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peifferisches drüsenfieber

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  • peifferisches drüsenfieber

    hallo
    bei unser tochter wurde das pfeiffrische drüsenfieber diagnostiziert-wer hat erfahrungen damit was hilftwie lange dauert es .ihr geht es echt super schlecht die mittel schlagen icht an sie ißt nicht trinkt gottsei dank genug wie ist die ansteckungsgefahr ich arbeite im kindergarten geht das???(mein mann macht die tagschicht -ich die nachtschichta)
    lg andrea


  • RE: peifferisches drüsenfieber


    Pfeiffersches Drüsenfieber (infektiöse Mononukleose)

    Was ist Pfeiffersches Drüsenfieber?

    Pfeiffersches Drüsenfieber, auch infektiöse Mononukleose genannt, ist eine Viruserkrankung, die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht wird. Das Virus infiziert die Schleimhäute von Nase, Mund, Rachen und eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen (so genannte B-Lymphozyten).

    Pfeiffersches Drüsenfieber dauert üblicherweise zwei bis drei Wochen und heilt unkompliziert aus. Selten nimmt die Krankheit einen ernsthaften Verlauf.

    Besonders häufig sind junge Menschen im Alter zwischen vier und 15 Jahren betroffen. Die Mononukleose ist weit verbreitet. Über 95 Prozent der Erwachsenen haben sich bis zum 30. Lebensjahr infiziert. Im Rahmen der Infektion werden Antikörper gegen das Virus gebildet. Dadurch gewinnt man eine lebenslange Immunität, das heißt, dass Menschen mit einem gesunden Immunsystem nur einmal an Mononukleose erkranken können.

    Wie entsteht das Pfeiffersche Drüsenfieber?

    Das Epstein-Barr-Virus wird durch Speichelkontakt übertragen, etwa in Kindergärten oder beim Küssen ("kissing-disease"). Die Infektion kann auch auf indirektem Wege erfolgen, z.B. durch Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen). Die Zeit zwischen Ansteckung und Auftreten erster Krankheitszeichen (Inkubationszeit) beträgt etwa 10 bis 50 Tage.

    Welche Anzeichen verspürt man bei einem Pfeifferschen Drüsenfieber?

    Fieber (bei etwa 93 Prozent der Erkrankten in den ersten zwei Wochen)

    Halsentzündung mit geschwollenen Mandeln, auf denen sich ein dicker weißer Belag bildet (bei etwa 82 Prozent)
    Bei etwa 95 Prozent der Erkrankten schwellen die Lymphknoten an Hals, Nacken und seltener auch in den Achselhöhlen oder am ganzen Körper schmerzhaft an.

    Müdigkeit (kann einige Monate anhalten)

    Muskelschmerzen und Kopfschmerzen

    Seltener sind:

    Übelkeit und Oberbauchbeschwerden, die ein Zeichen für eine Milzvergrößerung sein können (in etwa 50 Prozent der Fälle

    Lebervergrößerung bei etwa elf Prozent und Gelbsucht (Ikterus) bei zirka fünf Prozent der Erkrankten

    Ausschlag, vor allem nach antibiotischer Behandlung mit Ampicillin.

    Im Erwachsenenalter kann dem eigentlichen Krankheitsausbruch, der sich mit Fieber ankündigt, eine Phase von bis zu zwei Wochen mit grippeähnlichen Symptomen wie Müdigkeit, Halsschmerzen, Muskelschmerzen und Schwellung der Hals-Lymphknoten vorangehen. Bei Kleinkindern verläuft die Erkrankung meist ohne Symptome.

    Welche Untersuchungen werden zur Diagnose benötigt?

    Der Arzt stellt die Diagnose anhand des Krankheitsbilds und der typischen Blutbildveränderungen (Nachweis von sogenannten Pfeiffer-Zellen).

    Ein spezieller Antikörper-Test gibt gegebenenfalls Sicherheit darüber, ob eine infektiöse Mononukleose vorliegt. Da die Antikörper, insbesondere bei Erkrankungsbeginn, noch nicht bei allen Erkrankten nachweisbar sind (nach einer Woche in 40 Prozent und nach drei Wochen in etwa 90 Prozent der Fälle), müssen unter Umständen wiederholte Tests durchgeführt werden.

    Wie wird Mononukleose behandelt?

    Wichtig für die Therapie sind:

    Körperliche Schonung

    Fiebersenkende sowie schmerzlindernden Maßnahmen

    Für das Pfeiffersche Drüsenfieber, wie auch für die meisten anderen viralen Erkrankungen, gibt es kein spezielles Medikament.

    Bei etwa zehn Prozent der Erkrankten kommt es zu einer nachfolgenden Infektion der Mandeln mit Strepptokokken-Bakterien, die dann antibiotisch behandelt werden muss. (Vorsicht: Ampicillin verursacht dann häufig Hautausschläge.)

    In seltenen Fällen ist die Behandlung mit Kortison nötig, z.B. bei einer Entzündung des Gehirns (Enzephalitis), einer infektionsbedingten Blutarmut (autoimmunhämolytische Anämie) oder Blutplättchenarmut (Thrombozytopenie).

    Bei einem Milzriss muss unter Umständen durch eine Notfalloperation die Milz entfernt werden.

    Neuerdings werden andere Medikamente wie z. B. Interferon (ein Eiweiß, das Virus-Infektionen entgegenwirkt) auf Ihre Wirksamkeit bei Pfeifferschem Drüsenfieber untersucht.

    Wie können Sie der Erkrankung vorbeugen?

    Die einzige prophylaktische Maßnahme besteht darin, engen Körper- vor allem Speichelkontakt mit Erkrankten zu vermeiden. Eine Isolation des Patienten ist nicht notwendig.

    An der Herstellung eines Impfstoffes wird derzeit noch gearbeitet.

    Prognose und Komplikationen

    Pfeiffersches Drüsenfieber dauert üblicherweise zwei bis drei Wochen und heilt unkompliziert aus. Nur bei etwa drei Prozent aller Fälle dauert die Erkrankung länger.

    Selten nimmt die Krankheit einen ernsthaften Verlauf oder geht mit Komplikationen einher. Diese sind unter anderem:

    Drohender Verschluss der oberen Atemwege mit Luftnot

    Lungenentzündung mit so genanntem Pleuraerguss. Unter Pleuraerguss versteht man eine Flüssigkeitsansammlung in dem spaltförmigen Raum zwischen Rippenfell und Lungenfell, der Pleurahöhle.

    Milzruptur (Zerreißen der Milz): Diese Komplikation kommt bei weniger als 0,5 Prozent der Erkrankten vor. Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Bei einer Milzruptur besteht Lebensgefahr!

    Krankheiten des Zentralnervensystems (z.B.: Gehirnhautentzündung, Gehirnentzündung), die allerdings meistens ohne Folge-Erscheinungen ausheilen.

    Entzündung desHerzmuskels (Myokarditis) oder des Herzbeutels (Pericarditis)

    Krankheiten des Blutsystems: Blutarmut (hämolytische Anämie) und herabgesetzte Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)

    Nierenentzündungen (interstitielle Nephritis)

    Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, z.B. HIV-Infizierte, sind von den nachstehenden, seltenen Komplikationen bedroht:

    Tumore der Lymphknoten (B-Zell-Lymphome, Burkitt-Lymphom)

    Karzinom im Bereich des Nasen-Rachen-Raumes (Nasopharynxkarzinom)

    Gutartige Gewebe-Neubildung am Zungenrand (orale Haarleukoplakie).










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    • RE: peifferisches drüsenfieber


      danke für die umfangreiche info
      bei unser tochter wurde eine vergrößerung der milz festgestellt ansonsten geht es ihr jetzt nach 1 ,5wochen etwas besser sie ißt etwas

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      • RE: peifferisches drüsenfieber


        Hallo Andrea!
        Eine vergrößerte Milz o.a. angeschwollene Leber (läßt sich mit einem Blutbild - vermehrte weiße Blutkörperchen bzw. Lymphozyten - nachweisen) keine ungewöhnliche Folgeerscheinung der M.
        Die Inkubationszeit beträgt ca. 8-28 Tage.
        Gute Besserung Pépé

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        • peifferisches drüsenfieber


          Bei meinem Sohn(14) wurde Anfang Dezember das Pfeiffersche Drüsenfieber festgestellt mit allen typischen Symptomen. Da sein Allgemeinbefinden immer schlechter wurde und die Gefahr eines Milzrisses bestand, wurde er im Krankenhaus unter Beobachtung gestellt. Seit Mitte Januar besucht er wieder die Schule.
          Er klagt öfter über Kopfschmerzen und Schwindelgefühle. Bei kleinsten körperlichen Anstrengungen bekommt er schlecht Luft.
          Was können wir tun?

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