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häufige HNO-Infektionen

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  • häufige HNO-Infektionen

    Meine Tochter ist jetzt 3,5 Jahre alt und hat seit Herbst letzten Jahres immer wieder Erkältungen mit Schnupfen, starkem Husten bishin zur Bronchitits und häufig sehr hohes Fieber. Immer wieder Antibiotika - dann war ich es leid. Die Ki-ärztin empfahl mir die Behandlung mit Luivac. Das soll das Immunsystem wieder auf Trab bringen. Hat irgendjemand damit Erfahrung gemacht ?? Oder hat jemand eine andere Lösung für dieses Problem? Bei HNO-Arzt haben wir schon alles abklären lassen. Keine vergrößerten Mandeln, Polypen o.ä.


  • RE: häufige HNO-Infektionen


    mhhh - von Luivac halte ich persönlich nichts. Ist Ihre Tochter vielleicht letzten Herbst in den Kindergarten gekommen? Manche Kinder bekommen dann bis zu einem Jahr lang immer wieder Infektionen der oberen Atemwege. Dafür sind die dann in der Schule ziemlich gesund. Kinder die vor dem Alter von 3 Jahren das erste Mal in die Kita kommen, haben diese Phase dementsprechend früher. Liege ich da richtig?

    LG

    Catherina

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    • RE: häufige HNO-Infektionen


      hallo,

      die kiga these kann ich aus einer vielzahl eigener erfahrungen nur bestaetigen und halte sie fuer sehr plausibel - ob sie nun mit einem jahr oder 3 jahren in die kiga einrichtung kommen - das erste jahr ist sehr oft ein sehr strapazioeses fuer die betroffenen kinder und eltern.

      Luivac gehoert zu den sog. polyvalenten bakteriellen zell-lysaten. ich persoenlich habe keine praktischen erfahrungen damit. erreicht werden soll eine erhoehte immunitaet gegen die antigene des lysates und damit ein verbesserter immunschutz vor erkaeltungskrankheiten.
      2 publikationen:
      Use of a Polyvalent Bacterial Lysate in Patients With Recurrent Respiratory Tract Infections: Results of a Prospective, Pacebo-Controlled, Randomized, Double-Blind Study
      Rutishauser et al.
      Advances In Therapy Volume 15 No. 6 (1998)
      ABSTRACT
      Respiratory tract infections (RTIs) are the most common infections in humans, and it is difficult to effectively treat patients with increased susceptibility to these ailments. LW 50020 (Luivac®; Paspat® oral), an oral immunomodulator consisting of the antigens of seven bacteria commonly involved in RTIs, has been developed for the induction of specific and nonspecific immune responses of the mucosa-associated lymphoid tissue. In this placebo-controlled study, the efficacy and safety of the tablet formulation of LW 50020 were evaluated in children and adults with recurrent RTIs. Tablets were taken once daily during two periods of 4 weeks each, interrupted by a treatment-free interval of 4 weeks. The main endpoint of the study, a clinical severity score that evaluated treatment benefits, was significantly lower in the second study period in patients treated with the bacterial lysate compared to patients given placebo. A comparsion of the infection rates in the first and second study periods of patients treated with LW 50020 revealed a placebo-corrected reduction of 39% in children and a placebo-corrected reduction of 44% in adolecents and adults. The placebo-corrected duration of infections was shortened by 47% in children and by 55% in older patients. No serious drug-related side effects occurred. This study demonstrated that the oral bacterial immunomodulator LW 50020 is efficacious in treating patients with recurrent RTIs.


      und

      Treatment of Recurrent Respiratory Tract Infections With a Polyvalent Bacterial Lysate: Results of an Open, Prospective, Multinational Study
      Grevers et al.
      Advances In Therapy Volume 17 No. 2 (2000)
      ABSTRACT
      This multicenter, open study, carried out in 14 countries in Europe, Latin America, and Asia, recruited 4965 patients suffering from recurrent respiratory tract infections to investigate the safety and acceptability of the oral bacterial lysate immunomodulator LW 50020. Patients remained in the study for 4 months (two 4-week courses of LW 50020 separated by a 28-day treatment-free interval and follow-up). The incidence of all adverse events was 7.2%; that of adverse drug reactions was 0.6%. Adverse drug reactions were mild to moderate and not more frequent in the large subgroup of patients (77%) with a known history of allergies or underlying respiratory diseases; however, the incidence of adverse events in this subgroup was twofold higher than in the study population as a whole, probably indicating a generally increased vulnerability to disease. No clinically relevant changes in laboratory variables followed treatment. Comparison of the first study period (first course of LW 50020 and drug-free interval) with the second study period (second course of LW 50020 and follow-up) showed an overall reduction of at least 50% in the number, severity, and duration of respiratory tract infections, the number of antibiotic and symptomatic treatments, and the number of days absent from school or work. Tolerability and acceptability were assessed as good or very good in 99% of patients who completed the study.

      habe ich gefunden.
      wie gut sie sind, kann man nur nach dem lesen beurteilen.
      nun, die meisten erkaeltungskrankheiten beginnen viral.
      dagegen hilft das medikament schon mal nicht.
      bei schweren verlaeufen gibt es aber auch oft superinfektionen mit bakteriellen erregern.
      da bestuende die moeglichkeit, dass das praeparat wirken koennte, so denn die orale gabe eine entsprechende immunitaet verleiht und dieselben antigene vorhanden sind.
      alles in allem kann man sicher nicht zuviel falsch machen.
      ueber die wirkung kann man sicher streiten.
      allerdings waere es sehr hilfreich, die genaue zusammensetzung des praeparates zu kennen.
      ich wuensch euch alles gute und es waere schoen, mal eine rueckkopplung zu haben, wie das medikament nach eurer meinung gewirkt hat!

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      • RE: häufige HNO-Infektionen


        Ich kann mich Catherina nur anschließen. Es ist NORMAL, dass Kinder Husten, Schnupfen, mal auch Bronchitis und Mittelohrentzündungen bekommen und dann auch Fieber haben. Wenn es angezeigt ist, dann ist es sinnvoll ein Antibiotikum zu nehmen. Ich kenne einige, die als Erwachsene z.B. eine Mittelohrentzündung bekamen und die heilfroh waren, dass es Antibiotika gibt - der Schmerz ist einfach stark. Und die Gefahr, dass man etwas verschleppt, wenn man diese Krankheiten nicht richtig behandelt, ist auch groß.
        Ich habe mehrere Kinder und kann Ihnen aus Erfahrung sagen: Wenn alles abgeklärt ist (also nichts vorliegt, was z.B. operiert werden muss, oder eine andere Grunderkrankung), dann wird es im Laufe der Zeit besser.

        Schönen Abend noch.
        Degi

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        • RE: häufige HNO-Infektionen


          hab von der Kinderärztin für meine Tochter bei Bronchitis "Prospan"-Hustensaft verschrieben bekommen. Dies ist ein Naturpräparat mit pflanzlichen Wirkstoff (Efeublätter).

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          • RE: häufige HNO-Infektionen


            In gerade dem Alter, indem Kinder durch KiGa, KiTa etc. ständig mit anderen Kindern zusammen kommen, vermehren sich auch die Infekte. Das Immunsystem hat sich nun mit vielerlei Viren auseinanderzusetzen und sie zu „erlernen“, wobei 12 Infekte pro Jahr (mit oder ohne Fieber) durchaus im Durchschnitt liegen; das werden die meisten Eltern und Ärzte bestätigen (von sog. „immunerkrankten, chronischen etc-Kindern einmal ganz abgesehen...)

            In letzter Zeit werden von Ärzten immer öfter „die Immunabwehr stärkende Präparate“ verordnet. Hier gibt es z.B. „Biomunyl“, „Ribomunyl“, die antibakteriell wirken, also multibakterielle Therapeutika, die quasi als Mikrovakzination fungieren (= „Impfung“).
            Leider weiß ich über diese Mittel zu wenig, um gewiss behaupten zu können, man schieße mit Kanonen auf Spatzen; trotzdem finde ich diese neue Therapieform eher erst einmal bedenkenswert - abgesehen davon, dass es meist zweifelhaft ist, mit gegen Bakterien ausgerichtete Medikamente den Viren den Garaus zu machen. Ich persönlich würde mein eigenes, ansonsten „gesundes“ Kind lieber zunächst seine leidlichen Infekte durchmachen lassen, als über Erfahrungsberichte mit diesen neuerdings hochgepriesenen „Abwehrboomern“ berichten zu dürfen.

            Das Mittel „Luivac“ kenne ich persönlich nicht, nehme aber an, dass es in die ähnliche Kategorie gehört (die Endung vac lässt es erahnen) Beim „Googeln“ erhältst Du ganz sicher konkretere Antworten.

            Gute Besserung Pépé

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            • RE: häufige HNO-Infektionen


              http://www.prospan.de/site/index_html.asp

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              • RE: häufige HNO-Infektionen


                Stimmt. Meine Tochter ist im August letzten Jahres in den Kiga gekommen. Vielleicht liegt es ja wirklich daran. Und hoffentlich stimmt auch die Prognose, dass sie dann in der Schule nicht mehr so oft krank ist. Vielen Dank!!!

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                • RE: häufige HNO-Infektionen


                  vielen Dank für die Rückmeldung und weiterhin gute Besserung -

                  Catherina

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