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Scharlach: 3 mal innerhalb 6 Wochen

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  • Scharlach: 3 mal innerhalb 6 Wochen

    Hallo,
    mein Kurzer (5 J.) hat seit anfang Oktober jetzt zum 3. mal Scharlach. Wir waren bei den ersten beiden malen gleich beim Kinderartz, der beim erstenmal mit Penecilin, beim 2. mal mit einem etwas breiter angelegtem Antibiotikum behandelte (jeweils 10 Tage Einnahmedauer). 10 Tage nach der letzten Einnahme hat er jetzt wieder Halsweh, Kopfweh, Atemnot. Diesmal wurde neben dem Schnellabstrich noch ein Blutbild und ein Abstrich fürs Labor gemacht. Blutbild ist unaufällig, das Ergebnis des Abstriches steht noch aus.
    Soweit, so schlecht. Jetzt hätte ich 3 Fragen:
    - Mein Sohn hat seit heute einen Ausschlag im Gesicht, sieht aus wie wenn man etwas zu viel und zu kräftig Rougé aufgelegt hätte. Da das ja eher untypisch für Scharlach ist, kommt das vom Penicilin? Bisher hatte er noch keine Nebenwirkungen gezeigt, das Präperat ist das gleich wie beim ersten Mal.
    - Welche Negativen Folgen kann diese lange dauernde Einnahme von Penicilin/Antibiotika für meinen Sohn haben? Was kann ich dagegen tun?
    - Die Infektion hat er sich mit hoher Wahrscheinlichkeit im Kiga geholt, da dort etliche andere Fälle in diesem Zeitraum bekannt sind. Das Gesundheitsamt wurde eingeschaltet, allerdings beschränkt sich deren Maßnahme auf das Aufhängen eines Info-Plakates. Reicht das oder wäre es nicht notwendig, das die geanzen Spielsachen mal ordentlich gereinigt werden (Schmierinfektion) und der Kiga mal ein paar Tage geschlossen bleibt?

    Gruß ans Forum
    Thomas


  • RE: Scharlach: 3 mal innerhalb 6 Wochen


    es gibt mindestens ca 62 verschiedene scharlacherreger wie hatten es glaube 5x
    lg andrea

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    • RE: Scharlach: 3 mal innerhalb 6 Wochen


      es gibt exakt 3 serovare und nicht 62 - also 3 verschiedene, aber doch gleiche typen von streptococcus pyogenes - dem erreger des scharlach.
      reinfektion ist deshlab moeglich, weil durch die gabe von antibiotika keine lebenslange bzw. dauerhafte immunitaet aufgebaut werden kann.
      antibiotika (bevorzugt penic) muessen lange und gegeben werden, weil in einem gewissen prozentsatz durch S.p. lang und spaetfolgen entstehen, die kein arzt verantworten kann.
      allerdings waere es wichtig, den scharlach auch als solchen eindeutig zu identifizieren. der abstrich haette schon beim ersten mal gemacht werden muessen.
      desweiteren wundert mich, dass das blutbild o.befund ist. so sollte z.b. das CRP bei aktutem schrlach deutlich erhoeht sein.
      wenn verdacht auf eine ab unvertraeglichkeit besteht, geht rasch zum arzt!
      gute besserung!

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      • RE: Scharlach: 3 mal innerhalb 6 Wochen


        Hi,
        danke für die Antworten. Also, Verdacht auf Unverträglichkeit der Antibiotika besteht nicht, der Abstrich hat eindeutig Scharlach ergeben.... Soweit, so schlecht. Immerhin gehts Ihm mittlerweile wieder ganz gut, er wird wohl spätestens nächste Woche wieder in den KIGA gehen. Dort hats auch keine neuen (bekannten) Fälle mehr, also hoffen wir, dass wir dann erst mal Ruhe haben. DAnke für die Hilfe hier.

        Gruß
        Thomas

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