notwendig ist? Ich meine, ihr habt doch "nur" Kopfläuse - und keine Bettflöhe oder Filzläuse oder sowas.

          Alles Gute Euch und nieder mit den Läusen!!
          Lauramona

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          • RE: eine verzweifelte Mutter


            Leider schreibst Du nicht, wie alt Dein Kind ist. Leider ist es tatsächlich so, dass auch bei Kopfläusen das Kind ab dem 12. Lebensjahr nicht mehr zuzahlungsbefreit ist!

            Ansonsten kann ich nur auflisten, wie die Vorgehensweise bei diesen Plagegeistern aussehen kann:
            Bei nicht so hartnäckigem Befall können die „Hausmittel“ wie Essig, 45 min. unter der 60°C-Haube (wirklich nur für Jugendliche und Erwachsene geeignet), Teebaum- oder sämtliche andere Öle tatsächlich wirken, aber leider nur manchmal... Oft muss eine Behandlung aber auch mehrmals wiederholt werden. Diese Hausmittel „greifen“ durchaus, verlangen aber endlos viel Geduld und Konsequenz.
            Neben dem „Plüschzeug“ sollte auch der Bettbezug und sämtliche Kämme, Bürsten, Kopfbedeckungen oder Kopfstützen im Auto, die nicht gekocht werden können, mit einem speziellen Anti-Läuse-Shampoo behandelt werden; das weißt Du aber sicher selber. Wenn man aber bedenkt, dass die Viecher sich überall in der Wohnung einnisten können und ca. 1 Woche überlebensfähig bleiben, bis sie ein neues Opfer gefunden haben, vergeht einem schon die Motivation.
            Diese Medikamente sind die gängigsten:
            Aesculo-Gel ist vorwiegend ein Kokosöl, das die lieben Tierchen derart zukleben soll, dass ihnen die Luft ausbleibt und sie schlicht ersticken (das ist nicht immer mit Erfolg gekrönt und normales Salatöl bewirkt eigentlich den gleichen Zweck...).
            Infecto-Pedicul, Jacutangel und Delitex (auch Goldgeist forte oder Quellada H) enthalten synthetische Nervengifte wie Pyrethrum, Permethin oder Lindan – eigentlich DIE Mittel, wenn nix mehr geht. Obwohl man sagt, man könne die Risiken weitgehend ausschalten, wenn man sich ganz strikt an die Anweisungen hält, werden doch immer mehr Stimmen laut, dass diese neurotoxischen Wirkstoffe krebserregend wirken können und überhaupt so viele Nebenwirkungen hervorrufen können, dass man einen sehr großen Patientenkreis für diese Behandlung ausschließen möchte (bei Jacutin übrigens generell bei Menschen unter 50 kg Körpergewicht!)
            Ich habe im Internet nachgelesen, dass man hierfür gute Alternativen anbieten, nämlich Permethrin (von Loxazol) oder Crotamifon (von Eurax). Diese Mittel kenne ich aber nicht und kann auch nichts darüber sagen (vielleicht findest Du sie in einem Suchprogramm...)

            Fakt ist aber, dass viele Läusestämme (bzw. die Nissen) gegen die alle hier angepriesenen Mittel tatsächlich resistent geworden sind! Da helfen dann wiederum nur noch die Hausmittelchen: Kämmen, kämmen und noch mal kämmen, mit Essigwasser spülen, damit sich die Klebesubstanz der „Lausbabies“ besser auflöst, mindestens 8 Tage lang und die Prozedur ggf. wiederholen.

            Viel Erfolg Pépé

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            • RE: eine verzweifelte Mutter-Teebaumöl!


              Hallo!
              Als bei uns im Kindergarten die Läuse aktiv waren, habe ich in der Aphotheke nach einem Mittel zur Vorbeugung gefragt.
              Man soll einige Tropfen Teebaumöl mit ins Shampoo geben, das mögen die Viecher nicht und man ist ziemlich sicher, das die Tiere nicht kommen.
              Wir haben zum Glück die Läuse nicht abbekommen!
              Alles Gute!

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              • RE: eine verzweifelte Mutter-Teebaumöl!


                Teebaumöl ist eine gute Alternative, die man versuchen kann! Aber sie bietet keine "hochprozentige" Gewährleistung! Wenn's also nicht klappt - nicht gleich verzweifeln...sondern einen "Gang höher schalten"...! Ich bin immer zuerst für alternative Methoden, aber die Biester können wirklich lästig werden und unsere Geduld auf die Probe stellen.
                Viele Grüße Pépé

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                • So macht man´s in Spanien....


                  Huhu!

                  Jaja, dieses lausige Thema...

                  Vorbeugend, wenn die Biester noch nicht oder eben nicht mehr auf den eigenen Köpfen ihren Blutrausch ausleben wird in Spanien folgendes geraten. (Man muss seine Kinder bei Befall nicht zu hause lassen, also haben sie sehr gute Überlebenschancen):

                  Läuse lieben frisch gewaschenes Haar. Deshalb ist es sinnvoll, wenn nötig, den Kindern Freitag die Haare zu waschen, weil sie anschließend zwei Tage frei haben.

                  Die Haare auf jeden Fall zusammenbinden, am besten flechten.

                  Und... klingt blöd, Haarspray finden Läuse auch nicht sehr prickelnd.

                  So kann man eine Infektion recht gut vermeiden...

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