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affektkrämpe

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  • affektkrämpe

    hallo

    mein sohn hat seit geburt affektkrämpfe. wenn er sich aufregt wird er blau hält die luft an und wird bewusstlos hat noch wr so ein kind zuhause??

    was macht ihr bei euren kind wenn es soweit ist???
    bis zu welchen alter mein kleiner ist 14 mon
    lg helene


  • RE: affektkrämpe


    Diese Wutanfälle, sog. „Affektkrämpfen“, traten früher meist gegen Ende des 2. Lebensjahres auf. In den letzten Jahren haben sie sich altersmäßig um einiges verschoben: Bei Zorn, Ärger, Wut oder auch Schmerz beginnt das Kind zu schreien, bis ihm beim Ausatmen die Luft ausbleibt, es blau anläuft und in den meisten Fällen auch noch bewusstlos wird. Tatsächlich sind diese Krämpfe in der Regel harmlos und ohne Folgen (die Kohlendioxidanreicherung , die sich durch den Atemstillstand im Blut ansammelt, lässt die Atmung recht schnell wieder einsetzen); obwohl zugegebenermaßen diese wenige Minuten des „Wegschreiens“ für uns Eltern kaum auszuhalten ist, weil sie (ähnlich wie ein Fieberkrampf) einfach schrecklich aussieht und uns schlicht hilflos macht. Daher ist die (eigentlich fast) einzig sinnvolle Maßnahme für uns oft recht schwer durchzuhalten: Beim Kind bleiben und aufpassen, dass es sich beim „Wegbleiben“ nicht verletzen kann; mit dem Arzt Rücksprache halten, wie man sich zu verhalten hat, wenn einem die Minuten zu lang vorkommen (überhaupt die Sache mit ihm weiter im Auge zu behalten); und vor allem versuchen, vor dem Kind nicht zuviel Aufhebens darum zu machen. Es gibt tatsächlich Kleinkinder, die sich diese „Ohnmacht“ „antrainiert“ haben! Klingt jetzt gemein – „mein Kind macht das doch nicht extra!“ – trotzdem gibt es tatsächlich etliche Kinder, die sich nicht mehr „wegschrien“, nachdem die Eltern versuchten, gnadenlos gelassen auf den nächsten gefürchteten Wutausbruch zu reagieren.
    Alles Gute Pépé

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    • RE: affektkrämpe


      Hallo. Du sprichst mir aus der Seele. Unsere Tochter kann das auch wunderbar, schreien, keine Luft mehr holen, blau anlaufen- das ganze Programm eben. Mittlerweile nehme ich sie hoch, puste ihr ins Gesicht -manchmal ein paarmal hintereinander- und siehe da, sie ist wieder ganz die alte und strahlt mich noch dabei an.
      Wir waren natürlich auch panisch am Anfang, schon aufgrunddessen, dass unser Sohn einen Krampfanfall hatte, aber mittlerweile haben wir es raus, ob wir nur noch sagen müssen, Charlotte Luft holen nicht vergessen, oder ob wir einmal pusten müssen.
      Silke

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      • RE: affektkrämpe


        es passiert jetzt bei meinen kleinen jeden tag 4 - 5 mal das er so einen anfall hat das mit in das gesicht blasen oder unter fließendes kaltes wasser halten funktionirt leider er bleibt dann 5 - 10 min bewusstlos und dann kommt er zu sich und schläft dan ganz friedlich lg helene

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        • RE: affektkrämpe


          Habt Ihr eine Digital oder Videokamera? Nemt mal so ein paar Episoden auf und dann geht ihr damit zum Arzt - das sollte meines Erachtens mal neurologisch abgeklärt werden...

          LG

          Catherina

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          • RE: affektkrämpe


            Wenn sich die das Problem so "eingefahren" hat., würde auch ich Catherinas Vorschlag begrüßen - nur muss dazu natürlich auch der Arzt gefunden werden, der sich hierauf einläßt.
            VG Pépé

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            • RE: affektkrämpe


              ich war bei vielen ärzten sie sagen es muss von alleine weg gehn bis zu einem jahr hättes es vorbei sein sollen aber nun ist er schon älter und es ist noch immer

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              • RE: affektkrämpe


                wo seid Ihr denn? Gibt es bei Euch eine Uniklinik an die Du Dich wenden könntest?

                Catherina

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                • RE: affektkrämpe


                  Mein Sohn neigte in dem Alter auch dazu sich blau- oder wegzuschreien. Meine Hebamme gab mir damals den Tip, bei drohendem Wegschreien ihm auf die Stirn zu pusten. Der Effekt: Das Kind holt wieder Luft. Hat gut uns gut geholfen.
                  Mehr kann ich leider auch nicht sagen.

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                  • RE: affektkrämpe


                    Da fällt mir ein... Ich habe meinem Sohn beim Schreien auch immer die Fontanelle leicht massiert, oder besser: gestreichelt. Das hat ihn auch immer sehr gut beruhigt.

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                    • RE: affektkrämpe


                      Hallo. Wenn die Sache natürlich so aussieht, würde ich auch einen Kinderneurologen hinzuziehen um ein EEG schreiben zu lassen.
                      Wird er denn "einfach nur" bewußtlos, oder auch steif, oder zittert er, oder erbricht er sich o.ä.?
                      Denn viele Kinder schlafen nach einem epileptischen Anfall auch ein, als wäre nichts gewesen.

                      Liebe Grüße Silke

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