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Ich suche Eltern deren .....

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  • Ich suche Eltern deren .....

    Kinder auch Ritalin nehmen .Mein 11 Jähriger sohn soll es für 4 wochen ausprobieren erstmal. Ich möchte aber nur ernstgemeinte Fakten haben.Den es fällt uns auch so schon schwer .


  • RE: Ich suche Eltern deren .....


    Hallo. Unser Sohn ( 7 J.) nimmt seit 6 Monaten Ritalin. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht. Aber warum soll er es nur für 4 Wochen ausprobieren? Die richtige Dosierung zu finden dauert ja schon einige Zeit. Also bei unserem Sohn hat es in der Schule geholfen. Konzentration usw. sind viel besser geworden. Seine Aggressivität ist zurückgegangen, sein soziales Verhalten hat sich verbessert.
    Ist bei Eurem Sohn denn ADS/ADHS festgestellt worden ?
    Liebe Grüße Silke

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    • RE: Ich suche Eltern deren .....


      Hallo
      Ja bei ihn wurde "nur ADS-Träumer" festgestellt wir sind seit dem 2. Lebensmonat im SPZ zwischen durch wurde abgebrochen da soweit alles in Ordnung war .Seit er aber in die Schule geht kommt alles wieder .Er ist nicht Hyperaktiv eher ein träumer und eben seine Konzentration läst nach die ganze Motorik ist teilweiße weg er geht auch zur ERGO .Hat auch die 3. Klasse wiederholt .Er macht sich sorgen um andere aber nicht um sich selbst .Zensuren mäßig ist er ein Mittelschüler aber ebn nur mit üben und es strengt ihn sehr an .Deswegen hatte ich gefragt ob nicht in die Förderschule umgeschult werden kann dort ist nicht so der Druck aber Lehrerin und die vom SPZ haben ein Testgemacht da ist er ein ganz normaler Grundschüler nor eben etws langsam also intensiver die Aufgaben um so streßiger würd er . Sie meinten wir könnten es auch mit Ritalin probieren aber meine KÄ kennt auch mein Sohn und meint das ,das Ritalin bei ihm eher daneben geht .So nun stehe ich zwischen zwei Stühlen .Der Antrag für die Förderschule wurde aber jetzt troztdem angenommen aber das dauert ja auch noch ne weile und mein Sohn klagt sich daweile mit Kopfschmerzen und Bauchschmerzen rum .Also er ist eher ein ruhiger typ er schläft auch noch viel für seine 11 Jahren .Angst hat er vor Klettergerüst größere Kinder .Ob da das Ritalin angebracht ist. Gruß Mamadrei

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      • RE: Ich suche Eltern deren .....


        Von ADS/ADHS gibt es ja viele verschiedene Arten. Unser Sohn hat es mit hyperaktivität. Ich habe mir von 3 Ärzten bestätigen lassen, das die Diagnose auch wirklich richtig ist. Aber warum spricht Eure KÄ dagegen? Wenn es wirklich an dem ist, mit dem konzentrieren usw. gebt ihm doch die Chance auf Ritalin bevor Ihr ihn umschult. Was kann schon passieren? Versucht es einfach mal. Vielleicht schaust Du auch mal ein paar Beiträge weiter unten nach, dort war eine heiße Diskussion über ADS und Ritalin. Ich hoffe, Du suchst Dir die richtigen heraus und nicht unbedingt die über Ernährung (wurde in dem Bericht heiß diskuttiert).
        Wenn Du noch Fragen hast, einfach mailen.

        Silke

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        • RE: Ich suche Eltern deren .....


          Hallo Danke erstmal
          Aber das ist ja unser Problem überall was man liest isz nur das bei ADHS das Ritalin angewendetet würd unser Sohn ist ja ein ADS und die ganzen test haben ja eigentlich ergeben das er es nicht braucht. Aber bei der letzten Kontrolle im SPZ meinte sie einfach das es wir mal Probieren sollen mit der Begr. das er ja nächstes Jahr auf die Mittelschule kommt und dort die Anforderung größer werden.Und meine KÄ sagt das er kein Hyperaktives Kind ist (Kopfnoten alles 2)er ist nur langsammer da wäre ja auf einer Förderschule besser aufgehoben oder nicht. Danke Gruß Mamadrei

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          • RE: Ich suche Eltern deren .....


            Sorry die Zwischenfrage aber ich verstehe Deine Sorge gerade nicht, ok Dein Sohn ist ein Träumer und etwas langsamer als andre aber wenn er in der Grundschule alles zweier hat sehe ich absolut keinen Grund Ihn Umzuschulen oder Ritalin zu geben.

            Vielleicht schaust Du Dir mal die Kinder in der Förderschule genauer an denn ich befürchte da das er da unterfordert ist.

            Ist nur ein Denkanstoss
            Gruß Zoe

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            • RE: Ich suche Eltern deren .....


              Hallo nein hab es vieleicht falsch ausgedrückt. die 2 sind die Kopfnoten Deu 3 und Mathe 4 nach wiederholung der 3 Klasse jetzt in der 4 Klasse steht er in Mathe bis jetzt auf 5 und wir können üben üben und noch mals üben er kann es auf längere zeit nicht zusamm setzen . Und wegen dem Ritalin das kommt ja nicht von mir sonder vom SPZ und ich war der Meinung das es eher für die Hyperaktiven Kinder gedacht ist .Die Ärzte meinte ich könnte ihm aber damit auch helfen das er den Kopf frei bekommt er macht sich mehr sorgen um die Welt als um sich .Gruß Mamadrei

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              • RE: Ich suche Eltern deren .....


                1. Bezeichnung des Arzneimittels Ritalin
                Wirkstoff: Methylphenidathydrochlorid
                2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
                1 Tablette enthält: 10 mg Methylphenidathydrochlorid
                3. Darreichungsform:Tabletten
                4. Klinische Angaben
                4.1 Anwendungsgebiete
                Hyperkinetische Störung bzw. Aufmerksamkeitsdefizit/
                Hyperaktivitätsstörung (AD/HS) bei Kindern ab 6 Jahren und Weiterführung der Therapie bei Jugendlichen im Rahmen einer therapeutischen Gesamtstrategie. Die
                Diagnose muss an Hand der derzeit gültigen Diagnosekriterien erfolgen.
                Zwanghafte Schlafanfälle während des Tages
                (Narkolepsie) im Rahmen einer therapeutischen
                Gesamtstrategie.
                Weitere Informationen zur sicheren Anwendung
                von Ritalin
                AD/HS:
                Ritalin ist Teil eines therapeutischen Behandlungsprogramms, das typischerweise
                psychologische, erzieherische und soziale
                Maßnahmen umfasst. Ziel der Therapie ist
                es, die Verhaltensauffälligkeiten wie leichte
                bis schwere Ablenkbarkeit, kurze Aufmerksamkeitsspanne,
                emotionale Labilität und Impulsivität zu vermindern. Die Ätiologie der Hyperkinetischen Störung / AD/HS ist nicht
                vollständig bekannt. Es gibt keinen einzelnen diagnostischen Test. Für eine korrekte Diagnose werden sowohl medizinische als auch psychologische, pädagogische und soziale Untersuchungen benötigt. Kardinalsymptome sind: Beeinträchtigte Aufmerksamkeit,
                Ablenkbarkeit, emotionale Labilität, Impulsivität, mäßige bis starke Hyperaktivität, gering ausgeprägte neurologische Symptome, Lernschwierigkeiten. Abnorme EEGBefunde können, müssen aber nicht vorhanden
                sein. Ritalin ist nicht in allen Fällen einer Hyperkinetischen
                Störung / AD/HS indiziert und seine Anwendung sollte nur auf der Grundlage einer vollständigen Anamnese und Exploration des Patienten in Betracht gezogen werden.
                Die Entscheidung, Ritalin zu verschreiben, sollte von der ärztlichen Beurteilung der Chronizität und des Schweregrades der Symptome und den damit verbundenen Einschränkungen des Patienten in Relation zum Alter des Patienten abhängig gemacht werden.
                Die Verschreibung sollte nicht allein aufgrund einzelner Verhaltensmerkmale erfolgen. Stehen die Symptome mit akuten Stressreaktionen in Verbindung, ist Ritalin im
                Allgemeinen nicht indiziert.

                Narkolepsie:
                Die Symptome der Narkolepsie umfassen Tagesmüdigkeit, nicht angebrachte Schlafepisoden
                und plötzlicher Verlust des Muskeltonus.


                Behandlung der Hyperkinetischen Störung
                / AD/HS bzw. der Narkolepsie bei Kindern und Jugendlichen (6 Jahre und älter)
                Die Behandlung sollte mit 5 mg (1/2 Tbl.) einbis
                zweimal pro Tag (z. B. morgens und mittags)
                begonnen werden. Anschließend kann
                die Tagesdosis in wöchentlichen Abständen
                um 5 – 10 mg (1/2 – 1 Tbl.) gesteigert werden.
                Eine maximale Tagesdosis von 60 mg
                (6 Tbl.) sollte nicht überschritten werden. Die
                Gesamttagesdosis sollte auf mehrere Einzelgaben
                (üblicherweise 2 – 3) verteilt werden.
                Die Tabletten sollten mit etwas Flüssigkeit
                eingenommen werden.
                Die Einnahme sollte zu oder nach den Mahlzeiten
                erfolgen. Es gibt Hinweise dafür, dass
                die Einnahme zu den Mahlzeiten mit verstärkten
                anorektischen Effekten einhergehen
                kann. Falls starke anorektische Effekte auftreten,
                wird die Gabe eine Stunde nach den
                Mahlzeiten empfohlen.
                Hinweise:
                Wenn sich nach angemessener Dosisanpassung
                im Verlauf eines Monats die Symptome nicht bessern, sollte die Behandlung abgebrochen und die Diagnose überprüft werden. Bei Verstärkung der Krankheitssymptome oder bei Auftreten von unerwünschten
                Wirkungen sollte die Dosis reduziert oder das Medikament abgesetzt werden. Die Behandlung sollte nicht auf unbestimmte Zeit ausgedehnt werden. Von Zeit zu Zeit
                (ca. alle 12 Monate) sollte Ritalin versuchsweise abgesetzt werden, um den Krankheitsverlauf und die Notwendigkeit einer weiteren Therapie mit Ritalin beurteilen zu können.
                Wenn die Wirkung von Ritalin abends zu früh nachlässt, können Verhaltensstörungen und/oder Schlafstörungen wieder auftreten. Eine kleine zusätzliche Dosis am Abend
                (5 mg) kann dann helfen, dieses Problem zu beseitigen. Differenzialdiagnostisch sollten durch Ritalin induzierte Schlafstörungen abgegrenzt werden. In diesen Fällen wird eine Gabe von Ritalin nicht nach 16.00 Uhr empfohlen.
                4.3 Gegenanzeigen
                Ritalin darf nicht angewendet werden:
                – bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber
                Methylphenidat, sonstigen Bestandteilen des Arzneimittels oder anderen sympathomimetischen Aminen,
                – bei schweren Depressionen,
                – bei Angsterkrankungen,
                – bei Magersucht, da durch Ritalin Appetitlosigkeit
                verursacht werden kann,
                – bei schwerem Gilles-de-la-Tourette-Syndrom,
                – bei Erkrankungen des schizophrenen Formenkreises, da psychotische Episoden auftreten können,
                – bei mittelschwerem und schwerem Bluthochdruck,
                – bei arterieller Verschlusskrankheit,
                – bei schwerer Angina pectoris,
                – bei tachykarden Arrhythmien,
                – im akuten Stadium des Schlaganfalls,
                – bei Schilddrüsenüberfunktion,
                – bei erhöhtem Augeninnendruck,
                – bei vergrößerter Prostata mit Restharnbildung,
                – während oder innerhalb von 14 Tagen nach Einnahme von MAO-Hemmstoffen,
                – bei Patienten mit einer zurückliegenden Drogenabhängigkeit bzw. mit Arzneimittel- oder Alkoholmissbrauch, – während der Schwangerschaft.
                4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
                Warnhinweise
                Ritalin sollte nicht angewendet werden:
                – bei Kindern unter 6 Jahren, da die Erfahrungen in der Behandlung dieser Altersgruppe nicht ausreichen, um die Anwendung von Ritalin empfehlen zu können,
                – bei Patienten mit Gilles-de-la-Tourette-Syndrom in der Familienanamnese; bei Patienten mit nur leicht oder mäßig
                ausgeprägtem Gilles-de-la-Tourette-Syndrom kann unter besonders engmaschiger, sorgfältiger fachärztlicher Überwachung ein Behandlungsversuch mit Ritalin
                unternommen werden,
                – bei Patienten mit motorischen Tics bzw. bei familiärem Vorkommen von motorischverbalen Tics,
                – bei leichter Hypertonie. Stimulanzien sind nicht bei Patienten indiziert, deren Symptomatik sekundär auf äußere Faktoren (Assoziation mit akuten Stressreaktionen,
                vor allem Kindesmisshandlung und/oder primär psychiatrische Erkrankungen einschließlich Psychosen) zurückgeführt werden kann.
                Es gibt Hinweise darauf, dass Ritalin bei Patienten
                mit Krampfanfällen in der Anamnese oder mit einem früheren abnormen EEG Befund die Krampfschwelle herabsetzen kann.
                In seltenen Fällen kann dies auch bei Patienten vorkommen, deren Anamnese weder Krampfanfälle noch einen entsprechenden EEG-Befund aufweisen. Die Sicherheit einer gleichzeitigen Anwendung von Antikonvulsiva und Ritalin ist nicht nachgewiesen. Bei
                Kombination mit Carbamazepin kann die therapeutische Wirksamkeit von Ritalin reduziert werden. Beim Auftreten epileptischer Anfälle sollte Ritalin abgesetzt werden.
                Beim Absetzen von Ritalin wird eine sorgfältige
                Überwachung empfohlen, da dadurch eine Depression und die Effekte einer chronischen Überaktivität demaskiert werden können. Manche Patienten benötigen eine
                langfristige Nachbetreuung. Klinische Daten zeigen, dass Patienten, die als Kinder Ritalin zur Therapie hyperkinetischer Verhaltensstörungen erhalten haben,
                als Jugendliche oder Erwachsene kein erhöhtes
                Missbrauchsrisiko aufweisen. Auch bei Erwachsenen mit Narkolepsie spielt das Abhängigkeitsrisiko praktisch keine Rolle.
                Vorsichtsmaßnahmen
                Ritalin sollte mit Vorsicht bei Patienten mit Epilepsie eingesetzt werden. Die klinische Erfahrung hat gezeigt, dass in Einzelfällen ein Anstieg in der Anfallshäufigkeit auftreten kann. Bei einem Anstieg der Anfallshäufigkeit
                sollte die Therapie überprüft und Ritalin abgesetzt werden.
                Vorsicht ist bei emotional instabilen Patienten, die z. B. anamnestisch einen Drogen-, Arzneimittel- oder Alkoholmissbrauch aufweisen, geboten, da diese die Dosierung eventuell selbständig erhöhen.
                Bei allen mit Ritalin behandelten Patienten sollten in angemessenen Abständen Blutdruckkontrollen
                durchgeführt werden. Dies gilt vor allem bei Patienten mit leichter Hypertonie. Bei Auftreten von mittelschwerer bis
                schwerer Hypertonie ist Ritalin abzusetzen. Bei längerer Behandlungsdauer sollten die Patienten sorgfältig monitoriert und Blutbilduntersuchungen (einschließlich Differenzialblutbild) durchgeführt werden. Die klinische Bedeutung der Verzögerung des Längenwachstums und der verzögerten Gewichtszunahme bei Kindern mit Hyperkinetischer Störung / AD/HS ist nicht endgültig
                geklärt. Ein ursächlicher Zusammenhang mit Ritalin konnte für die Wachstumsverzögerung nicht nachgewiesen werden. Regelmäßige Längen- und Gewichtskontrollen
                werden empfohlen. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.

                Ritalin verbessert die Aufmerksamkeit. Dennoch können unerwünschte Nebenwirkungen wie z. B. Schläfrigkeit und Schwindel auftreten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Die Patienten können dann auf
                unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Die Einnahme von Ritalin kann außerdem zu Selbstüberschätzung und gesteigerter Risikobereitschaft führen. Daher sollte der Patient
                vor dem Autofahren, vor dem Bedienen von Maschinen oder vor der Durchführung anderer möglicher riskanter Tätigkeiten über eine mögliche Beeinflussung informiert werden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken
                mit Alkohol.
                Narkolepsie-Patienten sind unbehandelt unfähig zum Führen von Kraftfahrzeugen und Bedienen von Maschinen. Unter der Behandlung mit Ritalin kann das Führen von
                Kraftfahrzeugen unter Umständen bedingt möglich sein, wenn bei auftretender Müdigkeit eine sofortige Unterbrechung der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr gesichert ist und Verkehrssituationen mit hohen Aufmerksamkeitsanforderungen gemieden werden können. Bei Patienten mit einer Hyperkinetischen
                Störung / AD/HS scheint eine Behandlung mit Ritalin im Gegensatz zu unbehandelten Patienten zu einer Verbesserung der Verkehrsfähigkeit zu führen. Vigilanzschwankungen im Rahmen der Grunderkrankung
                bzw. bei nachlassender Wirkung von Ritalin sind zu berücksichtigen.
                4.8 Nebenwirkungen

                Sehr häufige Nebenwirkungen sind Schlafstörungen
                und verstärkte Reizbarkeit. Diese treten zu Behandlungsbeginn auf und können meist durch eine Dosisreduktion und/ oder Weglassen der Nachmittags- oder Abenddosis kontrolliert werden. Appetitlosigkeit
                und Magenbeschwerden, die im Laufe der Therapie zumeist abklingen, treten ebenfalls sehr häufig auf. Magenbeschwerden können durch die gleichzeitige Verabreichung von Ritalin mit Nahrungsmitteln gelindert
                werden.
                Zentrales und peripheres Nervensystem
                Sehr häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.
                Sehr häufig bei Erwachsenen mit Narkolepsie:
                Konzentrationsmangel, Geräuschempfindlichkeit.
                Häufig: Schläfrigkeit, Dyskinesien, Agitation (Unruhe, Übererregbarkeit, aggressive Verhaltensweisen).
                Selten: Akkommodationsstörungen und verschwommenes
                Sehen.
                Sehr selten: Hyperaktivität, Krampfanfälle, Muskelkrämpfe, Choreoathetose, Auslösung von Tics und Verhaltensstereotypien,
                Exazerbation von bestehenden Tics und eines Tourette-Syndroms, toxische Psychosen (z. T. mit visuellen und taktilen Halluzinationen, Verfolgungsideen), vorübergehende depressive Verstimmungen (Traurigkeit,
                Ängstlichkeit, Weinerlichkeit), Entzündung oder Verschluss von Hirngefäßen, vermehrtes Träumen. Einzelfälle über schlecht dokumentierte maligne neuroleptische Syndrome
                bei Patienten, die meistens zusätzlich andere Medikamente erhalten hatten, liegen vor. Es ist unklar, welche Rolle Ritalin in diesen Fällen spielt.
                Herz-Kreislauf-System Häufig: Veränderung der Herzfrequenz (meist Tachykardie), Arrhythmien, Palpitationen, Veränderungen des Blutdrucks (meist
                Erhöhung).
                Selten: Angina pectoris.
                Magen-Darm-Trakt
                Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit.
                Sehr selten: Gestörte Leberfunktion, von
                Transaminasenerhöhungen bis zum hepatischen
                Koma. Sowohl über Durchfall als auch Verstopfung wurde berichtet.
                Haut und Anhangsgebilde
                Sehr häufig bei Erwachsenen mit Narkolepsie:
                Schwitzen.
                Häufig: Überempfindlichkeitsreaktionen, allergische
                Hauterscheinungen (z. B. Pruritus, Urtikaria), Haarausfall.
                Sehr selten: Thrombozytopenische Purpura,
                Dermatitis exfoliativa, Erythema multiforme, angioneurotische Ödeme. Bei Erwachsenen mit Narkolepsie wurde über Entzündungen der Mundschleimhaut berichtet.
                Blut
                Sehr selten: Leukopenie, Thrombozytopenie, Anämie.
                Sonstiges
                Häufig: Fieber, Arthralgien.
                Gelegentlich: Gewichtsverlust, gering verzögerte
                Wachstumsgeschwindigkeit bei der
                Langzeittherapie von Kindern.
                Bei plötzlichem Absetzen können Rebound-Phänomene wie erhöhtes Schlafbedürfnis, Heißhunger, Verstimmungen, Depression, psychotische Reaktionen und Kreislaufregulationsstörungen auftreten.
                Bei chronischem nicht bestimmungsgemäßem
                Gebrauch kann Methylphenidat zu Toleranzentwicklung
                und psychischer Abhängigkeit führen.
                Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch in den zugelassenen Anwendungsgebieten ist eine Abhängigkeitsgefahr praktisch nicht vorhanden. Es muss jedoch die Möglichkeit des Arzneimittelmissbrauchs oder der Drogenabhängigkeit im Umfeld des Patienten
                beachtet werden.
                Wirkungsweise
                Der in Ritalin enthaltene Wirkstoff Methylphenidat
                ist ein Psychostimulans mit ausgeprägteren Effekten auf zentrale als auf motorische Aktivitäten. Chemisch gesehen stellt er einen basischen Ester der Phenylessigsäure
                dar. Das Molekül enthält das Phenylethylaminskelett,
                das für die amphetaminähnlichen Wirkungen verantwortlich gemacht wird.
                Die zentralstimulierende Wirkung äußert sich unter anderem in einer Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, Leistungs- und Entscheidungsbereitschaft, psychophysischer Aktivität sowie in Unterdrückung von
                Müdigkeit und körperlicher Abgeschlagenheit.
                Insbesondere bei missbräuchlicher Anwendung
                kann dies zu einer Verkennung der Grenzen des Leistungsvermögens bis hin zum Zusammenbruch physiologischer Funktionssysteme, bei Überdosierung zum Tode führen. Methylphenidat kann den Appetit
                vermindern und bei hoher Dosierung zu
                Körpertemperaturanstieg führen. Ebenfalls bei hoher Dosierung bzw. nach längerem Gebrauch können Verhaltensstereotypien ausgelöst werden.
                5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
                Es gibt Hinweise, dass Methylphenidat bei zwei Spezies teratogen wirken kann. Vom Kaninchen wurde über Spina bifida und Missbildungen der Gliedmaßen berichtet,
                während bei der Ratte widersprüchliche Befunde
                zur Induktion von Fehlbildungen der
                Wirbel gefunden wurden.
                Methylphenidat zeigte keinen Einfluss auf die Reproduktion oder Fertilität bei geringgradiger
                Überschreitung der therapeutischen Dosis.
                In Langzeitstudien zur Kanzerogenität an Ratte und Maus wurde nur bei männlichen Mäusen eine Erhöhung maligner Lebertumore gefunden. Die Signifikanz dieses Befundes
                für den Menschen ist unbekannt. Aus den Studien zur Genotoxizität lässt sich kein besonderes Risiko für den Menschen ableiten.

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                • RE: Ich suche Eltern deren .....


                  Hallo Mamadrei

                  Ich habeselbst 2 ADS Kinder und bin ADSlerin.

                  Mein Jüngster bekommt jetzt auch ein ads-Medikament. Nur nicht Ritalin, sondern Medikinet. Er wird jetzt 5.

                  Jetzt kann er spielen. Nicht nur alles ausräumen und dann Langeweile schieben. Er hat nachts keine Alpträume mehr, schlägt nicht mehr wahllos um sich. Er erzählt und kann seinen Interlekt, er ist sehr inteligent, richtig nutzen! Klar gibt es nebenwirkungen - er kann mir jetzt richtig Fusseln ans Ohr quatschen - aber das was wir, und vor allem er, geschenkt bekommen haben ist einfach in der Waage mehr.

                  Du solltest dir überlegen welchen Nutzen ein Medikament bringt. Ich habe für mich entdeckt das viele Dinge die mich als Kind und Jugendliche eigendlich gehemmt haben in meiner Entwicklung heute mit Medis ein klacks wären. Dinge die für einen Menschen da er nichts anderes kennt zur Normalität wird.

                  Man sollte auch daran denken das es erwiesen ist das ADSler die als Kinder Medikamentös behandelt wurden ein GERINGERES Suchtrisiko haben als unbehandelte.

                  Ich hab eine Seite für dich:

                  http://www.ads-hyperaktivitaet.de/index.html

                  Ich hoff das ich hier nicht gegen eine Regel verstoße in dem ich dir diese Adresse gebe. Diese Seite ist von einer engagierten Mutter ins Leben gerufen worden. Das Forum steht für alle Eltern und Selbstbetroffene offen. Dort findest du Gleichgesinnte und normalerweise immer jemanden der gleiches wie du tagtäglich erlebt.

                  Dort findest du auf (fast) alle Fragen eine Antwort.

                  Und wenn du es mal brauchst auch ein packen Kraft. Das haben wir Eltern einfach auch oft nötig!

                  Mit lieben Gruß

                  Nelli

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                  • RE: Ich suche Eltern deren .....


                    Danke erstmal für Eure Antworten.Hat hier noch jemand ein Plan ob sich das Ritalin mit Nasacortspray für die Nase und das Asthmaspray Junik verträgt und ob überhaupt AsthmaKinder es nehmen dürfen L.G Mamadrei

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                    • RE: Ich suche Eltern deren .....


                      Gegenanzeigen
                      Ritalin darf nicht angewendet werden:
                      – bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber
                      Methylphenidat, sonstigen Bestandteilen
                      des Arzneimittels oder anderen
                      sympathomimetischen Aminen,
                      – bei schweren Depressionen,
                      – bei Angsterkrankungen,
                      – bei Magersucht, da durch Ritalin Appetitlosigkeit
                      verursacht werden kann,
                      – bei schwerem Gilles-de-la-Tourette-Syndrom,
                      – bei Erkrankungen des schizophrenen
                      Formenkreises, da psychotische Episoden
                      auftreten können,
                      – bei mittelschwerem und schwerem Bluthochdruck,
                      – bei arterieller Verschlusskrankheit,
                      – bei schwerer Angina pectoris,
                      – bei tachykarden Arrhythmien,
                      – im akuten Stadium des Schlaganfalls,
                      – bei Schilddrüsenüberfunktion,
                      – bei erhöhtem Augeninnendruck,
                      – bei vergrößerter Prostata mit Restharnbildung,
                      – während oder innerhalb von 14 Tagen
                      nach Einnahme von MAO-Hemmstoffen,
                      – bei Patienten mit einer zurückliegenden
                      Drogenabhängigkeit bzw. mit Arzneimittel-
                      oder Alkoholmissbrauch,
                      – während der Schwangerschaft.

                      Wechselwirkungen mit anderen
                      Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen:
                      Ritalin darf nicht während oder innerhalb von
                      14 Tagen nach Einnahme von MAO-Hemmstoffen
                      eingesetzt werden (siehe Abschnitt
                      Gegenanzeigen).
                      Ritalin sollte nicht gleichzeitig mit Substanzen
                      zur Therapie der Hypotonie angewendet
                      werden, da es zu adrenergen Krisen kommen
                      kann.
                      Bei gleichzeitiger Anwendung kann Ritalin
                      die Wirkung von blutdrucksenkenden Mitteln,
                      insbesondere von Guanethidin, herabsetzen.
                      Andererseits kann die anfängliche
                      sympathomimetische Wirkung von Guanethidin
                      und Amantadin verstärkt werden.
                      Da Ritalin den Abbau von Antikoagulanzien
                      des Cumarintyps, Antiepileptika (z. B. Phenobarbital,
                      Phenytoin, Primidon), Neuroleptika
                      und trizyklischen Antidepressiva (Imipramin,
                      Desipramin) sowie Phenylbutazon im
                      Organismus hemmt, muss deren Dosis bei
                      gemeinsamer Gabe mit Ritalin eventuell reduziert
                      werden.
                      Bei gleichzeitiger Gabe von Carbamazepin
                      kann die Wirksamkeit von Ritalin reduziert
                      werden.
                      Bei gleichzeitiger Gabe von Antazida ist
                      wahrscheinlich mit einer erheblich verschlechterten
                      Resorption von Methylphenidat
                      zu rechnen.
                      Alkohol kann die unerwünschten Effekte von
                      psychoaktiven Substanzen, einschließlich
                      Ritalin, auf das zentrale Nervensystem verstärken.
                      Es wird daher empfohlen, während
                      der Behandlung keinen Alkohol zu sich zu
                      nehmen.

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                      • RE: Ich suche Eltern deren .....


                        Mein Sohn bekommt auch Asthmaspray und Ritalin. Kein Problem.
                        MfG Silke

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                        • RE: Ich suche Eltern deren .....


                          Hallo, Ritalin ist bei stark ausgeprägtem ADS sowohl bei hyper- als auch bei hypoaktiven Kindern indiziert. Allerdings sollte es nicht leichtfertig gegeben werden, d.h. es sollte schon ein gewisser Leidensdruck da sein. Keinesfalls sollte es als eine Art Dopingmittel genommen werden.
                          Die hypoaktive Variante kommt sehr häufig bei Mädchen vor, ist bei Jungen seltener.
                          Ein Diskussionsforum von Eltern mit ads-Kindern findest du z.B. hier: http://www.ads-hyperaktivitaet.de/Fo...isk-forum.html.

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                          • RE: Ich suche Eltern deren .....


                            mein sohn hat auch asthma und ADHS.Wegen den Medikamenten, gabs da keine Probleme, dass sich etwas nicht erträgt.
                            Seretide und Ventolin und Ritalin sr. Das geht schon!!

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                            • RE: Ich suche Eltern deren .....


                              hallo
                              mein sohn hat auch ads er bekommt kein ritalin -und wird es nicht bekommen -das ist für uns als eltern oft sehr schwer da der druck durch schule/lehrer/ erzieher oft sehr hoch ist und war .wir fahren auf der homöoh und oestopathischen schiene -es ist natürlich sehr langwierrig und anstrengent aber für uns ist ritalien die einstiegsdroge und das will ich auf keinen fall.Die tochter meiner freundin bekommt das und mittlerweile auch glückshormone damit sie lachen kann das finde ich erschreckend es gibt gute literatur 2bücher die ich empfehlen kann istsind: die indigo kimder koha-verlag das andere die neuen kinder von greta hessel beides gut zu lesen
                              lg andrea

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