Unser Sohn 3 Jahre hat seit 3 Wochen Keuchhusten (bestätigt) . Er ist nicht geimpft und wird homoöpatisch behandeln. Tagsüber ist er relativ fit, nur die Nächte sind schlimm. Wer kann mir Tipps geben, wie ich ihm nachts Erleichtung verschaffen kann.
- Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.
-
-
-
RE: Keuchhusten
Zur Linderung der nächtlichen Anfälle hilft eigentlich nur das, was bei an Bronchialerkrankungen leidenden Kindern auch angewandt wird. Das Zimmer muss gut belüftet, das Kind während des Schlafens ruhig etwas hochgelagert sein; wenn es mit einer „Spuckschüssel“ in Reichweite des Bettes schon zurechtkommt, ist dies auch sehr vorteilhaft, um sich vom Auswurf zu befreien oder evt. Erbrochenes aufzufangen.
Es gibt zahlreiche homöopathische Mittel (Pertudoron, Drosera, Cuprum aceticum, Corallium, Coccus cacti... sind nur einige wenige meist verordnete), die den Krankheitsverlauf durchaus günstig begleiten können, aber über deren Einsatz natürl. der beh. Arzt Individuell entscheidet. Daneben sind jedoch auch Brustwickel mit 10%igem Lavendel-, Latschenkiefern- oder Eukalyptusöl, die über Nacht verbleiben, sinnvoll.
Vielen hilft auch ein Einreiben mit Cuprum-metallicum-Salbe (zwischen den Schulterblättern vor dem Schlafengehen).
Auch schwören einige auf ein Zitronenbad: Saft einer Zitrone auf 1 Vollbad – 10 min., dann abtrocknen und ins Bett). Ausprobieren kann nicht schaden!
Generell gilt viel frische Luft und alles zu vermeiden, was einen Hustenanfall provozieren könnte(plötzlicher Temperaturwechsel, Rauchen – versteht sich ja von selbst -, Aufregung, Anstrengung)
Zu essen bietet man vitamin- und mineralstoffreiche Nahrung an (etwas häufiger aber kleinere Portionen, leicht zu schlucken und nicht krümelig). Wenn man diese direkt nach einem Anfall anbietet, ist die Chance, dass es bis zum nächsten Anfall drin bleibt, größer, weil ein Großteil in der Zwischenzeit dann schon in den Magen gelangen kann.
Ansonsten wünsche ich Dir alles Gute für die nächsten Wochen und gute Besserung Deinem Kind!
Viele Grüße Pépé
-
RE: Keuchhusten
Hallo. Mein Sohn hat Asthma. Wenn es nachts -wie immer-besonders schlimm ist,, schläft er fast im sitzen, dann läßt der Hustenreiz nach. Keine Heizungsluft, sondern eher Luftbefeuchter im Zimmer. Aber eine Frage-warum ist Euer Kind nicht geimpft
MfG SilkeKommentar
-
RE: Keuchhusten
Tja, so ist das mit Keuchhusten - um seinen Kindern das zu ersparen impft man sie eben, und wenn man das nicht tut, muss man sie leiden sehen (hier ein echt böse guckendes Icon - dein armer Sohn!!!). Die akuten Tipps haben Pepe und Silke schon gegeben.
Ihr könnt noch mit weiteren 3 Wochen schlimmer Nächte rechnen, wenn er dann noch hustet, hilft es manchmal, die Kinder anzupusten, oder sonst irgendwie abzulenken, damit sie nicht in das krampfartige Hustenmuster verfallen, denn das japsende Husten gewöhnen sich die Keuchhustenden an und man muss es wieder "abtrainieren".
Gute Besserung
Catherina, kopfschüttelndKommentar
-
-
RE: Keuchhusten
Ein kurzes Statement zu Catharinas Beitrag:
Es gibt viele Eltern, die sich aus den verschiedensten Gründen bewusst gegen eine Pertussis-Impfung entscheiden, und das sollte man auch tolerieren. Wenn diese dann um Rat fragen, wie man die „Leidenszeit“ am besten vermindern kann, sollte es doch möglich sein, Tipps zu geben ohne ihnen seine eigene Einstellung aufzudrücken! Die sinngemäße Aussage „wer schon nicht impfen lässt, muss sein Kind halt leiden sehen“ finde ich ziemlich unpassend und intolerant!
Dies ist ein freies Forum unterschiedlichster Einstellungen und Meinungen; da wäre ein wenig mehr Toleranz nicht schlecht...
VG Pépé
Kommentar
-
RE: Keuchhusten
Sorry, Pepe, aber es muss auch möglich sein, dass ich meine Meinung äußere und meinen Sachtipp habe ich ja auch gepostet.
CatherinaKommentar
-
RE: Keuchhusten
Hallo,
die sachtipps wurden gegeben.
die meinungsfreiheit diskutiert.
meine frage:
was genau sprach gegen die impfung - also wie bist du zu der meinung gelangt, es ist gut, eben auf diese (andere scheint dein kind ja zu haben) impfung zu verzichten.
insbesondere wuerde mich die sachlichen argumente und gegenargumente interessieren, wenn es die zeit erlaubt.
fuer dein kind wuensche ich mir rasch eine gute genese und keine folgeprobleme. falls es doch zu schlimm wird, besteht auch die moeglichkeit, einen kinderarzt aufzusuchen.
alles gute!
pholju schrieb:
-------------------------------
Unser Sohn 3 Jahre hat seit 3 Wochen Keuchhusten (bestätigt) . Er ist nicht geimpft und wird homoöpatisch behandeln. Tagsüber ist er relativ fit, nur die Nächte sind schlimm. Wer kann mir Tipps geben, wie ich ihm nachts Erleichtung verschaffen kann.Kommentar
-
-
RE: Keuchhusten
Unser Sohn, heute 14, hatte Keuchhusten im gleichen Alter. Das Aufstellen von Schüsseln mit heissem Wasser , im Zimmer am Abend, hat Linderung für die Nacht gebracht, sowie tagsüber zu inhalieren, aber nur mit einer Kochsalzlösung! Meine späteren Kinder habe ich Impfen lassen, und das würde ich auch jedem heutzutage raten. Bei meinem Sohn hielt der Husten damals ca. 3 Monate an, und im Anschluss wurde trotzdem geimpft. Gute Besserung, das wird schon wieder!!!Kommentar
-
RE: Keuchhusten
Eine Impfung gegen Keuchhusten imunisiert das Kind nicht vollkommen. Es kann trotzdem Keuchhusten bekommen. Lebensgefährlich ist es überwiegend für Kinder vom 3.-6.Lebensmonat. Da die Impfung aber erst nach 3 Monaten ihre volle Wirkung erreicht, müsste man schon im Mutterleib impfen. Folgen einer Impfung sind auch umstritten.
Wenn das Kind einen Hustenanfall hat, etwas aufrichten und beruhigen. Abends ein warmes Bad mit anschließend kurzem feuchtkühlen Hals- oder Brustwickel .
wichtig ist, daß der Schleim abgehustet wird.
Rescue Remedy (Notfalltropfen(Apotheke)) wirkt beruhigend, wenn das Kind nur schwer Luft bekommt und dieser Umstand ihm Angst macht.
Kommentar
-
-
RE: Keuchhusten
du irrst dich. Ich sagte bereits, dass trotz Impfung Keuchhusten auftreten kann. Die Folgen von Impfungen können ebendso lebensbedrohlich sein, bzw. es können Spätfolgen auftreten, nur ist die Aufklärung sehr rar. Und meistens ist das Imunsystem nach einer durchmachten Krankheit gestärkter, als durch eine bzw. mehrere Impfungen.Kommentar
Kommentar